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Thüringen
22.02.2020

Gegenwind aus Berlin für CDU-Kooperation mit Linker in Thüringen

Bodo Ramelow (Die Linke) wird wohl am 4. März wieder zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt.
Foto: Martin Schutt, dpa

Linke, SPD und Grüne haben sich in Thüringen mit der CDU geeinigt. Bodo Ramelow soll wieder Ministerpräsident werden. Doch die Vereinbarung stößt auf Kritik.

Kurz nach der in der deutschen Landespolitik bisher einmaligen Vereinbarung zwischen Linke, SPD, Grünen und CDU in Thüringen hat die Bundes-CDU deutliche Ablehnung signalisiert. Generalsekretär Paul Ziemiak sprach sich am Samstag entschieden gegen eine Wahl des Linke-Politikers Bodo Ramelows zum Ministerpräsidenten in dem Bundesland mit CDU-Hilfe aus. Wer von der CDU Ramelow wähle, verstoße gegen die Beschlüsse seiner Partei, sagte Ziemiak in Iserlohn.

Ziemiak: "Es geht um die Glaubwürdigkeit der CDU Deutschlands insgesamt"

Nach stundenlangem Tauziehen hatte die Thüringer CDU am Freitagabend eine "Stabilitätsvereinbarung" mit Linker, SPD und Grünen geschlossen. Nach dieser will sie einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung bis zu Neuwahlen am 25. April 2021 projektbezogen zu Mehrheiten verhelfen. Dadurch soll erreicht werden, dass die AfD bei politischen Entscheidungen im Landtag nicht das Zünglein an der Waage ist. Rot-Rot-Grün fehlen vier Stimmen im Parlament. Angekündigt wurde, dass sich Ramelow am 4. März einer Ministerpräsidenten-Wahl stellt. Damit soll die Regierungskrise in Thüringen beendet werden. Der FDP-Politiker Thomas Kemmerich, der am 5. Februar mit Stimmen von FDP, CDU und AfD gewählt wurde, ist nach seinem Rücktritt nur noch geschäftsführend und ohne Minister im Amt.

Ziemiak sagte: "Es geht hier um nicht weniger als um die Glaubwürdigkeit der CDU Deutschlands insgesamt." Er könnte nicht verstehen, warum eine Expertenregierung nicht der richtige Weg gewesen wäre, aus der Krise in Thüringen zu kommen. Eine Wahl Ramelows sei mit den Unvereinbarkeitsbeschlüssen der CDU nicht möglich. "Die Abgeordneten im Landtag von Thüringen sind nach der Verfassung frei. Aber alle Mitglieder der CDU Deutschland sind an die Beschlüsse des Bundesparteitages gebunden", so Ziemiak. Auf dem Parteitag in Hamburg im Dezember 2018 hatte die Partei beschlossen: "Die CDU Deutschlands lehnt Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit sowohl mit der Linkspartei als auch mit der Alternative für Deutschland ab."

Berlins CDU-Chef zu Vereinbarung von CDU, Linken, SPD und Grünen: "Historische Dummheit"

Die Landes-CDU erklärte: "Die Stabilitätsvereinbarung bedeutet keine Koalition, keine Tolerierung und keine Duldung von Rot-Rot-Grün, sondern eine zeitlich eng begrenzte, projektorientierte Zusammenarbeit zum Wohle Thüringens."

Kritik an ihrem Agieren kam auch von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU). "Eine Wahl von Bodo Ramelow durch die CDU lehne ich ab. Wir sind als Union in einer Vertrauenskrise. Die letzten Wendungen aus Thüringen kosten weiteres Vertrauen", twitterte Spahn.

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Sein möglicher Rivale um den CDU-Vorsitz, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, schrieb bei Twitter, die Entscheidung der Thüringer CDU, Ramelow auf Zeit mitzuwählen, "beschädigt die Glaubwürdigkeit der CDU in ganz Deutschland". "Die Thüringer CDU hätte sich von Anfang an niemals auf den verächtlichen Umgang mit unserer Demokratie durch die AfD einlassen dürfen."

