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Amok in Tschechien
25.02.2015

Trauer und Trauma nach der Amok-Tragödie in Tschechien

Die Menschen gedenken in Uhersky Brod den Opfern des Amoklaufs.
Foto: Igor Sefr, dpa

Kleinstadt unter Schock: In Uhersky Brod wird am Tag nach dem Amoklauf der Opfer gedacht. Für den Bürgermeister ist es die "größte Tragödie, die unsere Stadt je erlebt hat".

"Wie konnte das ausgerechnet hier bei uns passieren?" - Das ist die wohl am häufigsten zu hörende Frage unter den hunderten Trauernden, die sich am Mittwoch vor dem weiträumig abgeriegelten Restaurant "Druzba" im tschechischen Uhersky Brod zum Gedenken an die Opfer des Amoklaufs vom Dienstag versammelt haben.

Amok-Tragödie in Tschechien: Acht Menschen getötet

Ein als "verrückt" eingeschätzter Einzeltäter tötete am Dienstag acht Menschen und sich selbst. Offenbar wahllos schoss der 62-Jährige in dem Lokal um sich.

Der Täter und seine Frau sollen in der Nachbarschaft schon lange als "auffällig" gegolten haben, erzählen Stadtbewohner in den Medien. Eine Unterschriftensammlung, mit der Nachbarn die Behörden auffordern wollten, etwas gegen wiederholte Drohungen des Paares zu unternehmen, sei aus Angst vor Rache abgebrochen worden.

Am Tag nach der Schreckenstat herrschen in der eher verschlafenen Kleinstadt noch immer Fassungslosigkeit und Ungewissheit. Noch immer sei von den Behörden keine offizielle Namensliste der Opfer veröffentlicht worden, kritisieren einige Teilnehmer des Gedenkens. So wisse man nicht, was aus Bekannten geworden sei, die man seit dem Abend der Tat nicht mehr kontaktieren könne.

Uhersky Brod: Amokläufer tötete sich selbst

Ein älterer Herr namens Jiri berichtet der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Gedenkveranstaltung, sein Sohn sei zum Tatzeitpunkt im Restaurant gewesen: "Er hat sich zuerst unter einem Tisch versteckt und konnte dann aus dem Lokal flüchten. Ich habe geweint vor Freude, dass ich ihn lebend wiedersehen konnte. Für uns ist es, als wäre er ein zweites Mal geboren. Aber für ihn selbst, einen jungen Mann, ist das ein Trauma, das er sein ganzes Leben mit sich herumtragen wird."

Um seine getötete Kollegin trauert der Kellner Martin Pollak. Er hätte die Serviererin am Abend der Tat im Dienst ablösen sollen, berichtet er: "Noch bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit machte, haben mich Freunde angerufen und mir erzählt, was passiert ist. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich hier jetzt weiterarbeiten soll."

Bürgermeister Patrik Kuncar: "Die größte Tragödie, die unsere Stadt je erlebt hat"

Zufällig wohne er nur 200 Meter von der Wohnung des Täters entfernt. "Seine Frau habe ich vom Sehen gekannt. Sie war immer sehr eigenartig und aggressiv, aber niemand hat die beiden so ernst genommen, dass man mit so einer Tat gerechnet hätte."

Einer der Stammgäste sagt über die getötete Kellnerin: "Sie war so eine liebe Frau, die alle gern gemocht haben." Ein anderer Stammgast, der sich als Honsa Gala vorstellt, vermutet: "Jetzt wird wohl lange niemand mehr in das Lokal gehen wollen."

Für Bürgermeister Patrik Kuncar ist es die "größte Tragödie, die unsere Stadt je erlebt hat." Die Stadt kümmere sich um psychologische Betreuung und Geld für Hinterbliebene. 

Noch immer meldeten sich verunsicherte Stadtbewohner bei ihm, die wissen wollten, ob Freunde oder Verwandte, die sie seit Dienstag nicht mehr per Handy erreichen, unter den Opfern sind. dpa

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