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  3. Straßenverkehr: Es ist höchste Zeit für ein Tempolimit

Es ist höchste Zeit für ein Tempolimit

Kommentar Von Stefan Küpper
12.07.2021

„Freie Fahrt für freie Bürger“ war immer schon daneben. Noch wichtiger als eine Geschwindigkeitsbegrenzung wäre aber allmählich ein echter Wahlkampf.

Wenn die in Deutschland seit Jahrzehnten ritualisierte und nun wieder neu aufgeführte Debatte zum Tempolimit dazu beiträgt, dass in diesen eher so mittelmäßig mitreißenden Wahlkampf mehr Geschwindigkeit kommt und dass weniger um ein lahmes Buch gestritten wird, dann bitteschön. Wenn dieses urdeutsche Scharmützel also mehr Bewegung hin zu mehr Sachthemen bringt, zu mehr Inhalt, dann bitte das Pedal durchdrücken.

Deutschland braucht ein Tempolimit

Ansonsten aber gilt mehr denn je: Ja, Deutschland braucht ein Tempolimit. Vielleicht muss es nicht bei 130 Stundenkilometern liegen, vielleicht kann es auch mal höher (150) oder niedriger (120) sein, aber grundsätzlich ist eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf einer Autobahn nicht weniger sinnvoll als in einer Spielstraße. Und da zweifelt ja auch niemand daran, dass Schrittgeschwindigkeit – den Kindern zuliebe – gelten sollte. Klar, die deutschen Autobahnen gehören zu den sichersten Routen des Landes. Die meisten Unfälle passieren anderswo. Die Zahl der dort tödlich Verunglückten ist unterdurchschnittlich. Andererseits sind etwa 70 Prozent des Autobahnnetzes nicht reguliert. Der nächste Raser, der Richtgeschwindigkeit eher als Angebot begreift und für den der Spaß ab 130 beginnt, kommt hier garantiert mit Lichthupe und links gesetztem Blinker. Wenn ein (über Leitsysteme gesetztes) Limit dazu beiträgt, dass noch weniger Menschen sterben, was spricht dann dagegen?

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2719 Menschen starben 2020 im Straßenverkehr

Das statistische Bundesamt hat erst vergangene Woche die Unfallstatistik für das vergangene Lockdown-Jahr veröffentlicht. Bei rund 264.000 Unfällen wurden Menschen verletzt. 2719 Menschen starben. Das ist – pandemiebedingt – der niedrigste Stand seit 60 Jahren. Aber: Es sind immer noch viel zu viele: Und: 58,6 Prozent der Verkehrstoten verloren ihre Leben bei Unfällen auf Landstraßen, 11,7 Prozent auf Autobahnen. Einer der Gründe: die hohe Geschwindigkeit.

Es spricht also durchaus etwas für ein Limit auf Autobahnen, und für dessen Absenkung auf Landstraßen. Deutschland würde sich übrigens nur an das anpassen, was europaweit üblich ist. Und wer schon mal länger in Frankreich unterwegs war, weiß, dass Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft nicht wegen eines Tempolimits auf der Autobahn abnehmen. Aber auch in den Ortschaften und Städten gibt es gute Argumente für ein verschärfte Geschwindigkeitsobergrenze, wie die – übrigens zurecht– emotionale Debatte in Augsburg zeigt: Insgesamt ist (egal ob E-Motor oder Verbrenner) weniger Verkehr gut für den Lärmschutz, gut für die Gesundheit, gut für die Umwelt. Ein Tempolimit hat auch hier durchaus Einfluss.

Tempolimits gehören im Straßenverkehr seit jeher dazu. Warum nicht auch auf Autobahnen?

Wer meint, der Staat solle sich nicht in alles einmischen, hat oft recht. Im öffentlichen Leben aber, und das ist der Straßenverkehr, müssen Regeln gelten. Tempolimits gehörten seit jeher dazu. Warum also nicht endlich auf Autobahnen?

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Wenn sich im Wahlkampf nun Union und FDP gegen ein Limit und SPD, Grüne und Linke dafür positionieren, dann entspricht das tradierten Konfliktlinien und ist im Sinne des überfälligen Streits um Sachthemen gut so. Wie wollen wir leben? Wie die Klimawende, die Mobilität gestalten? Darum sollte es viel konkreter gehen.

