Von der Leyen fühlt sich nachts einsam
Ein politisches Amt bedeutet nicht nur Macht, sondern erfordert manchmal auch große persönliche Opfer. Die Erfahrung macht Arbeits- und Sozialministerin Ursula von der Leyen.
Arbeits- und Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) beispielsweise kommt oft vor lauter Arbeit nicht mehr dazu, im eigenen Bett zuhause zu schlafen. Darum nutzt sie ihr Ministerium auch als Schlafplatz - auch wenn sie sich darin nachts sehr einsam vorkommt.
"Aber ich bin ja nicht hier, um Spaß zu haben, sondern ich will Arbeit wegschaffen", sagte sie der Bunten.
Im Gegensatz zu früher schaffe sie es nicht mehr, unerledigte Akten mitzunehmen und zu Hause zu arbeiten, sagte die siebenfache Mutter. "Sobald ich zu Hause das Terrain betrete, ist alles andere los, nur nicht Arbeit."
Früher, als die Kinder noch klein waren, sei dies noch anders gewesen, weil die Kinder früh ins Bett gegangen sind. "Jetzt habe ich Teenies und bin meist früher als die im Bett, weil ich so müde bin."
Die Diskussion ist geschlossen.