Berlins CDU-Chef Kai Wegner erklärte, einen Linken zum Ministerpräsidenten zu wählen, wäre eine "historische Dummheit".

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In einer Erklärung nach der Fraktionssitzung der Landes-CDU vom Samstag hieß es schließlich: "Auf der Grundlage dessen, was die CDU-Fraktion mit der Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands am 6. Februar 2020 vereinbart hat, wählt die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag Bodo Ramelow nicht aktiv als Ministerpräsidenten mit."

Parteien vereinbaren "Stabilitätsmechanismus" gegen die AfD

Thüringen steckt seit mehr als zwei Wochen in einer Regierungskrise, seit der FDP-Politiker Thomas Kemmerich am 5. Februar mit Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Ministerpräsidenten gewählt wurde. Kemmerichs Wahl löste ein politisches Beben und bundesweite Empörung aus. Der 55-Jährige trat drei Tage nach seiner Wahl zurück und ist seitdem geschäftsführend im Amt - ohne Minister benannt zu haben. Die FDP verbuchte danach eine dreistellige Zahl an Parteiaustritten. Auch Thüringens CDU-Chef Mike Mohring kündigte nach dem Debakel seinen Rückzug an. Das Beben erreichte auch die Bundespolitik: CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer verzichtet auf eine Kandidatur als Kanzlerkandidatin und will den Weg für einen neuen CDU-Vorsitzenden frei machen.

Ramelow sagte, dieser Zustand sei unerträglich. "Wir brauchen eine handlungsfähige Regierung." Man habe mit der CDU nun einen "Stabilitätsmechanismus" vereinbart. Damit solle unter anderem verhindert werden, dass die AfD bei Abstimmungen zum Mehrheitsbeschaffer werde. Es sei ein Weg der Demokraten gefunden worden, die Krise, die andere verschuldet hätten, zu beheben.

Für ein Jahr soll es eine Minderheitsregierung aus Linken, SPD und Grünen geben

Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, kritisierte das Vorgehen der Bundes-CDU. "Es ist unverantwortlich, wie die Bundes-CDU aus ideologischen Gründen die Lage chaotisiert und damit eine sinnvolle Lösung für Thüringen infrage stellt", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Für einen Ausweg aus der Regierungskrise müssen alle Beteiligte einen Schritt aufeinander zu machen." Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch schrieb bei Twitter: "Es gibt eine Verantwortung, die ist höher als alle Parteitagsbeschlüsse."

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Der Thüringer SPD-Vorstand stimmte derweil der Übereinkunft mit der CDU einstimmig zu und gab nach Angaben einer Sprecherin grünes Licht für einen Eintritt der Sozialdemokraten in eine Minderheitsregierung mit Linker und Grünen. Bundesparteichefin Saskia Esken rief die CDU als Koalitionspartner im Bund auf, wie vereinbart in Thüringen eine Regierungsbildung und baldige Neuwahlen zu ermöglichen. "In der Koalition im Bund haben wir vereinbart, dass die Koalitionsparteien ihren Beitrag für eine demokratisch getragene Regierung und baldige Neuwahlen in Thüringen leisten. Die Demokraten in Thüringen haben einen Weg gefunden. Wir erwarten, dass die CDU im Bund Wort hält", schrieb Esken bei Twitter. 

Ramelow geht davon aus, im ersten Wahlgang gewählt zu werden

Unklar blieb, wie genau die Wahl Ramelows mit absoluter Mehrheit abgesichert werden soll. Thüringens Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Vereinbarung zwischen Linke, SPD, Grünen und CDU "sichert eine verlässliche Wahl von Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten durch eine hinreichende Zahl an Stimmen". Garantien gab die Thüringer CDU-Landtagsfraktion jedoch nicht ab. Sie stimmte zwar der Vereinbarung über eine zeitlich befristete Unterstützung einer Minderheitsregierung und Neuwahlen im April 2021 zu. Sie erklärte aber gleichzeitig: Sie wähle "im Thüringer Landtag Bodo Ramelow nicht aktiv als Ministerpräsidenten mit". Die Fraktion berief sich dabei auf Gespräche mit der Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer Anfang Februar. Mit ihr sei auch besprochen worden, dass sich die Landes-CDU stabilen Verhältnissen nicht verweigern solle. 

