
Wahlkampf aus dem Keller: Wie Joe Biden Trump attackiert

Plus Joe Biden hat gute Chancen, der nächste US-Präsident zu werden. Doch die Corona-Krise zwingt ihn zu einem ungewöhnlichen Wahlkampf. Eine USA-Reportage.

Hier muss es sein. Einen Kilometer lang hat sich die Barley Mill Road durch das grüne Vorstadtidyll im Nordwesten Wilmingtons geschlängelt – über ein Bächlein und einen Hügel, vorbei an Nadelbäumen, Weiden und stattlichen Anwesen, die teils an französische Schlösschen und teils an britische Landhäuser erinnern. Das Tor zum Grundstück Nummer 1209 steht offen, doch eine schwarze Limousine versperrt die Einfahrt. Und ein Mann mit Sonnenbrille und Knopf im Ohr wirkt nicht, als wolle er sie zur Seite fahren.
So kann man nur erahnen, was sich hinter der Sperre verbirgt. Auf Satellitenbildern im Netz ist zu erkennen, wie die Zufahrtsstraße an einer Baumreihe entlang zu einer dreigeschossigen Villa am Ufer eines kleinen Sees führt. Dort, im nördlichen Zipfel des Ostküstenstaates Delaware, lebt der Mann, der im November neuer Präsident der USA werden könnte. Und von dort sendet Joe Biden regelmäßig seine Videobotschaften an die amerikanischen Wähler. Mal sitzt der 77-Jährige vor einer Bücherwand in dem zum TV-Studio umgebauten Keller seines Hauses, mal draußen auf der Veranda. Aber viel weiter hat er sich in den vergangenen vier Monaten nur selten bewegt.
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