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Bevölkerung
19.04.2016

Prognose: Zugewanderte sind in Augsburg bald in der Mehrheit

In Augsburg und anderen Städten sind jene, die einen Migrationshintergrund haben, bald in der Mehrheit.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Augsburg könnte eine der ersten deutschen Großstädte sein, in denen "Menschen mit Migrationshintergrund" die Mehrheit stellen. Was hinter der Prognose steckt und welche Herausforderung sie mitbringt.

Jeder fünfte Bürger in Deutschland hat inzwischen ausländische Wurzeln. Vor allem in Ballungszentren steigt der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund. Fachleute gehen davon aus, dass Augsburg, Stuttgart und Frankfurt die ersten Städte sind, in denen Zugewanderte zur Mehrheit werden.

Auch wenn über die Hälfte von ihnen einen deutschen Pass hat, wird die Integration damit zur größten Herausforderung für die kommenden Jahre. „Das Land wird sich verändern“, sagt der Integrationsexperte Jens Schneider im Gespräch mit unserer Redaktion. Doch genau davor haben viele Deutsche Angst.

Viele Migranten sind schon seit vielen Jahren in Deutschland

Um die Zahlen einordnen zu können, muss man wissen: Zu den von Statistikern etwas sperrig beschriebenen „Menschen mit Migrationshintergrund“ zählen nicht nur Ausländer, sondern auch alle Bürger, die seit 1950 nach Deutschland zugewandert sind, und deren Nachkommen. In Augsburg lag ihr Anteil an der gesamten Bevölkerung Anfang des vergangenen Jahres bei gut 43 Prozent – Tendenz steigend. Viele von ihnen suchten schon zu Zeiten des Wirtschaftswunders als Gastarbeiter aus der Türkei, Italien oder Griechenland ihr Glück in der Arbeiter- und Industriestadt Augsburg – und wurden dort heimisch.

Die größte Gruppe bilden mittlerweile die Aussiedler, die in den 80er und 90er Jahren aus der zerfallenden Sowjetunion zuwanderten. Eine Prognose, wann die Augsburger mehrheitlich Migranten sein werden, gibt die Stadt nicht ab. In manchen Stadtteilen sind Zuwanderer schon in der Überzahl. Aber es gebe keine Gettos, in denen eine einzige Nation den Ton angibt. Berichte über solche Viertel in anderen Großstädten – wie etwa „Klein-Marokko“ in Düsseldorf – hatten zuletzt viel Verunsicherung ausgelöst.

Manche Zuwanderer haben sich gut integriert - andere nicht

Die zweite und dritte Generation der Zuwanderer, die hier geboren sind, spielen eine entscheidende Rolle. Manche haben sich gut integriert, andere wenden sich eher wieder von deutschen Werten ab. „Diese jungen Menschen bilden das Scharnier zwischen der Vergangenheit ihrer Familien und der Zukunft in Deutschland“, sagt Schneider. In seinem Buch „Generation Mix“ beschreibt er, wie das Zusammenleben von vielen Minderheiten funktionieren kann.

Lesen Sie dazu auch

Mit der Flüchtlingskrise und der Rekordzuwanderung 2015 wird Integration wichtiger denn je. Die Bundesregierung hat nun darauf reagiert: Ein neues Gesetz soll dazu beitragen, dass sich Flüchtlinge, die hier bleiben dürfen, schnell integrieren. Dass Menschen mit ausländischem Pass, gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung, überdurchschnittlich oft straffällig werden, stimmt zwar. Allerdings hat das nach Einschätzung der Polizei weniger mit der Herkunft zu tun als mit der sozialen Schicht und der oft geringen Bildung der Täter.

Die Stadt Augsburg hilft seit Jahren mit Deutsch-Unterricht vom Kindergarten bis zum Gymnasium, aber auch mit Angeboten wie dem türkischen beziehungsweise russischen Sorgentelefon, dass sich die Zugewanderten hier zurechtfinden. Doch mit dem Erlernen der Sprache ist es nach Ansicht von Jens Schneider längst nicht getan. Für ihn ist klar: Integration gelingt nur dann, wenn „sich die Migranten zu Deutschland bekennen und auch die Einheimischen klar sagen: Ihr gehört zu uns“.

Interview zu Migranten in Deutschland: „Die Mehrheit wird kippen“ 

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Die Diskussion ist geschlossen.

19.04.2016

„Das Land wird sich verändern“, sagt der Integrationsexperte Jens Schneider..."