Ramelow twitterte, es seien bei der Einigung am Freitag in Erfurt "keine Vereinbarungen getroffen, die den CDU Parteibeschlüssen widersprechen. Auch nicht in Bezug auf die MP Wahl!". Er gehe aber davon aus, "im ersten Wahlgang mit einer Mehrheit (46 Stimmen) durch Abgeordnete der demokratischen Fraktionen gewählt zu werden", erklärte Ramelow.

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Linke, SPD und Grüne verfügen über 42 Stimmen im Landtag. Politiker von Rot-Rot-Grün sagten, die Stabilitätsvereinbarung mit der CDU sei die Garantie für eine erfolgreiche Wahl. Wie das organisiert werde, sei Sache der CDU, hieß es bei der Linken. Diskutiert wird, dass einzelne Abgeordnete, deren Namen vorab nicht genannt würden, in geheimer Abstimmung für Ramelow votieren. (dpa, AZ)

Lesen Sie dazu auch: Das sind die fünf Lehren aus der Krise in Thüringen

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.02.2020

Entweder die Wahl ist nach Recht und Gesetz ordnungsgemäß abgelaufen und die Wahl ist dann gültig oder es wurde bei der Wahl gegen Recht und Gesetz verstoßen und dann ist die Wahl ungültig. Das ist doch der Sachstand. Eine weitere Alternative gibt es doch nicht, oder doch? Vielleicht die Wähler auswechseln? :-)

22.02.2020

Ob die AfD-Wähler in Thüringen alle Nazis sind, weiß man nicht. Sie haben aber jedenfalls einen Nazi gewählt, was Sie nicht zu stören scheint. Und Sie würden den offenbar als Ministerpräsidenten in Thüringen einen Nazi tolerieren, denn die stärkste Partei der Regierungskoalition stellt üblicherweise den MP. Der MP wird dann ggf. mal zum Bundesratspräsident gewählt und ist damit Stellvertreter des Bundespräsidenten. Hübsche Aussichten, die Sie uns da schmackhaft machen wollen.

Mal im Ernst: Ist Ihnen das so egal? Nur weil Ihre Abneigung gegen eine Regierung die gar keine so schlechte Arbeit geleistet hat so groß ist?

22.02.2020

Frei nach Joschka Fischer:

Auf jedem Affenfelsen geht es rationaler zu als in der CDU.

22.02.2020

Von Franz W. >>Mann kann nicht solange wählen lassen bis einem das Ergebnis passt.<<

Das Ergebnis der Wahl im Oktober 2019 hat aber es unmöglich gemacht, erst eine stabile und dann überhaupt eine Regierung zu bilden. In solchen Fällen gibt es in der Demokratie den Notausgang: Neuwahlen.

Oder welchen Ausweg schlagen Sie vor?

Raimund Kamm

22.02.2020

Es könnte sehr wohl eine stabile Regierung gebildet werden und zwar eine Mitte-Rechts-Regierung mit CDU, AfD und FDP. In anderen Ländern (Österreich, Italien) geht das ja auch. Das war der Wählerwillen. Aber es ist einfacher pauschal alle AfD Wähler als Nazis zu verunglimpfen und lieber mit den Kommunisten von der Linken ins Bett zu gehen. Oder einfach so oft zu wählen bis alle mit dem Ergenis einverstanden sind (was nie der Fall sein wird!). So funktioniert Demokratie aber nicht!!

22.02.2020

>>Mann kann nicht solange wählen lassen bis einem das Ergebnis passt.<<

Frau auch nicht. ;-) Spaß beiseite.

Sehen Sie denn im Wahlergebnis einen eindeutigen Wahlauftrag - sprich glauben Sie, dass der Wähler die AfD in Koalition mit der CDU und FDP beauftragt hat und müssen Parteien wie CDU und FDP diesen 'Auftrag', wenn es denn ein solcher wäre, annehmen?

