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  3. "Paradise Papers": Steueroasen kosten Deutschland jedes Jahr 17 Milliarden Euro

"Paradise Papers"
07.11.2017

Steueroasen kosten Deutschland jedes Jahr 17 Milliarden Euro

Bei den "Paradise Papers" geht es der "SZ" zufolge um Millionen Dokumente zu Briefkastenfirmen von einer Anwaltskanzlei auf den Bermudas und einer Firma in Singapur.
Foto: Horst Ossinger/Illustration (dpa)

Allein Deutschland entgehen einem Bericht zufolge jährlich rund 17 Milliarden Euro Steuereinnahmen, weil Konzerne wie Apple und Nike ihre Gewinne in Steueroasen verschieben.

Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Berechnungen des französischen Wirtschaftswissenschaftlers Gabriel Zucman berichtete, entgeht der EU insgesamt ein Fünftel ihrer Einnahmen aus Unternehmensteuern durch solche Steuertricks - insgesamt 60 Milliarden Euro pro Jahr. Deutschland sei besonders betroffen.

Zucmans Rechnungen basieren dem Bericht zufolge auf öffentlich zugänglichen Daten. Deutschland verliert demnach von allen untersuchten Ländern am meisten Geld durch die Nutzung von Steueroasen. Die Einnahmen aus der Körperschaftsteuer könnten demnach 32 Prozent höher liegen als bislang. In Frankreich liegt der Wert laut Zucman bei 25 Prozent, in Großbritannien bei 20 Prozent. Zwei Drittel der möglichen Steuereinnahmen verliert Deutschland laut dem Bericht durch Steueroasen in der EU, beispielsweise durch die Niederlande, Irland oder Luxemburg.

"Paradise Papers" folgen auf "Panama Papers"

Rund anderthalb Jahre nach den "Panama Papers" waren durch ein neues Datenleck am Sonntag die Steuertricks von Politikern, Konzernen und Superreichen in aller Welt offengelegt worden. Die "Paradise Papers" zeigen unter anderem, wie beispielsweise der Sportartikelhersteller Nike mithilfe der Kanzlei Appleby bei der Steuervermeidung vorgeht: Laut der SZ nutzt Nike dafür die für US-Konzerne attraktiven Gesetze in den Niederlanden. Wenn Kunden in einem deutschen Nike-Store Schuhe kaufen, fließen die Erlöse demnach ins Nachbarland.

Zucman sieht in dem System auch ein grundsätzliches Problem: Steueroasen befeuerten die Ungleichheit in der Welt, weil die Reichsten Milliarden vor den Finanzämtern versteckten. "Nur vermögende Menschen können es sich leisten, Steuern aufwändig zu vermeiden", sagte Zucman der SZ. Der Gegenwert von zehn Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts wird nach seinen Berechnungen von Superreichen in Steueroasen geparkt.

Den Schaden tragen die Normalverdiener, wie Zucman sagte: "Werden den Industrienationen Abgaben entzogen, müssen diese die Mittel anderswo besorgen. Meist sind es Angestellte und Arbeiter, die deshalb höhere Steuern zahlen müssen."

Lesen Sie auch: "Paradise Papers": Auch die Queen lagert Millionen auf den Kaimaninseln

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

07.11.2017

Und was kostet Deutschland der Lohnsteuer bzw. Einkommensteuerausgleich Jahr für Jahr. Auch hier handelt es sich um legale Steuervermeidung.

07.11.2017

Für Arbeitnehmer soweit sie nicht einkommensteuerpflichtig sind, gibt es einen Lohnsteuerausgleich. Einen Einkommensteuerausgleich gibt es nicht. Und mit Steuervermeidung hat das gar nichts zu tun. Sondern im wesentlichen mit Kosten, die zur Erzielung des Einkommens des Arbeitnehmers nötig sind und deshalb steuerfrei gestellt werden. Im übrigen auch für Unternehmen wie z. B. das viel lukrativere und steuermindernde sog. Dienstwagenprivileg - auch für Luxusschlitten.

07.11.2017

Jakob Augstein von SPIEGEL online treffend:

"Die neuen Daten-Enthüllungen zeigen wieder einmal: Wer reich ist und nicht teilen will, der muss gar keine Gesetze brechen. Die Gesetze sind ja für ihn gemacht. Steuern zahlen nur Idioten und Arme. . . .

Die Mechanismen der Selbstkorrektur funktionieren nicht. Der Skandal wird aufgedeckt - und besteht fort. Weil die Macht inzwischen so verteilt ist, dass Korrekturen nicht mehr möglich sind. . . .

Noch ist es nicht ganz sicher, aber am Ende könnte es sein, dass illegal an den Paradise Papers vor allem ihre Beschaffung ist."

Konzerne und Reiche sind die "Räuberbarone" unserer Tage. Die moralisch verotteten Industriestaaten und ihre korrupten Führungs-Eliten legen sich nicht mal mehr mit ihnen an, sondern lassen sich von dieser Bande aushalten und machen Politik nur im Sinn dieser Raffkes. Der Untergang der Demokratie ist so vorprogrammiert. Und in dieser Form hat sie es nicht anders verdient.

Oder hat noch jemand Vertrauen in einen sog. "Rechtsstaat", der jeden Hartz IV-Schummler streng bestraft, aber die Großbetrüger der Autoindustrie völlig unbehelligt gewähren lässt?

07.11.2017

warum wird da nicht bekant gegeben ob vieleicht doch auch so mancher Deutsche Politicker nicht auch so ein Konnto hat ???