Trump bezeichnet Obama als "Gründer des IS"
Kaum ein Tag ohne eine kontroverse Äußerung von Donald Trump: Nun hat er dem US-Präsidenten Barack Obama vorgeworfen, den sogenannten Islamischen Staat (IS) gegründet zu haben.
"Er ist der Gründer des IS", sagte Trump am Mittwoch (Ortszeit) bei einem Wahlkampfauftritt in Florida und wiederholte den Vorwurf mehrmals. Über die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, sagte er: "Ich würde sagen, die Mitgründerin ist die betrügerische Hillary Clinton."
Trump wirft im Wahlkampf Obama und der früheren Außenministerin Clinton immer wieder vor, mit ihrer Außenpolitik das Entstehen des IS begünstigt zu haben. Erst am Dienstag hatte Trump mit einer mehrdeutigen Äußerung für mächtig Wirbel gesorgt, die viele als Aufruf interpretierten, Gewalt gegen Clinton anzuwenden. dpa
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Das habe ich oft auch in Deutschland gehört und gelesen. Zwar war da von den Amerikanern die Rede - aber wer führte denn die USA in den letzten 8 Jahren?
Gut - wenn es Trump sagt stimmts natürlich nicht, logisch.
Richtig. Wobei manche behaupten, der Grundstein für das Entstehen des IS wurde mit der Auflösung der Irakischen Armee gelegt, dies sei der Hauptfehler des Irakkrieges 2003 gewesen, abgesehen davon, ihn überhaupt anzufangen.
Hierfür war aber George Bush verantwortlich, wie wir uns erinnern.
Seinem Nachfolger kann man, wenn man verschiedenen Berichten glauben mag, ankreiden, daß er das Entstehen des IS bewußt in Kauf genommen hat, um das Assad-Regime zu schwächen, also aus eiskaltem geopolitischen Machtkalkül.