Es redet sich leicht, wenn sich keine vernünftige Option bietet. Schuld ist tatsächlich der Wähler, der sich in der Parteienvielfalt verzettelt. Eine absolute Mehrheit wählen und alles ist klar. ^^

22.02.2020

Warum hat sich die CDU so gegen den Ramelow-Vorschlag gewehrt?
Die haben jetzt 70 Tage mit einer CDU-Ministerpräsidentin gegen 1 Jahr mit einem Ministerpräsidenten von der Linken getauscht. Erinnert ein wenig an das Märchen vom Hans im Glück.
Nur weil sie Angst vor Neuwahlen, Sorge um ihre Pöstchen und feudalen Altersbezüge hatten.

22.02.2020

Demokratie ist, wenn man trotzdem lacht. Rot rot grün gelb und schwarz klüngelt solange miteinander,
bis die afd über 50% oder knapp darunter ist ….. und dann kommt das große Jammern …...

22.02.2020

Soviel zu "keine Zusammenarbeit mit den Linken"... Auch ein Dammbruch.

22.02.2020

75 % haben parteien gewählt, die eine zusammenarbeit mit der afd strikt abgelehnt haben. Neuwahlen sind sie beste lösung. Und bis dahin muss eine lösung her. Und thüringen hat die letzten jahre unter rrg überlebt. Ohne gulags und mauerbau. Da wird es sie 2 monate auch überleben.

22.02.2020

Mann kann nicht solange wählen lassen bis einem das Ergebnis passt.

22.02.2020

Der wähler entscheidet wen ee wählt. Ob es einen passt oder nicht.
Was stört sie eugentlich an den neuwahlen? Welche regierunhgskoalition hätte es nach ihrer meinung sein sollen? Eine fdp-regierung mit 5 gegen 85 wäre ja ein witz gewesen.

22.02.2020

Der Wähler hat ja schon entschieden was er möchte... jetzt sind die Parteien gefordert den Wählerwillen umzusetzen. CDU mit AfD und FDP hätten eine Mehrheit. DAS IST ES WAS DER WÄHLER WOLLTE. Im übrigen auch schon bei der Bundestagswahl.

22.02.2020

Demokratie war mal. Da wird ein Politiker mit Mehrheit gewählt (FDP) und dann passt es nicht.
Mit welchem Anspruch nimmt sich ein Hr Ramelow raus, dass er Ministerpräsident werden soll? Die Mehrheit hat ihn jedenfalls nicht gewählt.

22.02.2020

Mit welchen Recht nahm sich Herr Kemmerich heraus Ministerpräsident werden zu wollen? Ihn hatten gerade mal 5% der Thüringer gewählt. 75 Stimmen weniger und er säße gar nicht im Landtag und dann wären die Verhältnisse eh klar gewesen.

Warum denkt man eigentlich nicht mal sondern gibt immer nur seinem Bauchgefühl nach?

Wenn die AfD einen 5%-Mann ins Regierungsamt hievt, dann ist es Demokratie. Weil es so demokratisch ist, einen beliebten MP aus dem Amt zu jagen. Hauptsache RRG ist weg, alles andere interessiert nicht und das im Namen der Demokratie. Herzlichen Dank auch.

22.02.2020

RRG hatte keine Mehrheit mehr. Eine andere Koalition war aber auch nicht möglich. Ein Herr mit 5 von 90 Abgeordneten lässt sich wählen. Mit Stimmen einer Partei mit der er vor der Landtagswahl eine Zusammenarbeit strikt ausgeschlossen hat. Und weiter. Kann man so regieren?
Die jetzige Lösung ist zumindest ein Fahrplan bis Neuwahlen statt finden. Was dann kommt entscheidet der Wähler. Er hat dann die Möglichkeit seine Meinung zu dem ganzen bei der Neuwahl zum Ausdruck zu bringen. Und das ist gut so.

21.02.2020

Im April 2021 soll dann der Landtag neu gewählt werden.
Thüringen ist vergleichbar mit dem Flughafen-Berlin und wird wohl nie fertig, mit dem Ziel Frau Merkel noch die nächsten 2 Jahre mitzuschleppen.