E-Mobilität und autonomes Fahren werden die Akzeptanz für ein Tempolimit erhöhen

Interessant ist allerdings, was sich bei der Bevölkerung, und um die geht es doch bei Wahlen, längst verschoben hat. Laut ADAC ist eine Mehrheit inzwischen für ein Tempolimit. Und selbst die in Berlin bestens vernetzten Autokonzerne gehen in Zeiten der E-Wende mit dem Reizthema pragmatischer um. Wenn das autonome Fahren kommt, wird ein Limit die Akzeptanz dafür weiter steigern.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

13.07.2021

Mathematisch betrachtet ist das Argument Tempolimit für den Umweltschutz schwer haltbar. Knapp 10% der deutschen CO2-Emmissionen kommen vom PKW-Verkehr, der Anteil derer die schneller als 130 km/h unterwegs sind ist auf Autobahnen im oberen einstelligen Prozentbereich. Umgerechnet bedeutet dies, dass hier CO2-Einsaprungen niedrigen 0,x% Bereich liegen. Der Effekte durch eine starke Heizsaison in der kalten Jahreszeit sind hier deutlich höher, ebenso der industrielle Anteil, ganz zu Schweigen vom Chinesichen Zuwachs mit 1,4% jährlich. Von daher kann man die Diskussion wie von Umwelthilfe, Grünen, Linken und SPD geführt als Hexenjagd bezeichnen, die geamtindustriell betrachtet als geforderte Deindustrialisierung gebrandmarkt werden muss. Für effektiven Umweltschutz benötigen wir jedoch eine starke Wirtschaft die entsprechende Investitionen leisten kann, damit die Energieintensive Produkte mit umweltfreundlichen Technologien produziert werden können und diese Industrie nicht ins Ausland (außerhalb der EU) abwandert, um dort mit hohen CO2-Emmission ihre Produkte herzustellen (z.B. Stahlindustrie, etc).
Leider sind Teile dieser Gesellschaft nicht mehr in der Lage selbst zu recherchieren und zu rechnen, sondern wiederholen die wirren Thesen einiger sogenannter Umweltschützer, die gleichzeitig nicht nur das Auto, sondern auch den Netzausbau, die Industrie etc. bekämpfen.
Nun noch die weltweite Bewertung: Deutschland trägt jährlich knapp 2% zum weltweiten Co2-Ausstoß bei. Wer hier glaubt, dass von Deutschland (2%) oder Europa (10%) irgend ein nachhaltiger Impuls zur Begrenzung der Erderwärmung ausgeht, hat nicht recherchiert, bzw hat die Mengenlehre nciht berücksichtigt, denn China, USA, Indien und Russland sind mit über 65% die größten CO2-Emmiteure, den Rest teilen sich weitere 190 Länder dieser Erde. China (Ausstoß jährlich steigend), Indien und Russalnd, emmitieren jährlich gemeinsam 50% und sind allesamt Länder die einfach machen was sie wollen. Die USA reden zwar Umweltschutz, trotzdem ist es so, dass die Prokopf-Emmision in den USA knapp 3 mal so hoch ist wie in Deutschland. Dies zu reduzieren wird in der vierjährigen von Joe Biden nicht klappen

Realpolitisch sollten wir nicht mehr daran glauben, dass es der Weltgemeinschaft gelingt den Klimawandel zu stoppen, sondern sollte heute schon darüber nachdenken, wie durch entsprechende Maßnahmen die Küstenlinien gegen prognostizierten Anstieg der Meeresspiegel schützen können. Hieraus ergibt sich dann auch wieder viele Demo-Möglichkeiten für die Umweltschützer, denn irgendeine Insektenlarve wird sich schon finden lassen, für deren Erhalt man apokalytisch und hysterisch kreischen kann.

Jetzt wäre noch Zeit dazu einen Plan B zu entwerfen und umzustzen, hierzu braucht es einen klrene Blick in die weltweite Realumgebung, Mut und Entschlossenheit, Wissen, und Wirtschaftskraft, eines sonores Wiederholen und Nachplappern abgedroschener Floskeln wird nicht helfen.

13.07.2021

Tempolimit - ich weiß gar nicht mehr wie lange dieses Thema die Schnarcher auf unseren Straßen schon beschäftigt. Vielleicht sollten die erstmal ihr Auto nach einem Blinker absuchen. Ich erwähne es nur deshalb, weil immer mehr kein Richtungszeichen, wenn es erforderlich ist, setzen.

13.07.2021

...und das hat was mit der Diskussion um ein Temoplimit zu tun?

13.07.2021

>> Ja, Deutschland braucht ein Tempolimit. Vielleicht muss es nicht bei 130 Stundenkilometern liegen, vielleicht kann es auch mal höher (150)... <<

Wenn nun schon die Grünen für 130 eintreten, kann ein Kompromiss eigentlich nur bei 150 liegen ;-)

13.07.2021

Wieso brauchen wir wieder das in Deutschland übliche Geschacher, bei dem es den Gegnern nur darum geht, scheunentorgroße Schlupflöcher einzubauen?

