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  3. Russland: Sind das die beiden Attentäter im Fall Skripal?

Russland
14.09.2018

Sind das die beiden Attentäter im Fall Skripal?

Die beiden Männer mit den Namen Ruslan Boschirow (links) und Alexander Petrow geben zu, im „wunderschönen“ Salisbury gewesen zu sein. <b>Foto: RT, dpa</b>
Foto: RT, dpa

Die von Großbritannien beschuldigten Russen treten im Fernsehen auf und sagen: Wir sind Touristen, keine Agenten

Moskau Die Sendung beginnt mit einem klaren Eingeständnis: „Ja, wir sind die, die sie – die Briten – gezeigt haben. Wir heißen auch so, wie sie gesagt haben.“ Alexander Petrow und Ruslan Boschirow sollen die Namen der beiden Männer sein, die an diesem sonnigen Donnerstagmittag Fragen im kremlnahen russischen Auslandssender RT beantworten. Als „Exklusivinterview“ verkauft die Chefredakteurin Margarita Simonjan den Auftritt der Männer, die die britische Regierung beschuldigt, den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter Julia vor einem halben Jahr im englischen Salisbury mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet zu haben.

In der vergangenen Woche hatte die britische Polizei einen Fahndungsaufruf nach den beiden Verdächtigen veröffentlicht. Am Mittwoch hatte Russlands Präsident Wladimir Putin erklärt, man habe die Männer gefunden, sie seien Zivilisten. Er forderte diese dazu auf, sich der Öffentlichkeit zu stellen. Was prompt geschah.

Angespannt sitzen Petrow und Boschirow im Büro der Sender-Chefin Simonjan, drehen sich nervös auf ihren Stühlen hin und her. Sie sprechen leise, nehmen zuweilen die Hände zur Hilfe. „Es ist heiß hier, ich schalte mal die Klimaanlage an“, sagt Simonjan. Warum sie sie denn angerufen hätten, was sie denn von ihr erwarteten, fragt die Journalistin. Die Antworten der Männer in blauen Pullovern lauten: „Man hat mit den Beschuldigungen unser Leben zerstört. Wir wollen Schutz. Wir wollen, dass man uns in Ruhe lässt.“ Als Touristen seien sie nach London gekommen. Deshalb seien sie auch weiter ins „wunderschöne“ Salisbury gereist, erzählen sie. „Jeder in der Welt weiß, dass die Kathedrale dort berühmt ist, 123 Meter ist der Kirchturm hoch“, sagt Petrow.

Allerdings habe sie – die schnee-erfahrenen Russen, so möchte man meinen – doch tatsächlich der Schnee überrascht. „Bis zu den Knien waren wir nass.“ Nach nur einer Stunde seien sie abgereist. Möglicherweise seien sie am Skripal-Haus vorbeigekommen, gaben die beiden Männer zu. Sie hätten aber nicht gewusst, wo sich dieses befindet. „Wir hoffen, dass die wahren Täter gefunden werden und wir eine Entschuldigung bekommen“, sagte Petrow in dem Interview. Ihr Leben habe sich inzwischen stark verändert. Sie könnten sich nicht mehr unerkannt in der Öffentlichkeit aufhalten. Sie arbeiteten auch nicht für Russlands Militär-Nachrichtendienst GRU. Sie seien in der „Fitnessindustrie“ tätig, sagt einer der beiden. Mehr geben sie in den 25 Minuten ihrer Unschuldsbeteuerung nicht von sich preis. Das Interview wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet.

London bekräftigte dagegen die Vorwürfe. „Die Regierung ist sich sicher, dass diese Männer Mitarbeiter des russischen Militärgeheimdiensts GRU sind, die eine verheerend giftige, illegale chemische Waffe auf den Straßen unseres Landes eingesetzt haben“, erklärte das britische Außenministerium. Moskau habe durchgehend mit „Verschleierung und Lügen“ auf die Vorwürfe reagiert. (mit dpa)

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