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  3. Putz- und Pflegehilfen: Steuergewerkschaft beklagt Milliardenschaden durch Schwarzarbeit im Haushalt

Putz- und Pflegehilfen
07.07.2021

Steuergewerkschaft beklagt Milliardenschaden durch Schwarzarbeit im Haushalt

Im europäischen Vergleich arbeiten in Deutschland besonders viele Haushaltshilfen schwarz.
Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa (Archivbild)

Exklusiv Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft geht von einem deutlich höheren Anteil an Schwarzarbeit im Bereich der Hausarbeit und Pflege aus als eine neue Studie der OECD.

„Wir schätzen, dass im Bereich der Putzhilfen es eine Dunkelziffer mit dem Faktor zehn gibt, auf eine gemeldete Kraft kommen zehn nicht gemeldete“, sagte der Chef der Deutschen Steuer-Gewerkschaft Thomas Eigenthaler unserer Redaktion. „Auch im Bereich der häuslichen Pflege dürfte es eine hohe Dunkelziffer geben, wenn die Pflegekräfte aus der EU kommen“, betonte Eigenthaler.

Die OECD geht laut einer neuen Erhebung davon aus, dass in Deutschland drei von vier Haushaltshilfen nicht angemeldet seien.

Schwarzarbeit im Haushalt: Jährlich eine Milliarden Steuer- und Abgabenbetrug

Auch wenn Schätzungen in diesem Bereich schwierig seien, geht der Gewerkschaftschef der deutschen Finanzbeamten von einem Schaden von jährlich rund einer Milliarde Euro für den Staat und die Sozialkassen aus. „Kleinvieh macht bekanntlich eben auch Mist“, betonte Eigenthaler. „Dem Staat entgehen dadurch nicht nur Steuern sondern auch Sozialabgaben.“

Finanzämter tun sich bei Schwarzarbeit im Haushalt schwer mit der Aufdeckung

Die Fälle seien für die Finanzverwaltung nur schwer aufzudecken. „Die Schwarzarbeit in privaten Haushalten wird dem Fiskus meist nur durch Zufalle bekannt“, sagte Eigenthaler. „Typische Fälle sind aufkommender Streit zwischen Auftraggeber und der Putzhilfe.“ Oder auch Nachbarn erstatteten meist anonym Anzeige.

„Oft sind es gar nicht die Auftraggeber, die ja sogar eine steuerliche Entlastung für sich geltend machen können“, sagte Experte Eigenthaler. „Oft sind es die Hilfen, die schwarz arbeiten wollen.“ Dies geschehe oft aus Unkenntnis oder weil sich die Betroffenen eine höhere Bezahlung versprächen. „Durch viele Single-Haushalte, immer mehr ältere Menschen und auch durch eine verstärkte Berufstätigkeit wächst der Bedarf an Hilfen immer mehr an, so dass die Auftraggeber oft nachgeben, damit sie überhaupt jemand finden“, sagte Eigenthaler.

Hilfskräfte schaden sich am Ende selbst mit Schwarzarbeit im Haushalt

Zudem bezögen manche Kräfte Sozialleistungen und wollten sich ohne Anrechnung etwas dazu verdienen. „Leider erkennen die Betroffenen nicht, wie sie sich am langen Ende selbst schaden, vor allem bei einer späteren Altersrente“, sagte Eigenthaler. Auch für eine Grundrente müsse man gemeldet gewesen sein, fügte er hinzu.

Thomas Eigenthaler, der Chef der deutschen Steuergewerkschaft.
Foto: Marco Urban

Laut OECD ist Schwarzarbeit im Haushalt in Deutschland besonders hoch

Hausarbeit ist laut einer neuen OECD-Studie in Deutschland oft Schwarzarbeit. Putzen, Wäschewaschen oder Gartenarbeit wird hierzulande deutlich häufiger gegen Geld, aber ohne Anmeldung im Haushalt verrichtet als in anderen europäischen Staaten, wie Zahlen einer neuer OECD-Erhebung zeigen, über die die Deutschen Presse-Agentur berichtet.

Die OECD schätzt demnach, dass in Deutschland schätzungsweise rund 75 Prozent der Arbeit in dem Bereich nicht angemeldet seien. Im EU-Schnitt sind es nur 57 Prozent. In einigen Ländern wie Belgien oder Frankreich sind die Anteile deutlich geringer. Informelle Arbeit bringe zwar keine Steuerabzüge mit sich, so die OECD. Aber die Beschäftigten seien auch nicht geschützt bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und fürs Alter.

Insgesamt nimmt Haushaltsarbeit, auch wenn sie nichts mit Pflege zu tun hat, aber auch einen relevanten Teil der offiziell bezahlten Beschäftigung ein. So machen die hier Beschäftigten 1,3 Prozent der Beschäftigten in den OECD-Ländern aus. Die Spannbreite reicht von 2,5 Prozent in Spanien, Portugal und Frankreich bis zu nur 0,1 Prozent in Polen und Tschechien. In Deutschland liegt mit rund 0,3 Prozent im unteren Bereich.

Der OECD geht es darum, welche Regelungen zu einer Formalisierung und besseren sozialen Absicherung der Beschäftigungsverhältnisse im Haushalt führen können. Die Organisation stuft die Verfügbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen als wichtig für eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen ein. Allerdings seien die Arbeitskräfte in diesem Sektor häufig sozial schlecht abgesichert. Überwiegend handele es sich bei den oft nicht abgesicherten Beschäftigten um Frauen. (mit dpa, pom)

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07.07.2021

Eine Milliarde ist eine Menge, wenn aber durch Cum-Ex Geschäfte 10 Mrd. Steuern hinterzogen werden, tut sich die Regierung schwer daß zu ändern, oder die Grunderwerbssteuer durch eine unverständliche 90 % Regelung für die großen Wohnungsfirmen ein Milliarden Betrag an Grunderwerbssteuern nicht gezahlt werden muß ist das alles kein Problem. Wie kommen die Behörden auf die Idee der 90 % Regelung, oder haben da die Lobbyisten ganze Arbeit geleistet, anders kann man es nicht sehen, den der normale Hauskäufer hat nie was davon.

07.07.2021

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Entweder es ist etwas legal oder nicht. Ist etwas legasl und gefällt einigen nicht, dann wird Deutschland zu Empörungsweltmeister. Das sit wie mit dem Splitter und dem Balken im Auge .. .