Das benachbarte Ausland zeigt uns doch längst wie vernünftige Lösungen aussehen könnten. Beim Tempolimit inclusive der Sanktionierung von Verstößen.

Ganz nebenbei: Auch bei der Altersrente - Höhe und Finanzierung betreffend.

13.07.2021

Auf geschätzt ungefähr 70% des deutschen Autobahnnetzes gilt kein Tempolimit - es darf nach geltendem Recht gerast werden.

12.07.2021

Ein starres Tempolimit für starre Gedanken. Bezeichnend für den heutigen Zeitgeist. Früher konnten die Autofahrer sogar ohne Probleme eine Kreuzung ohne Ampel nutzen, während heutzutage das Chaos ausbricht und die Mehrheit irritiert ist. Wir sind auf dem besten Weg zu Zuständen, wie man sie in dem Film Idiocracy sehen kann.

12.07.2021

Ergänzend noch, nur weil ein paar Lemminge die Klippe hinunter springen, ist das nicht der richtige Weg. Der Vergleich mit den Verkehrsregeln in anderen Ländern hinkt. Dort gibt es ganz andere Voraussetzungen. Nicht ohne Grund fließt der Verkehr bei situstionsbedingt gesteuerten intelligent gesteuerten Verkehrsleitsystemen an besten.

13.07.2021

"Wir sind auf dem besten Weg zu Zuständen, wie man sie in dem Film Idiocracy sehen kann."

Wenn wir auf diesem Weg sind, dann schon deshalb weil wir es dulden, dass in- und ausländische Verkehrsrowdys (letztere weil ihnen in ihrer Herkunftsländern drakonische Strafen drohen) die deutsche Autobahnanarchie für ihr übles Treiben nutzen:

https://www.suedkurier.de/baden-wuerttemberg/vier-illegale-autorennen-an-einem-wochenende-im-landkreis-konstanz-war-piechs-porsche-spyder-erneut-beteiligt;art417930,10835085

"Ergänzend noch, nur weil ein paar Lemminge die Klippe hinunter springen, ist das nicht der richtige Weg."

Würden sich die Raser nur selbst gefährden und sich ausschließlich nur gegenseitig ins Jenseits bzw. in den Rollstuhl befördern könnte man ihrem Treiben sogar mäßig amüsiert zusehen. Doch leider sind die Opfer häufig auch Unschuldige.

13.07.2021

Tja, einige Zeitgenossen brauchen halt klare Vorgaben. Dass 250 kmh auf der A8 im Berufsverkehr und wegen Kurven udn Kuppen eingeschränkte Sichtweite von 180 bis 250 kmh einfach zu schnell sind, daran denken die nicht. Es ist ja schließlich kein Schild aufgestellt, dass man nciht 250 kmh fahren darf ....

Mit § 3 Abs. 1 StVO können halt viele nichts mit anfangen weil KEINE klare Zahl vorgegeben ist. Braucht man sich nur Dashcamvideos auf youtube anschauen. Da gehen viel nicht vom Gas sondern brettern weite rmit 190 bis 250 kmh obwohl die Sichtweite nur keine 200 meter mehr beträgt und regen sich dann auf weil hinter der Kurve langsamere Fahrzeuge auftauchen oder der Verkehr viel dichter wird aber vom Gas gehen ... geht gar nicht. Da wird lieber bei 150 bis 160 kmh auf 6 bis 10 Meter aufgefahren und der Vordermann bedrängt. Es ist ja schließlich unbegrenzt.

"(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann."

Die 120 kmh bei Augsburg bräuchte es beispielweise nicht, wenn jeder seine Geschwindigkeit allein nur der Verkehrsdichte angepasst hätte ... und mit Spurwechseln wegen vielen Auf- und Einfahrten muss man eben wegen den Verkehrsverhältnissen auch rechnen. Dafür müsste aber der IQ noch bei laufenden Motor über einem Viertel der PS-Zahl bleiben.

Die besten Argumente für ein Tempolimit liefern genau die mit ihrer Fahrweise, die ganz entschieden gegen eines sind.

13.07.2021

@Georg KR und Harald V: Also etwas komplett verbieten, nur weil es die Polizei nicht schafft, geltendes Recht umzusetzen?
Das wäre so ähnlich, wie Drogen zu legalisieren, weil der illegale Handel nicht unterbunden werden kann.

