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  3. Europäische Union: Scharfe Kritik an Bayern-Hilfe für Uni in Ungarn

Europäische Union
13.03.2019

Scharfe Kritik an Bayern-Hilfe für Uni in Ungarn

Das war von den Anti-Juncker-Plakaten in Budapest beim Eintreffen von EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber übrig: nichts als weiße Flächen.
Foto: Gregor Mayer, dpa

SPD und FDP haben wenig Verständnis für den Vorstoß des CSU-Politikers Manfred Weber. Ministerpräsident Söder steht hinter den Plänen.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) unterstützt Pläne, Lehrstühle an der von der Schließung bedrohten Zentraleuropäischen Universität in Budapest aus bayerischen Finanzmitteln zu finanzieren. „Wir würden uns dazu bereit erklären“, sagt er in München. Mit einem entsprechenden Angebot im Gepäck war der Spitzenkandidat für die Europawahl, Manfred Weber (CSU), am Dienstag nach Ungarn gereist, wo er sich auch mit Ministerpräsident Viktor Orbán traf.

Weber will Budapester Universität mit bayerischen Geldern finanzieren

Webers Idee, mit der er der er der rechtsnationalen Regierung in Ungarn etwas entgegen setzen will, stößt in Brüssel allerdings nicht unbedingt auf breite Zustimmung. „Wenn Bayern Lehrstühle der CEU übernimmt, ist das sicher gut gemeint“, erklärte der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament, Udo Bullmann, gegenüber unserer Redaktion. „Aber das ist keine Lösung für das grundsätzliche Problem.“ Es könne nicht angehen, dass Premierminister Viktor Orbán „in Europa europäische Werte mit Füßen tritt.“ Bullmann weiter: „Hier geht es nicht um einzelne Probleme, sondern um eine Missachtung europäischer Grundsätze.“

Manfred Weber, CSU-Vize und Spitzenkandidat der christdemokratischen EVP für die Europawahl, hatte im Gespräch mit unserer Redaktion (Dienstag-Ausgabe) exklusiv angekündigt, Bayern wolle der von der Schließung bedrohten CEU-Universität zur Seite springen und mehrere Lehrstühle der von dem US-Milliardär George Soros gegründeten Hochschule finanzieren. Ein entsprechendes Angebot hatte Weber am Dienstag bei seinem Besuch in Budapest, wo er auch mit Orbán zusammentraf, im Gepäck. „Ich möchte, dass die CEU Wege findet, damit sie ihre Arbeit fortsetzen kann“, hatte der CSU-Politiker zuvor erklärt.

Auf scharfen Widerspruch stießen diese Pläne bei den Liberalen. Nicola Beer, Generalsekretärin der FDP und Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Europawahl, sagte auf Anfrage: „Das Problem der Soros-Universität ist nicht die fehlende Finanzierung, sondern das unsichere rechtliche Fundament ihrer Tätigkeit.“ Sie bezeichnete die von Weber angekündigten Finanzspritzen deshalb als „ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver“. Weber solle besser dafür sorgen, „dass die Wissenschaftsfreiheit von seinen eigenen Parteikollegen aus der Fidesz uneingeschränkt geachtet wird.“

Geld aus Bayern für Uni in Budapest - EU ist gegen Idee von Manfred Weber

Zustimmung erhielt Weber dagegen aus den eigenen Reihen. Daniel Caspary, Vorsitzender der CDU-Abgeordneten im Europäischen Parlament, nannte die CEU „einen wichtigen Bestandteil der europäischen Hochschullandschaft“. Es bleibe zu hoffen, „dass die ungarische Regierung diese Anstrengungen (des Freistaates, d. Red.) ebenfalls unterstützt. Ziel muss sein, dass die CEU weiterhin erfolgreich lehren und forschen kann und eine gute Zukunft hat.“ Es solle jetzt von allen Seiten sichergestellt werden, „dass die CEU wie in der Vergangenheit auch internationale wie europäische Abschlüsse vergeben“ kann.

Das auf Druck der ungarischen Regierung vorübergehende Ausweichen der Universität nach Wien wird in Brüssel und Straßburg als Zeichen für den immer rechtsnationaleren Kurs von Premierminister Orbán gesehen. Zuletzt hatte es scharfe Auseinandersetzungen zwischen Budapest und Brüssel um eine Plakataktion der Regierung gegeben. Auf Aushängen im ganzen Land war neben dem Konterfei von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auch CEU-Gründer George Soros mit breit verzerrtem Grinsen gezeigt worden, ergänzt durch einen Schriftzug, mit dem beiden unterstellt wurde, sie wollten die Union für illegale Einwanderer öffnen. Beim Eintreffen Webers in Budapest waren sie zumindest an der Flughafenstraße überklebt.

