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Nach Festnahmen
03.07.2017

Terrorangst auf Mallorca

Einer der verhafteten vier mutmaßlichen Terroristen wird in Mallorca auf das spanische Festland ausgeflogen: „Im richtigen Moment eingegriffen, um die Sache zu stoppen.“
Foto: Policía Nacional/dpa

Behörden und Polizei versuchen Urlauber nach der Aufdeckung von Anschlagsplänen zu beruhigen. Im Hintergrund werden die Sicherheitsmaßnahmen auf der Insel verschärft.

Die weltweit wachsende Terrorangst geht auch an Mallorca, nicht spurlos vorbei. Die Sicherheitsvorkehrungen der Polizei Europas meistbesuchter Ferieninsel sind so hoch wie noch nie. Die großen Hotels verschärfen ihre Zugangskontrollen und Schutzvorkehrungen. Nach der Festnahme von vier islamistischen Verdächtigen, die offenbar Terrorpläne auf der Insel hatten, dürfte die Wachsamkeit auf Mallorca weiter wachsen.

Die Polizeipräsenz ist groß

Auf dem Flughafen nahe der Inselhauptstadt Palma wie im Fährhafen patrouillieren schwer bewaffnete Polizisten. An den Stränden und in den Urlaubsorten ist die Polizeipräsenz groß. Die Mittelmeerinsel steht vor einer Rekordsaison und erwartet dieses Jahr rund elf Millionen ausländische Feriengäste. Die meisten Mallorca-Urlauber kommen aus Deutschland und Großbritannien. Die Insel profitiert von ihrem Ruf, seit Jahren ein friedliches Ferienparadies zu sein. Diesen Sommer gibt es praktisch keine freien Betten mehr auf der Insel. Mallorca war einer der großen Krisengewinner am Mittelmeer, als traditionelle Reiseziele wie Tunesien, Ägypten, Türkei oder auch Frankreich nach Terroranschlägen schmerzhafte Geschäftseinbrüche erlebt haben.

Mindestens einer der Islamisten plante einen Anschlag

Entsprechend bemühen sich Insel-Repräsentanten, die Touristen nach der jüngsten Aufdeckung islamistischer Anschlagsplänen auf der Insel zu beruhigen. Mindestens einer der vor gut einer Woche bei einer Razzia verhafteten Islamisten, bereitete offenbar einen Anschlag vor. Den Ermittlungen zufolge plante er einen Messerangriff auf dem Rathausplatz des Inselortes Inca. Entsprechende Hinweise hatten die Ermittler in abgefangenen Telefongesprächen und Kurznachrichten gefunden. Der Polizeichef der Balearischen Inseln, Antonio Jarabo, betonte allerdings, noch seien die Terrorpläne nicht ganz konkret gewesen: „Es stand kein Attentat direkt bevor.“ Aber die mutmaßlichen Terroristen „waren auf einem Weg, der dazu hätte führen können“. Die Fahnder, welche die Gruppe schon seit Monaten überwacht hatten, haben „im richtigen Moment eingegriffen, um die Sache zu stoppen“.

Francina Armengol, die regionale Regierungschefin der Balearen, appelliert an die Bevölkerung und an die Besucher, Ruhe zu bewahren: „Diese Festnahmen sind vorbeugend erfolgt“, sagt sie. Der rechtzeitige Zugriff der Polizei zeige, dass Schutzvorkehrungen und Überwachungsmechanismen funktionieren.

In Spanien gilt die zweithöchste Terrorwarnstufe

Schon vor der Zerschlagung der Extremistenzelle, die dem Dunstkreis der Terrorbewegung IS zugerechnet wird, hatte Spanien angekündigt, dass die Sicherheit auf der Insel in der gerade angelaufenen Hochsaison erheblich verstärkt werde. Um den Schutz der Feriengästen zu garantieren, werde das zusätzliche Polizeiaufgebot, das jeden Sommer zur Verstärkung auf die Balearen geschickt werde, um ein Drittel erhöht, sagte María Salom, Statthalterin der spanischen Regierung auf den Balearen. Genaue Zahlen teilte Salom „aus Sicherheitsgründen“ nicht mit.

Auf Mallorca wie in ganz Spanien gilt seit 2015 die zweithöchste Terrorwarnstufe Vier. Bei dieser Stufe wird von einem „hohen Attentatsrisiko“ ausgegangen. Bei diesem Risikoniveau werden in Spanien Flughäfen, Bahnhöfe und Tourismus-Hochburgen stärker gesichert. Zugleich wird auch die Dschihadisten-Szene intensiver überwacht.

Etliche große Inselhotels arbeiten diskret daran, ihre Anlagen besser zu schützen. Dabei geht es vor allem um die Installierung von elektronischen Überwachungssystemen, strengere Zugangskontrollen und Schulung des Personals, um in Gefahrensituationen richtig handeln zu können. Dabei, so berichtet die Zeitung Diario de Mallorca, orientieren sich die Hoteliers an den Erfahrungen von Tunesien, wo Terror-Kommandos schon mehrfach touristische Ziele angriffen: Zuletzt hatte dort vor zwei Jahren ein Terrorist bei einem Angriff auf ein Strandhotel in der Region Sousse 38 ausländische Urlauber getötet.

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