Ruhiges Neues! In der Krise bringen uns nicht die Lauten weiter
Für viele Menschen hatte das ausgebremste Silvester eine bittere Note. Doch es geht nicht darum, die Freude am Leben zu verbieten, sondern Leben zu retten.
Dieses wahnsinnig laute Jahr 2020 ging für viele Deutsche ganz leise zu Ende. Keine Partys, wenig Feuerwerk, Anstoßen per Videokonferenz. Umso mehr hoffen die meisten von uns, dass wir nächstes Silvester wieder ausgelassen feiern dürfen. Dass wir nach der langen Pause wieder die Play-Taste drücken, uns in den Arm nehmen und zumindest ein paar Raketen in den Nachthimmel schicken können. Doch nur zur Erinnerung: Die bitteren Einschränkungen des sozialen Lebens dienen nicht dazu, den Menschen die Freude am Leben zu verbieten, sondern um Leben zu retten. Dafür steht dieser ausgebremste Jahreswechsel.
Corona: Die stillen Helden kümmern sich um Alte und Kranke
Vielleicht sollten wir uns in den kommenden Monaten öfter daran erinnern. Bei allem Frust, bei allen auch berechtigten Zweifeln an der Corona-Politik sind es nicht die Lauten, die uns in dieser Krise weiterbringen, sondern die Unaufgeregten. Es sind die Wissenschaftler, die im Stillen Impfstoffe entwickeln und forschen, um mehr über das Virus herauszufinden. Es sind Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, die in Klinken und Heimen ihr Bestes geben, um Patienten und alte Menschen zu versorgen und zu schützen. Sie alle beweisen, dass in der Ruhe tatsächlich eine große Kraft liegt. In diesem Sinne: Ruhiges Neues!
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