13.07.2021

@Andreas T.
Wie soll die Polizei das aktuell geltendes Recht umsetzen? Das einzige ewas kontrolliert werden könnte wären Abstände. Nur sind unsere Starfen in Deutschland absolut lächerlich udn schrecken keinen ab. Von der Kontrolldichte ganz abegsehen.

Solange nichts passiert, bekommt man kein Bußgeld. Weil wieviel kmh zu viel will man da ansetzen.
Bei Unfällen ist dann der Paragraf 3 Abs. 1 für die Haftung ganz entscheidend. Hätte jemand den Unfall vermeiden können, wenn er nach den Grundsätzen des Abs. 1 gefahren wäre? Wenn er das beispielsweise mit 130kmh (Richtgeschiwndigkeit) vermeidne hätte können, kann ganz schnell die Haupthaftung oder gar die volle Haftungbei dem landen, der 250 kmh bei dichten Verkehr gefahren ist auch wenn der andere die Spur gewechselt hat. Wenn er bei 130 kmh statt 250 kmh sicher den Unfall vermeiden hätte können. Zum beispiel aufgrund einer Kurve oder Kuppe gar kein Sichtkontakt bestand. Odr der Spurwechsel mehrere hundert Meter vorher vollzogen wurde.
Das Problem ist aber, das Haftung kein Menschenleben zurück bringt. Keinen Menschen wieder gehend oder überhaupt gesund macht.

@Andreas T.
Was soll den komplett verboten werden? Unbegrenzte Geschwindigkeit?
Oder was meien Sie mit Ihrer Aussage? Autofahren wird doch bei einem fixen Tempolimt nicht verboten.

13.07.2021

@Harald V: Mindestabstände, Überholverbote, Rechts Überholen oder Grundsätzlich aggressives Verhalten? Wie wäre es damit?
Das die Geldstrafen ein witz sind, da stimme ich ihnen zu.
Mein Vorschlag wäre, pro km/h zu schnell 1% Strafe vom Durchschnittslohn. Ab 40km/h zu schnell Verdoppeln oder Verdreifachen.

Was haben sie eigentlich dagegen, dass Leute die Verantwortungsvoll schnell fahren? Nur weil sie es nicht brauchen. Ich brauche kein Flugzeug. Warum werden nicht alle eingemottet?
Hier wird immer nur vom "RASEN" gesprochen. Bin ich ein Raser, wenn ich bei kaum befahrener Autobahn 180km/h fahre? Das kann ich zwar nicht im Berufsverkehr, aber es gibt genug Gelegenheiten, wenn man Außerhalb der Stoßzeiten unterwegs ist und ich hatte noch nie einen Unfall.


13.07.2021

Nun wer unterschreitet eben oft die Abstände. Meistens die, denen es nicht schnell genug geht. Mit einem Tempolimit könnte denen der "Druck" genommen werden. An sich spricht nicht viel gegen 180 kmh wenn dieAutobahn leer ist. Aber da haben eben viele ein Problem. Wieso ist beispielsweise bei Augsburg 120 kmh auf der Autobahn eingeführt worden?

Ich bin auch schon 180 kmh und mehr gefahren. Nur wenn ich oft sehe, dass auf ein bis 2 fahrzeuglängen bei 150 oder 160 kmh auf den Vordermann aufgefahren wird weil man schneller will .... und das obwohl man sieht ,dass vor ihm eine einzige Kolonne ist, dann merkt man die Unfähigkeit vieler die Geschwindigkeit anzupassen. Oder Vollgas weiter gefahren wird obwohl klar zu sehen ist, dass mehrere Autos in 400 m auf einen LKW "auffahren". Was wird wahrscheinlich mindestens eines der Pkws machen? Oder dort gerade einer bereits zwei Lkws überholt. Da wird drauf gehalten und dann im letzten Moment stark gebremst und aggressiv aufgefahren, obwohl allein schon mit vom Gas gehen die ganze Situation entschärfen hätte können. Einige leiten aus dem fehlenden Tempolimit in Zahlen ein Vorfahrtsrecht für sich raus und verhalten sich dann teilweise äusserst aggressiv. Einige wenige meinen dann ihreren "Ausbremsern" noch mit einem "Breakcheck" zu belehren zu müssen. So eilig haben die es.
Und nein , es sind nicht unbedingt die Sportwägen. Einigeverhalten sich echt super und achten gut auf andere und auch Abstände. Hab sogar einen auf Video. Da sieht man, dass der als fast einziger versucht auf der A8 am Aichelberg den Sicherheitsabstand einzuhalten. Die meisten anderen mit ihren Suv und combis fahren dagegen extrem auf. Obwohl ersichtlich ist, dass die Autobahn eine einzige Blechkolone war.

