Gericht verurteilt Manafort zu weiteren dreieinhalb Jahren Haft
Paul Manafort wurde zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt. Der Ex-Wahlkampfmanager von Donald Trump muss nun insgesamt siebeneinhalb Jahre in Haft.
Ein Gericht in der US-Hauptstadt Washington hat den früheren Wahlkampfmanager von Präsident Donald Trump, Paul Manafort, zu zusätzlich dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Das berichteten der Sender MSNBC und das Wall Street Journal am Mittwoch übereinstimmend.
Das Urteil der Richterin Amy Berman Jackson sieht demnach weitere 43 Monate Haft für Manafort vor - zusätzlich zu einem anderen Strafmaß aus der vergangenen Woche in Höhe von 47 Monaten. Er muss damit insgesamt für siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis.
Manafort soll Ermittler belogen haben
Die Vorwürfe standen im Zusammenhang mit Manaforts Lobbyarbeit für pro-russische Politiker in der Ukraine. Er hatte sich schuldig bekannt und ursprünglich dazu bereit erklärt, mit Sonderermittler Robert Mueller in der Russland-Untersuchung zu kooperieren. Nach Überzeugung des Gerichts belog er die Ermittler allerdings und verstieß damit gegen eine Vereinbarung zur Strafminderung.
Die Prozesse gegen Manafort hatten nicht direkt etwas mit dem Kern der Russland-Affäre um Trump zu tun, ergaben sich aber aus den Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller. (dpa)
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