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  3. "Querdenken": Ausschreitungen in Leipzig: Entsetzen und Rufe nach Aufarbeitung

"Querdenken"
08.11.2020

Ausschreitungen in Leipzig: Entsetzen und Rufe nach Aufarbeitung

An der Kundgebung gegen die von Bund und Ländern beschlossenen Corona-Maßnahmen nahmen mehrere Tausend Menschen teil.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Nach der vorzeitigen Auflösung einer Corona-Demonstration eskaliert die Lage. Der Aufmarsch dürfte Konsequenzen nach sich ziehen.

Nach der Eskalation von Protesten gegen Corona-Maßnahmen in Leipzig werden Forderungen nach einer politischen Aufarbeitung der Geschehnisse laut. Die Grünen in Sachsen forderten Konsequenzen: "Sachsens Sicherheitsorgane haben bei (der Demonstration) #le0711 jegliches Vertrauen verspielt. Roland Wöllers Nichthandeln als Innenminister ist nicht mehr tragbar", schrieb die Partei auf Twitter. "Es gibt viel aufzuarbeiten!", schrieb die Linksfraktion am Samstagabend auf Twitter.

Nach Demo in Leipzig leitete die Polizei 32 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein

Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Albrecht Pallas forderte eine Auswertung in einer Sondersitzung des Innenausschusses. Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) kritisierte derweil die Zulassung der "Querdenken"-Demonstration durch das Oberverwaltungsgericht (OVG). Es sei unverantwortlich eine solche Versammlung mit mehr als 16.000 Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie in der Leipziger Innenstadt zuzulassen, teilte er mit.

Die Polizei teilte am Samstagabend mit, dass sie 32 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und sieben Straftaten - darunter Urkundenfälschung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - verzeichnet habe. Laut Angaben des Lagerzentrums war die Situation am frühen Sonntagmorgen ruhig.

Nach der Demonstration der Initiative «Querdenken» in Leipzig kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei.
Foto: Sebastian Willnow, dpa

Die Linke sprach auf Twitter von Staatsversagen und einem Ereignis mit vielen Dimensionen. "Wir haben ein potenzielles Super-Spreader-Event erlebt", twitterte der sächsische Landesverband der Partei. "Wir haben erlebt, wie auf dieser Veranstaltung gültige Hygieneauflagen unter den Augen der Polizei durchgehend ignoriert worden sind." 

Die Stadt Leipzig hatte die Demo eigentlich an den Stadtrand verlegen wollen

In Leipzig hatten am Samstag mindestens 20.000 Menschen aus ganz Deutschland gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung protestiert. Zunächst verlief die Kundgebung am Augustusplatz größtenteils friedlich. Dann löste die Stadt Leipzig den Protest auf, weil viele Menschen keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen und den Mindestabstand nicht einhielten. Doch Tausende widersetzten sich der Auflösung und marschierten auf dem Innenstadtring. 

Man habe die Masse über den Ring ziehen lassen, weil man sie nur unter Einsatz massiver Gewalt hätte zurückhalten können, sagte Polizeisprecher Olaf Hoppe. Es habe etliche Festnahmen gegeben. "Die Eskalation und das rücksichtslose Verhalten der sogenannten Querdenker sind erschütternd. Das sind Chaoten", schrieb Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) auf Twitter.

Die Stadt hatte die Demo eigentlich aus Infektionsschutzgründen an den Stadtrand verlegen wollen. Das Verwaltungsgericht Leipzig hatte dies bestätigt, das OVG entschied anders: Es erlaubte eine Kundgebung mit 16.000 Teilnehmern. Aufzüge blieben untersagt. (dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

09.11.2020

Es ist leicht und leider üblich, nach solchen Demos auf Politik und Polizei loszugehen.
Aber wie will man denn bei 20 000 Leuten vorgehen ?
Das soll mal einer dieser Nörgler erklären ?

09.11.2020

"Wenn Linke eine terroristische Vereinigung bilden, dann sind es " Schläger"
.
In den Medien sind es dann meistens "Aktivisten", klingt viel besser! Das Zeichen der Antifa-Terroristen ist mittlerweile sogar in etlichen Fernsehsendungen zu sehen, natürlich rein zufällig!

08.11.2020

"Bild: Nach den Ausschreitungen bei der Auflösung der „Querdenken“-Demo in der Leipziger Innenstadt ist es am späten Samstagabend erneut zu linksextremen Krawallen im Stadtteil Connewitz gekommen – vier Wasserwerfer und ein Räumpanzer rückten an."
.
Wie war es jetzt, liebe Augsburger Allgemeine? Waren es "Querdenker" oder waren es Linksextreme? Wären es Rechtsextreme gewesen hätten wir es sofort in GROSSBUCHSTABEN und FETT geschrieben hier erfahren!!

08.11.2020

>>Wie war es jetzt, liebe Augsburger Allgemeine? Waren es "Querdenker" oder waren es Linksextreme?<<

Diese Frage kann wohl nur entstehen wenn man sich auf die Zeilen der Bildzeitung, insbesondere nur auf die Überschriften in großen Buchstaben verlässt.
Immerhin waren es Querdenker, welche die Demo trotz Verbot ohne den notwendigen Hygienevorschriften weiter durchführten. Obwohl die Demo hätte längst aufgelöst werden müssen, war die Polizei nicht in der Lage Querdenker, welche aus Super-Spreader, Rechten, Impfgegner, Verschwörungstheoretikern usw. bestehen aufzuhalten.

"Wir haben ein potenzielles Super-Spreader-Event erlebt", twitterte der sächsische Landesverband der Partei. "Wir haben erlebt, wie auf dieser Veranstaltung gültige Hygieneauflagen unter den Augen der Polizei durchgehend ignoriert worden sind."

09.11.2020

Wenn Linke eine terroristische Vereinigung bilden, dann sind es " Schläger", wenn Rechte dies tun, dann sind wir kurz vor dem Staatsstreich und haben terroristische Netzwerke. Sie haben vollkommen recht mit Ihrer Beobachtung.

https://www.tag24.de/leipzig/leipziger-studentin-verhaftet-ist-sie-die-chefin-eines-linken-schlaegertrupps-1713772

08.11.2020

Warum wird das immer wieder genehmigt ?
Die Veranstalter sollten komplett für alle Kosten aufkommen müssen.

08.11.2020

Finde die Querdenkendemos bescheuert und bedenklich. Aber es ist eine Demo. Und eine Demo muss kostenfrei sein. Egal ob einen die passt oder nicht.
Es gibt zwar erhebliche Zweifel an der Verfassungstreue bei Querdenken bzw. deren Organisatoren. Aber dann muss man sie verbieten. Was dann gerichtlich überprüft werden kann. Kosten zu erheben geht gar nicht und würde die Demonstrationsfreiheit massiv einschränken.

08.11.2020

Weil wir nicht in Nordkorea leben.

09.11.2020

Wenn man dem Bürger so viele wichtige Einschränkungen auferlegt, um dieser Pandemie Herr zu werden, hat das nichts mit Nordkorea zu tun, wenn man vernünftigerweise solche Demos eben nicht erlaubt. Was draus wird, hat sich ja gezeigt. Demonstrationsfreiheit ist wichtig - aber sollte nicht über der körperlichen Unversehrheit Vieler stehen. Intensivstationen pfeifen aus dem letzten Loch - aber wen juckt's?