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Terrormiliz
31.10.2019

Jagd auf Islamisten-Führer: Woher Bagdadis Unterhose kam

Abu Bakr al-Bagdadi auf einem undatierten Archivfoto.
Foto: dpa

Über die Jagd auf den Islamisten-Führer werden immer mehr Details bekannt. Die Amerikaner waren vorher bestens informiert - ein seltener geheimdienstlicher Glücksfall.

"Schaut ihn euch an – hundert Prozent, das ist er – Jackpot", hörte man über Funk den Kommandeur, als seine Soldaten im Erdreich den Kopf des Gesuchten fanden. Kaum hatte sich das US-Spezialkommando den Weg auf das ummauerte Grundstück freigesprengt, flüchtete Abu Bakr al-Bagdadi mit Kindern, die er als menschliche Schutzschilde missbrauchte, in einen der Tunnel unter dem Haus. Ein Hund der nächtlichen Angreifer jagte dem selbst ernannten Kalifen nach. Als das Tier den bärtigen Mann am Ende des Geheimganges stellte, zündete der den Sprengstoffgürtel, den er stets trug, und riss die Kinder mit in den Tod. Seine amerikanischen Verfolger bargen die sterblichen Überreste und bestatteten sie später auf offener See.

Inzwischen ist klar: Die Einsatzkräfte besaßen außerordentlich präzise Informationen über das Versteck des meistgesuchten Mannes der Welt. Sie kannten jeden Raum in dem Haus am Rand des 3000-Einwohner-Dorfes Barisha. Sie besaßen einen genauen Plan der Tunnelröhren. Sie kannten die Zahl der Wachposten, die Schutzvorrichtungen sowie alle Mitbewohner in dem Gehöft. Und sie wussten, dass der rundliche Mann im Haus tatsächlich Bagdadi war.

Maulwurf in IS-Führungsspitze lebte in Bagdadi-Unterschlupf

Möglich wurde dies durch einen seltenen Glücksfall im Spionagegeschäft. Nach einem Bericht der Washington Post gelang es den syrischen Kurden zusammen mit der CIA, einen der engsten Vertrauten des extrem misstrauischen IS-Chefs als Informanten anzuwerben. Dieser Maulwurf in der IS-Führungsspitze lebte mit in Bagdadis Unterschlupf. Nach kurdischen Angaben beschaffte er eine Unterhose und einen Blutfleck des Gesuchten für einen Vorab-Gentest. Ihm vertraute Bagdadi sogar die eigenen Familienmitglieder an, wenn sie zum Arzt gefahren werden mussten.

Bei dem nächtlichen US-Angriff war auch der Spitzel vor Ort. Zwei Tage später wurde er zusammen mit seiner Familie von den Amerikanern in Sicherheit gebracht. Er soll nun einen Großteil der von den USA ausgesetzten 25 Millionen Dollar Kopfgeld erhalten. Laut Washington Post, die sich auf US-Stellen beruft, soll es sich bei ihm um einen sunnitischen Araber handeln, der zunächst enthusiastischer Anhänger des "Islamischen Kalifates" war, sich dann aber innerlich abwendete, als Dschihadisten einen seiner Verwandten umbrachten.

Trotzdem blieb die CIA ihm gegenüber lange misstrauisch. Denn unvergessen in der US-Spionagezentrale ist das Desaster 2009 von Khost in Afghanistan. Damals sprengte sich ein jordanischer Informant, der angeblich genaue Informationen über den Aufenthaltsort von Osama bin Laden preisgeben wollte, bei einem Geheimtreffen in die Luft und tötete sieben CIA-Mitarbeiter. Im September jedoch wurden die Angaben des Bagdadi-Informanten so präzise und dicht, dass die Amerikaner ihrer Sache sicher waren und den Zugriff zu planen begannen. Mindestens drei Mal wurde die riskante Operation, bei der der IS-Chef nach Möglichkeit lebend gefasst werden sollte, in letzter Minute abgeblasen. Dann verdichteten sich vergangene Woche plötzlich die Anzeichen, dass Bagdadi umziehen wollte in ein neues Versteck. Und das Pentagon gab grünes Licht.

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