12.07.2021

Generelles Tempolimit auf Autobahnen ist nicht nur sinnvoll, sondern nötig. Es kann aus meiner Sicht nicht sein, mit 250 km/h oder bei technischer Verfügbarkeit auch noch schneller über den Asphalt zu brettern. Letztendlich streiten wir aber aus meiner Sicht nicht über das generelle Tempolimit, sondern von vorneherein gleich über die Höhe. Vielleicht hilft es ja, Schritt für Schritt vorzugehen. Wir stimmen zunächst über das sehr hohe Temoplimit "200 km/h" ab ... und wenn das eine demokratische Mehrheit tatsächlich beschließt, dann über 190 km/h, dann über 180 km/h usw., solange bis es eben keine demokratische Mehrheit mehr gibt. Alternativ können wir aber auch über Elemente der direkten Demokratie nach 70 Jhren GG nachdenken, also über die Möglichkeit bundesweite, etwas zweckmäßiger als das klassische Modell konzipierte Volksentscheide nachzudenken. Ich kann mir vorstellen, dass die große Masse der Bürger hier handlungsfähiger ist als die ängstlichen, auf Prozentpunkte konzentrierten Parteien ...

12.07.2021

Um Himmels Willen, ihr Vorschlag wäre ja Demokratie total an der Automobil-Lobby vorbei und geht hierzulande gar nicht.

Demokratie funktioniert bei uns so:
Die Regierung kontrolliert das Volk während die Regierung von den Lobbyisten kontrolliert wird.

Wer daran rütteln möchte ist ein gefährlicher Systemveränderer.

13.07.2021

@Georg KR: Wenn das Stimmen würde, warum hatten wir dann die letzten Jahre diesen Künstlich von den Medien getriebenen "Abgasskandal"? Fahrzeuge die nach einem Europaweit genormten Verfahren geprüft wurden, sollen auf einmal verboten werden bzw. es wird alles angezweifelt? Und die Behörden haben vorher alles abgenickt und danach von nichts gewusst und mit dem Finger auf diese "Autolobby" gezeigt.

14.07.2021

"Fahrzeuge die nach einem Europaweit genormten Verfahren geprüft wurden, sollen auf einmal verboten werden bzw. es wird alles angezweifelt?"

Ja, den Medien verdanken wir das Auffliegen des riesigen Betrugskartells - zum Glück. Sonst gingen die Lumpereien munter weiter. Denn die Behörden waren mit Blindheit geschlagen. Der Verdacht, dass da bewusst nicht hingesehen wurde, ist begründet.
Schon mal was von Betrugssoftware (illegale Abschalteinrichtung) gehört und den witzigen Prüfverfahren im Prüflabor des Kraftfahrtbundesamts (da prüft die Aufsichtsbehörde, ob Fahrzeugtypen die gesetzlichen Anforderungen erfüllen).
Ein Besucher: „Da sieht es aus wie in einer Hinterhofgarage. Das ist kein Vergleich zu den bestens ausgerüsteten Laboren der VW-Werke.“
Statt von Lobbyismus könnte man bei der Kungelei von Autolobby und Behörden auch von Korruption reden.
Oder glauben sie die betrügenden Firmen wie u. a. VW bezahlten die Milliardenstrafen z. B. in den USA aus Jux und Tollerei?

Legendär sind die merkelschen Interventionen zugunsten der deutschen Autolobby in Brüssel. Die Ober-Lobbyistin Hildegard Müller, eine gute Freundin der Kanzlerin, kommt direkt aus dem Kanzleramt.

14.07.2021

@Georg KR: In den USA wurde der SCR Kat abgeschaltet, in EU nicht. Hier wurden alle Auflagen des NEFZ und des KBA erfüllt.
Wenn die Behörden nicht die Mittel und Möglichkeiten haben, die sie brauchen, dann ist das Politisches Versagen. Anstatt immer auf der Autoindustrie herumzuhacken, sollte man zum Schuldigen gehen und nicht nur zu dem, der eben aus der Situation das beste gemacht hat.

14.07.2021

@ @ ANDREAS T.

Sie werden doch nicht bestreiten wollen, dass auch in Deutschland und der EU betrogen wurde, um Abgaswerte zu frisieren?
"EuGH erklärt Abgas-Software in Dieselautos für illegal"

https://www.autozeitung.de/abschalteinrichtung-199463.html