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  3. Coronavirus: Steigende Infektionen: Viele Bundespolizisten krank oder isoliert

Coronavirus
09.04.2020

Steigende Infektionen: Viele Bundespolizisten krank oder isoliert

Die Bundespolizei klagt über mangelnde Schutzausrüstung. Viele Beamte sind schon Corona-infiziert.
Foto: dpa

Exklusiv Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, ist die Bundespolizei rund um die Uhr im Einsatz. Doch inzwischen fallen viele Beamte aus. Es mangelt an Anti-Corona-Ausstattung.

Im Kampf gegen die Ausbreitung des tückischen Coronavirus spielen Grenzkontrollen eine wichtige Rolle. Seit Wochen ist die Bundespolizei rund um die Uhr im Einsatz, um Reisebeschränkungen und Einreiseverbote zu überwachen, mit dem Osterwochenende steht ein weiterer Kraftakt bevor.

Warum besonders die Münchner Bundespolizeidirektion betroffen ist

Doch in den Reihen der Grenzschützer sorgt die Corona-Pandemie für gefährliche Lücken. Mehr als 1000 Bundespolizisten fallen aus, sind entweder krankgeschrieben oder befinden sich in Quarantäne. Besonders stark betroffen ist die für Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München mit fast 300 Fällen. Deren Beamte sind durch die Kontrolle der Grenze zu Österreich stark gefordert.

Nachgewiesen ist eine Corona-Infektion bei bundesweit 66 Bundespolizisten – ein Drittel davon sind Angehörige der Münchner Direktion. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Benjamin Strasser hervor, die unserer Redaktion exklusiv vorliegt. Weil die Bundespolizei nur unzureichend mit Atemschutzmasken ausgerüstet sei, drohe sich das Virus unter den Grenzschützern weiter zu verbreiten, warnt Strasser.

FDP fordert eine bessere Schutzausrüstung für die Beamten

Obwohl die Zahlen vom 31. März stammen, inzwischen also sogar weiter gestiegen sein könnten, sprechen sie für den FDP-Abgeordneten eine deutliche Sprache. Demnach besteht bei 1042 der rund 40.000 Vollzugsbeamten der Bundespolizei der Verdacht einer Infektion mit dem Coronavirus – oder es wurden vorsorgliche Quarantänemaßnahmen festgelegt. Unter den Dienststellen weist die Direktion München mit Abstand die höchste Zahl der Fälle auf: 286 Beamte sind derzeit krankgeschrieben oder stehen unter Quarantäne. Das sind mehr als doppelt so viele wie bei den anderen Einheiten der Bundesbereitschaftspolizei (138) oder bei der zentralen Bundespolizeiakademie in Lübeck (137). Die Bundespolizei Berlin muss wegen Corona auf 101, die für den Frankfurter Flughafen zuständige Direktion auf 95 Beamte verzichten.

Bei den nachgewiesenen Infektionen liegt die Direktion München mit 22 Fällen ebenfalls an der Spitze, 14 Fälle gibt es bei der Bereitschaftspolizei. Die in der Bundespolizeidirektion 11 zusammengefassten Spezialkräfte, darunter die Eliteeinheit GSG 9, verzeichnen neun bestätigte Infektionen.

Für die Beamten gibt es viel zu wenige Atemschutzmasken

Strasser sagt: „Die Bundespolizei wird durch verstärkte Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen sehr gefordert. Ihre Einsatzbereitschaft darf deshalb nicht durch eine Ausbreitung von Corona-Infektionen unter den Beamtinnen und Beamten gefährdet werden.“ Daher sei es „problematisch, dass es immer noch einen geringen Bestand an Atemschutzmasken mit Filtern gibt.“

Eine Anfrage des FDP-Kollegen Oliver Luksic hatte ergeben, dass es nur 40.572 Atemschutzmasken für 40.000 Beamte gebe. Also rechnerisch eine für jeden Beamten, obwohl es sich um Einwegmasken handelt. „Das ist zu knapp kalkuliert.“ Strasser fordert: „Das Innenministerium sollte kurzfristig versuchen, mehr Masken zu bestellen, und muss in Zukunft dauerhaft größere Materialbestände einlagern.“

Die aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus finden Sie in unserem Live-Blog.

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Die Diskussion ist geschlossen.

09.04.2020

>> Strasser fordert: „Das Innenministerium sollte kurzfristig versuchen, mehr Masken zu bestellen, und muss in Zukunft dauerhaft größere Materialbestände einlagern.“ <<

Das wissen wir inzwischen alle - der Mehrwert dieser FDP Opposition ist überschaubar...

09.04.2020

Es ist ein wenig wie im absolutistischen Frankreich, wo eine wohlhabende Elite einer verarmten Bevölkerung gegenüberstand, also die Ressourcen extrem ungerecht verteilt waren, prächtige Schlösser anstatt Infrastruktur für die Bevölkerung gebaut wurden. Infrastruktur auf Kante geht eben so lange gut, bis irgendeine Störung oder Krise kommt.
Der heutige Geldadel wäre in der Pflicht, in der Chorona- Krise uneigennützig seine Ressorcen zur Verfügung zu stellen.