Jubel in den USA: Nach der Wahl beginnt ein neues Zeitalter
Plus Das liberale Amerika feiert erleichtert den Wahlsieg von Joe Biden. Doch dem künftigen Präsidenten steht eine Mammutaufgabe bevor. Und: Donald Trump will nicht weichen.
Plötzlich sind sie da. Sie fahren hupend am Trump-Hotel auf der Pennsylvania Avenue vorbei, strömen mit Fahnen und Schildern in Richtung des Weißen Hauses und fallen sich am Black-Lives-Matter-Plaza hinter dem Lafayette Park in die Arme, den der Präsident vor fünf Monaten mit Polizeigewalt und Pfefferspray von friedlichen Demonstranten säubern ließ. „Game over!“ steht auf ihren Plakaten oder „You’re fired!“ oder in Anspielung an die Namen des alten und des neuen Hausherrn hinter dem Zaun „Bye Don!“.
Monatelang war das andere Amerika fast unsichtbar gewesen. Präsident Donald Trump gab mit seinen täglichen Twittertiraden den Takt vor und lieferte mit geschickt inszenierten Auftritten vor tausenden Anhängern überall im Land fernsehtaugliche Bilder.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein neues Zeitalter wird nicht beginnen. Aber wenn das Zeitalter "Trump" endlich beendet ist, kann man erleichtert sein.
Wir Europäer brauchen die USA. Nur zusammen haben wir eine Chance die Zukunft zu meistern. Und das geht nur ZUSAMMEN.
Ob man das toll findet oder nicht ist ein anderes Thema.
Nach der Party stellt sich meistens Katerstimmung ein. So war es bei Obama und so wird es auch bei Biden sein. Der Senat bleibt voraussichtlich republikanisch. Alleine deswegen wird nicht viel passieren. Mit einem Sieg in Georgia können die Demokraten allerdings den US-Senat doch noch für sich gewinnen. Die Stichwahlen finden erst Anfang Januar 2021 statt.
Ein neues Zeitalter - geht es auch weniger euphorisch und der Realität angemessen?
Wenn ich die heutige Printausgabe mir anschaue, so sind die ersten sieben Seiten defacto für die US-Wahl reserviert. Wir haben heute den 9. November - dazu habe ich (auf die Schnelle) nichts gefunden.
Darf man das erbärmliche journalistische Qualität nennen?