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Hintergrund
10.07.2017

Trumps Sohn pflegte Kontakte nach Moskau

Gab zu, dass er von einer russischen Rechtsanwältin Material gegen Hillary Clinton erhofft hatte: Donald Trump Jr.
Foto: Justin Lane (dpa)

Über Donald Jr. hat man bisher nicht allzu viel gehört. Doch nun sorgt ein Treffen mit einer russischen Anwältin für Aufregung. Es ging um Wahlkampfmunition gegen Hillary Clinton.

Anders als seine Schwester Ivanka gehörte Donald Trump Jr. bisher nicht zu den Kindern des US-Präsidenten, die im Rampenlicht stehen. Das könnte sich jetzt ändern – allerdings auf eine Art und Weise, die den Trumps nicht recht sein kann. Donald Jr. hat zugegeben, sich im vergangenen Jahr um russische Wahlkampfmunition gegen Hillary Clinton bemüht zu haben. Das Eingeständnis ist der erste konkrete Hinweis auf eine aktive Zusammenarbeit zwischen Trumps Wahlkampfteam und Moskau. "Das grenzt an Landesverrat", sagt Richard Painter, ein Ethik-Experte unter dem früheren Präsidenten George W. Bush.

Auch Trumps Wahlkampfmanager und Schwiegersohn waren dabei

Donald Trump Jr. bestätigte das Treffen mit der russischen Anwältin Natalia Veselnitskaya, nachdem die New York Times darüber berichtet hatte. Bei dem Gespräch mit Veselnitskaya, der enge Verbindungen zum Kreml nachgesagt werden, waren auch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und Trumps damaliger Wahlkampfmanager Paul Manafort anwesend. Der junge Trump versucht, die Bedeutung des Gesprächs im Trump Tower in New York herunterzuspielen. Doch die Formulierungen, die er dafür wählte, legten seine Motive für die Begegnung offen – und lösten einen Proteststurm aus. Trump Jr. betonte, er habe das Gespräch mit der russischen Anwältin nach kurzer Zeit beendet, weil ihm klar wurde, dass Veselnitskaya keine "potenziell hilfreiche Informationen" zu bieten gehabt habe. Mit anderen Worten: Der Sohn des damaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten traf sich mit Veselnitskaya in der Hoffnung, von ihr Informationen zu erhalten, die gegen Clinton verwendet werden könnten.

Aus Sicht des Weißen Hauses ist die Geschichte mehr als unangenehm. So argumentierten die Regierung und ihre Anhänger bisher, es habe keinerlei Kontakte mit der russischen Seite gegeben, bei denen es um den Wahlkampf gegen Clinton gegangen sei. Nun zeigt sich, dass sich Trumps Team sehr wohl bei den Russen um Wahlkampfmunition gegen die Ex-Außenministerin bemühte. Sonderermittler Robert Mueller und die mit der Aufklärung des Russland-Skandals befassten Ausschüsse im Kongress werden dies aufmerksam registrieren. Ethik-Experte Painter sagte dem Sender MSNBC, es sei "inakzeptabel", sich mit dem Wunsch nach belastendem Material über Clinton an die Russen zu wenden. Möglicherweise war das Verhalten auch illegal. Die US-Geheimdienste werfen Moskau vor, mit Hacker-Angriffen die E-Mails von Clintons Wahlkampfteam gestohlen und dann veröffentlicht zu haben, um Trump einen Vorteil zu verschaffen.

Trumps Treffen mit Putin enttäuschte

Auch der Präsident selbst steht in der Kritik. Sein Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sei eine "große Enttäuschung" gewesen, sagte der Senator Pat Toomey, ein Parteifreund Trumps (Einen Artikel über das Treffen lesen Sie hier). Der US-Präsident hätte dem Kremlchef klarmachen müssen, dass Russland die Einmischung in den US-Wahlkampf teuer zu stehen kommen werde, betonte Toomey. Stattdessen verkündete Trump seine Absicht, zusammen mit den Russen gegen Cyber-Angriffe vorgehen zu wollen. Nach einer Welle der Kritik ruderte Trump am Montag zurück und erklärte auf Twitter, eine solche Zusammenarbeit werde es nicht geben.

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Trump ging jedoch gestern auch wieder in die Offensive: Der Präsident warf dem von ihm entlassenen FBI-Chef James Comey vor, geheime Informationen weitergegeben zu haben. Comey hatte ein Memo, das er nach einem Gespräch mit Trump über den Russland-Skandal angefertigt hatte, der Presse zugespielt. "Das ist so illegal", schrieb Trump auf Twitter. (Lesen Sie dazu auch:  Ex-FBI-Chef Comey nennt Trump einen "Lügner") Trump Jr. rechtfertigte sein Gespräch mit Veselnitskaya: Er sei nicht der erste Mensch, der in einem Wahlkampf Informationen über einen politischen Gegner sammeln wollte. Tatsächlich gehört das Ausforschen von Kontrahenten und die Suche nach Informationen, die das Gegenüber schlecht aussehen lassen, zu den normalen Methoden eines US-Wahlkampfes. Neu ist, dass sich die Trumps dabei an eine ausländische Macht wandten, die dabei war, eine ehemalige US-Außenministerin auszuspionieren.

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