Über das gut einstündige Gespräch hinter verschlossenen Türen mit Ministerpräsident Orbán drang zunächst wenig nach draußen. Einen Durchbruch im Streit um den Verbleib der rechtsnationalen Orbán -Partei Fidesz im Kreis der konservativen Europäischen Volkspartei gab es jedenfalls nicht. „Wir bleiben weiter im Gespräch“, sagte Weber im Anschluss vieldeutig. Und er fügte hinzu, es sei ein konstruktives Treffen gewesen, das viele Fragen berührt habe.

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.03.2019

Ist Bayern komplett verrückt geworden. Mit George Soros zusammenarbeiten? Dem Milliardär, der seine Milliarden mit Wetten an den Börsen gegen die EU, vor allem England, gemacht hat.(edit/mod) Und den nicht nur Ungarn rausgeschmissen hat, sondern den auch viele andere Länder nicht haben wollen!

13.03.2019

Soros hat seine Millarden großteils vor der EU und der Brexit-Abstimmung (seit Ende der1960er) gemacht.
Die Brexit-Kampanie haben nachweislich einige Hedgefondsmanager finanziel stark unterstützt und durch das ganze Chaos jetzt Milliarden gescheffelt. Wieso ist es verwerflich wenn er Bürgerrechtsorganisationen oder Bildungseinrichtung finanziell unterstützt statt rechtspopulistische Kampanien, die am Schluss Chaos hinterlassen? Nur damit man dadurch persönlichen Profit erzielen kann?
Und die weit verbreitete Behauptung (u.a. durch Politiker der FPÖ, AFD, PiS, Lega Nord, UKIP) Soros wäre an der europäischen Flüchtlingskrise 2015 Schuld ist lächerlich. Die Stürze, Bürgerkriege, Zusammenbrüche staatlicher Ordnungen (Lybien, Syrien, Afghanistan) und politischen Umbrüche in Nordafrika und im Nahen Osten, sowie der Klimawandel sind vermutlich eher dafür verantwortlich.
In Ungarn wird nur versucht alles gleich (staatlich kontrolliert) zu schalten und jede mögliche Opposition oder Andersdenkende mundtot zu machen.

14.03.2019

Zu dem von Ihnen verlinktem Artikel:

1. Es steht dort nicht, dass er "seine" Milliarden dort gemacht hat. Er hat mehr als eine Mrd. für seinen Fonds gemacht. Tatsächlich wurde das Pfund gegenüber dem Dollar um 25 % bzw. DM um 15 % abgewertet. Nimmt man die 25 % als Rendite, hat er mindestens 4 Mrd. riskiert.
2. Es war/ist legal und wurde/wird auch heute noch von vielen gemacht. Währungsspekluationen sind vorallem bei Hedgefonds Tagesgeschäft. Kann man durchaus als moralisch verwerflich sehen, ist aber legal und damit auch von oben gewollt.
3. Er hat darauf spekuliert, dass das Pfund überbewertet ist. Macht im Endeffekt jeder Anleger an der Börse oder bei Immobilien. Jeder kauft doch Aktien, die er als unterbewertet hält. Oder kauft jemand bewußt zu teuer ein?
4. Hätten die Briten ihre Währung nicht bewußt viel zu hoch angesetzt (das Empie läßt grüßen), hätte Soros und die anderen Spekulanten gar nicht erfolgreich wetten können.
5. Durch die Überbewertung des Pfunds war ein Absturz vorhersehbar. Soros und Co. haben die ganze Sache nur aktiv beschleunigt.

Wenn man seine legale Arbeit als verwerflich empfindet und daher ächten will, sollte man die Finanziers der Brexit-Kampanie ebenfalls ächten. Da haben einige Milliarden mit dem Brexitchaos verdient. Sicher auch mit Währungsspekulation.

Er hat keine Fake-news verbreitet, sondern nur seine Arbeit als Hedgefondsmanager gemacht.

Zumindest zahlt er Steuern und teilt er sein persönliches Vermögen mit der Allgemeinheit, in dem er über Stiftungen Bildung und soziale Zwecke unterstützt, statt den ganzen Tag Goldsteaks zu essen. Er hat 2017 18 Mrd., den größten Teil sienes Vermögens, in eine private Stiftung übertragen.

Das Problem, was die Rechtspopulisten mit ihm haben, ist nicht wie er sein Geld gemacht hat. Einige Unterstützer ihrer Kampanien haben ihr Geld genauso gemacht. Das was sie stört, ist das er ihnen offen widerspricht.

Zudem ist die Finanzierung nicht das Problem. Sondern das drohende Verbot durch die rechtspopulistische Regierung Orban. Somit reine Alibi-Aktion von Bayern.

13.03.2019

Wenn ich um Stimmen buhlen muss und keinem auf die Füße treten will, kann ich meine Meinung nicht mehr offen sagen. Wer es allen Recht machen will, hat eines verloren: Seinen eigenen Standpunkt!