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Türkei
17.08.2018

Erdogan schmiedet Anti-Trump-Bündnis

Doch der Geldsegen aus Katar kann die angeschlagene Wirtschaft nicht retten. Der Blick geht auch wieder nach Europa

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sucht den Schulterschluss mit Gegnern von Donald Trump in Europa und am Golf. Das reiche Emirat Katar greift den Türken mit 15 Milliarden Dollar unter die Arme und bedankt sich damit für Erdogans Unterstützung in seinem Streit mit Saudi-Arabien. Erdogan will auch die Europäer auf seine Seite ziehen und lässt Häftlinge frei. Doch mit der Partnersuche allein wird die Krise der türkischen Wirtschaft nicht beizulegen sein.

Erdogan hatte Katar im vergangenen Jahr in der Stunde der Not beigestanden und das Emirat unter anderem mit Lebensmitteln aus der Türkei versorgt. Damals verhängten Saudi-Arabien und drei andere arabische Staaten mit Trumps Billigung einen Boykott gegen Katar und schlossen die Grenzen. Mit dem Aufbau eines türkischen Truppenstützpunktes in Katar signalisierte Ankara zudem die Bereitschaft, im Ernstfall auf der Seite des Emirats militärisch aktiv zu werden.

Die Türkei und Katar haben sich in Saudi-Arabien und anderen Staaten der Region unbeliebt gemacht, weil sie die islamistische Muslim-Bruderschaft unterstützen und gute Beziehungen zum Iran pflegen. Die Milliarden-Investitionen, die Emir Tamim bin Hamad al-Thani jetzt bei einem kurzfristigen Besuch in Ankara versprach, sollen vor allem in den türkischen Finanzsektor fließen. Das Engagement von Katar erfüllte aus türkischer Sicht seinen unmittelbaren Zweck und stützte den Kurs der in jüngster Zeit schwer gebeutelten Türkischen Lira.

Angesichts der anhaltenden Krise in den Beziehungen mit den USA knüpft Erdogan auch neue Kontakte mit europäischen Spitzenpolitikern. Mit Kanzlerin Angela Merkel vereinbarte er ein Treffen der Wirtschafts- und Finanzminister beider Länder noch vor Erdogans Besuch in Berlin Ende September; die Bundesregierung sicherte im ersten Halbjahr die Türkei-Geschäfte deutscher Firmen in Höhe von rund 830 Millionen Euro ab.

Erdogans Initiative, sich den Rückhalt anderer Trump-Kritiker in der internationalen Politik zu sichern, ist aber kein Ersatz für eine neue Wirtschafts- und Finanzpolitik. Auch die 15 Milliarden Dollar aus Katar reichen nicht ewig.

Immerhin könnte es schon in den kommenden Tagen neue Bewegung im Streit mit Washington um den amerikanischen Pastor Andrew Brunson geben, dessen Inhaftierung in der Türkei der Anlass für die US-Sanktionen und den jüngsten Kursverfall der Lira war. Ein Gericht in Izmir soll bis zum Wochenende über einen neuen Antrag auf Freilassung des Geistlichen entscheiden.

Allerdings kündigte das Weiße Haus an, die Strafzölle gegen die Türkei würden auch dann in Kraft bleiben, wenn Brunson seine Zelle verlassen könne. Die US-Regierung verlangt die Freilassung von rund 20 amerikanischen Bürgern und Konsulatsangestellten in der Türkei.

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