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  3. Analyse: So haben junge Menschen die Europawahl entschieden

Analyse
27.05.2019

So haben junge Menschen die Europawahl entschieden

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder "Friday for Future"-Demonstrationen, wie hier im Landkreis Augsburg.
Foto: Marijan Murat, dpa

Mit "Fridays for Future" haben junge Menschen die Europawahl mitentschieden. Experten warnen von einem Generationenkonflikt, der die Gesellschaft spaltet.

Die 18-jährige Günzburgerin Anna Chiwona ist sich wie viele ihrer Generation sicher: Mit ihrer Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" konnten die jungen Menschen die Europawahl stark beeinflussen. "Dass die Bewegung 2018 so präsent war, hat – mit dem Youtube-Video von Rezo – zum guten Ergebnis der Grünen geführt", sagt die Schülerin, die ebenfalls für den Klimaschutz streikt. 34 Prozent der unter 25-Jährigen haben bei der Europawahl die Grünen gewählt, für Union stimmten nur zwölf und die SPD nur acht Prozent.

Jugendforscher Klaus Hurrelmann warnt vor Generationenkonflikt

Der bekannte Jugendforscher Klaus Hurrelmann sieht in dem Wahlergebnis einen Konflikt zwischen Jung und Alt, der die gesamte Gesellschaft spalten könnte: "Klima- und Umweltpolitik haben die junge Generation bereits heftig politisiert, wie die seit vielen Monaten starke Bewegung 'Fridays for Future' zeigt", erklärt der Experte. "Es ist durchaus denkbar, dass sich dieser Generationenkonflikt weiter zuspitzt", warnt er.

Bildungsforscher Klaus Hurrelmann warnt vor einem Generationenkonflikt.
Foto: Peter Himsel/Hertie School of Governance, dpa

Der Bielefelder Professor verweist auf Großbritannien, wo der Brexit das Land und die Generationen gespalten habe. "Die Politiker in Deutschland müssen aufpassen, dass uns nicht das gleiche Schicksal mit dem Thema der Klimapolitik passiert", warnt der Jugendforscher. Gefragt seien jetzt Politiker, die zwischen den Generationen Brücken bauen könnten. "Wenn das nicht geschieht, könnte es zu einer Radikalisierung der jungen Generation kommen."

Experte: Junge Menschen sorgen sich stärker um die Umwelt

Die Sorge um die Umwelt bewege die junge Generation viel stärker als die ältere. "Sie klagen die Unentschlossenheit und Halbherzigkeit der Politik im Umweltbereich an, die vor allem von den Vertretern der älteren Generation betrieben wird", erklärt der Jugendforscher. Zum Klimawandel könnten schnell Themen wie Digital- oder Rentenpolitik kommen: "Auch sie spiegeln eindeutig unterschiedliche Interessen von Generationen wider."

Jugendliche von "Fridays for Future" kritisieren mangelnde Weitsicht

Dies sehen auch die jungen Bundesbürger so: "Der Klimaschutz ist aktuell das Hauptthema für junge Wähler – aber nicht das einzige", sagt die junge Günzburgerin Anna Chiwona: "Wir interessieren uns auch für Wirtschafts- oder Migrationspolitik", betont die 18-Jährige. Doch auch hier sieht sie die Interessen ihrer Generation zu wenig vertreten: "Gewisse Parteien nehmen die Jugend nicht ernst." Jan Sailer von "Fridays for Future" in Donauwörth kritisiert, dass älteren Menschen oft die Weitsicht für Probleme künftiger Generationen fehle.

Matthias Jung von der Forschungsgruppe Wahlen sieht die Entwicklung kritisch: Aktuell sei das Thema Klimaschutz "hip". Er ist aber skeptisch, ob das politische Engagement nachhaltig ist: "Wenn es darum geht, selbst mehr zu tun," so der Wahlforscher, "geht die Zustimmung deutlich zurück, auch bei den Jüngeren."

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.05.2019

(edit/mod)

29.05.2019

(edit/ Bitte kommentieren Sie sachlich!)

27.05.2019

Einfach das Wahlalter auf 16 reduzieren, dann liegen die GRÜNEN bei 50% und Deutschland darnieder.

27.05.2019

Wieso soll Deutschland danieder liegen?
Baden-Württemberg zeigt nun schon in der 2 Wahlperiode wie reale Grünenpolitik aussieht.
Und nicht umsonst steht Baden-Württemberg blendend da, trotz oder vielleicht sogar wegen den Grünen!

27.05.2019

https://www.sueddeutsche.de/bildung/schule-baden-wuerttemberg-sackt-in-bildungsstudie-deutlich-ab-1.3226191

>> Die baden-württembergischen Schüler haben in Deutsch und Englisch ihre einstige Spitzenstellung im Vergleich der Bundesländer verloren. <<

Das sind klare Indikatoren der Zukunft - die Anzahl der verkauften SUV Daimler und die daraus resultierenden Steuereinnahmen sind eher Wohlstand der Vergangenheit.

30.05.2019

KARL REINHOLD:

Dass z. B. Sachsen, wo inzwischen die Neonazis in Umfragen die CDU überholt haben, bei diesem Test zusammen mit dem im digitalen Ausbau, beim ÖPNV und großem Stadt-Land-Gefälle hinterwäldlerischen Bayern in der Spitzenposition liegt, zeigt die ganze Fragwürdigkeit solcher Rankings.