Das Land hat sich bereits verändert. Und ich bin mir nicht sicher ob diese Veränderung und die künftigen Veränderungen den internen Frieden, der eh so schlecht ist (wie noch nie?), in eine positive Richtung lenken werden.

19.04.2016

Die Frage ist doch, ob wir diese Art der Veränderung überhaupt wollen. Aber das scheint ja überhaupt nicht zur Debatte zu stehen...

20.04.2016

Ich habs bewusst durch die Blume gesagt, daß die Mehrzahl gewisse Veränderungen wohl eher nicht will.

19.04.2016

Womit bewiesen wäre, dass Zuwanderung ohne qualitative Regularien eine tolle Sache ist. Nicht umsonst gehört Augsburg zu den reichsten und wirtschaftlich stärksten Regionen im bayerischen Raum...

19.04.2016

Da verwechselt mal wieder einer Ursache und Wirkung. Augsburg war bis in die 90er Jahre hinein geprägt von Textil- und Maschinenbaunternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit mit billigen Arbeitskräften aus Südeuropa und der Türkei mühsam, aber letztlich oft vergeblich aufrecht erhielten. Diese Menschen und ihre Familien leben heute in Augsburg. Der Abzug der Amerikaner aus den mitten in der Stadt gelegenen Kasernen verschärfte die massiven Strukturprobleme.

Heute ist Augsburg im Begriff diese Probleme zu überwinden und hat sogar starkes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Andere Städte wie Ingolstadt erleben dagegen, wie problematisch wirtschaftliche Monokulturen sein können, wenns mal nicht so richtig läuft...

20.04.2016

(edit/bitte bleiben Sie sachlich) Wie lange will sich Augsburg für seine schwache Wirtschaftsleistung noch mit der inzwischen seit 40 Jahren toten Textilindustrie herausreden? Über Ingolstadt brauchen Sie sich keine Gedanken machen. Für Augsburg wäre es Weihnachten und Ostern an einem Tag, wenn die Wirtschaftsleistung (übrigens nicht nur durch Audi, sondern auch durch die EADS und viele andere) nur annähernd an die von Ingolstadt heranreichen würde. Um den Unterschied zu verstehen, reicht ein Spaziergang durch die jeweiligen Innenstädte.

19.04.2016

Klingt gerade so, als wäre man darauf auch noch stolz.

Ich dagegen sehe dies als Armutszeugnis für unsere Stadt und das Land sowieso.

19.04.2016

In einem anderen Bericht hier habe ich gerade gelesen, dass die Augsburger, laut einer Umfrage, kein Problem mit der großen Zahl der Zuwanderer haben sollen.

Leider kann ich das nach vielen Gesprächen mit meinen Augsburger Bekannten, Geschäftsfreunden so nicht Bestätigen.

Außer mit Italienern, Griechen, Portugiesen,und einigen aus dem Osteuropäischen Raum, haben die sehr wohl Probleme damit, dass sich so manche eben nicht integrieren wollen sondern uneingeschränkt ihre Kultur hier demonstrieren.

19.04.2016

BEVÖLKERUNG
Prognose: Zugewanderte sind in Augsburg bald in der Mehrheit.
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Von Intresse wäre eine Leistungsbilanz, der "Menschen mit Migrationshintergrund".
Wie viel Steuern nimmt der Staat dadurch ein ?
Wie viel muss der Staat, für diese Kreise ausgeben ?
Lässt es sich für die "Eingeborene Gesellschaft" rechnen, mit Wirtschaftlichen Gewinn ?
.... oder müssen die Eingeborene mit ihren Steuern und Abgaben, die Migranten quersubventionieren ?

19.04.2016

Der Journalist und Publizist Udo Ulfkotte hat darüber bereits ein Buch geschrieben und Vorträge gehalten. Googlen Sie mal nach seinem Namen und "Kosten der Zuwanderung". Sie werden überrascht sein...

23.04.2016

Danke

Die verschwiegenen Kosten der Zuwanderung

https://www.youtube.com/watch?v=M-UYiQ5KtbI

19.04.2016

Integration gelingt nur dann, wenn „sich die Migranten zu Deutschland bekennen und auch die Einheimischen klar sagen: Ihr gehört zu uns“.

Auch unter meinen Beschäftigten habe ich zwei Gruppen mit Migrationshintergrund, die Einen kommen aus Rümänien, die Anderen aus Russland.

Beide Gruppen legen keinen Wert auf eine Integration und bleiben lieber unter Ihresgleichen, zu uns gehören wollen sie nicht.

Die sozialen Vorteile unseres Staates nehmen sie aber gerne in Anspruch.