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  3. USA: Trotz Rassismus-Kritik: Trump bezeichnet Coronavirus als "Kung Flu"

USA
24.06.2020

Trotz Rassismus-Kritik: Trump bezeichnet Coronavirus als "Kung Flu"

US-Präsident Donald Trump nennt das Coronavirus «Kung Flu».
Foto: Evan Vucci, dpa

In den USA nehmen die Coronavirus-Infektionen wieder zu. Experten sind besorgt. US-Präsident Trump hat eine eigene Erklärung dafür. Und er befeuert Rassismus-Vorwürfe gegen sich.

Trotz Rassismus-Vorwürfen hält US-Präsident Donald Trump an seiner Bezeichnung "Kung Flu" für das Coronavirus fest - während die Neuinfektionen in den USA bei Experten die Alarmglocken schrillen lassen. Trump sagte am Dienstag (Ortszeit) bei einem Auftritt vor Anhängern in Phoenix (Arizona), er kenne "19 oder 20 Namen" für das Virus, das zunächst in China festgestellt worden war und sich dann über die Welt verbreitete. "Es gab noch nie etwas, wofür es so viele Namen gab", sagte Trump. 

Als aus dem Publikum in Phoenix "Kung Flu"-Rufe ertönten, sagte der Präsident: "Kung Flu, ja, Kung Flu." Daraufhin bekam er tosenden Applaus. In den USA steigen die Zahlen der Neuinfektionen durch das Virus in zahlreichen US-Bundesstaaten an. Trump hat das Coronavirus entgegen der Einschätzung von Experten wiederholt mit einer Grippe verglichen - auf Englisch "Flu".

 

Trump hatte erstmals am Samstag bei einer Wahlkampf-Kundgebung in Tulsa (Oklahoma) gesagt, er kenne für das "chinesische Virus" verschiedene Namen, darunter "Kung Flu". Er sah sich daraufhin Rassismus-Vorwürfen ausgesetzt, denen das Weiße Haus widersprach. Sprecherin Kayleigh McEnany sagte vor Trumps Auftritt in Arizona, Trump habe nur auf die Herkunft des Virus aufmerksam machen wollen.

Coronavirus: Trump spielt die Entwicklung erneut herunter

Der führende US-Immunologe in der Corona-Krise, Anthony Fauci, zeigte sich besorgt über die deutlich zunehmenden Fallzahlen von Coronavirus-Infektionen in mehreren US-Bundesstaaten. Fauci sprach bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus von einem "beunruhigenden Anstieg von Infektionen" in Florida, Texas, Arizona und anderen Bundesstaaten. Die nächsten Wochen seien entscheidend dafür, diesem Anstieg entgegenzuwirken, sagte er. 

Rund die Hälfte der US-Bundesstaaten verzeichnen eine Zunahme von Fällen. Trump spielte den jüngsten Anstieg bekannter Coronavirus-Infektionen in den USA am Dienstag erneut herunter. "Wenn wir mehr testen, finden wir mehr Fälle", sagte er. "Testen ist ein zweischneidiges Schwert." Die USA hätten 27,5 Millionen Tests durchgeführt, mehr als jedes andere Land.

Trump hatte bereits bei der Kundgebung am Samstag gesagt: "Wenn man in diesem Ausmaß testet, wird man mehr Menschen finden, man wird mehr Fälle finden, also habe ich meinen Leuten gesagt: "Verlangsamt bitte die Tests"." Aus dem Weißen Haus hieß es anschließend, Trump habe "offensichtlich gescherzt".

US-Immunologe widerspricht Donald Trump

Der Präsident sagte am Dienstag, als er auf seine Aussage angesprochen wurde: "Ich scherze nicht." Fauci betonte am Dienstag, niemand aus der Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses sei jemals angewiesen worden, Tests zu verlangsamen. "Das Gegenteil ist der Fall. Wer werden mehr testen, nicht weniger." 

Trump wirbt für eine rasche Wiedereröffnung der Wirtschaft und will - wohl auch mit Blick auf die Wahl im November - eine möglichst rasche Rückkehr zur Normalität. Seiner Darstellung zufolge ist das Coronavirus dabei, nach und nach aus den USA zu verschwinden. 

Die meisten renommierten Experten lehnen Trumps Erklärung ab, wonach die Zunahme der Infektionen vor allem auf eine Zunahme von Tests zurückzuführen sein soll. Sie machen vorrangig die Lockerung von  Corona-Beschränkungen verantwortlich. Die täglich neu registrierten Fälle in den USA liegen wieder bei rund 30.000 - das ist nur etwas weniger als zum Höhepunkt der Krise im April. Der Gouverneur von Texas, der Republikaner Greg Abbott, forderte die Bürger angesichts eines Rekordwertes an Neuinfektionen innerhalb eines Tages auf, zu Hause zu bleiben - Wochen nachdem sein Bundesstaat als einer der ersten Schutzmaßnahmen gelockert hatte.

Donald Trump steht unter Druck

Die Vereinigten Staaten sind das Land mit den meisten nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen weltweit. Mehr als 2,3 Millionen Fälle wurden seit Beginn der Pandemie verzeichnet. Mehr als 120.000 Menschen starben nach einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2.

Nach dem Tod des US-Amerikaners George Floyd kam es mehrfach zu Ausschreitungen in den USA. Der 46-jährige Afroamerikaner starb nach einem brutalen Polizeieinsatz.
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Nach dem Tod von George Floyd: Die Proteste in Bildern
Foto: Julio Cortez, dpa

Trumps Veranstaltung in Phoenix war vom Weißen Haus als Ansprache des Präsidenten "an junge Amerikaner" angekündigt gewesen. Tatsächlich war es ein kaum verkappter Wahlkampf-Auftritt, bei dem Trumps Anhänger dicht an dicht und größtenteils ohne Schutzmasken im Zuschauerraum saßen. Trump hatte am Samstag in Tulsa (Oklahoma) eine Schlappe erlitten, weil bei der Kundgebung zu seinem angestrebten Neustart seines Wahlkampfs in der Corona-Krise Tausende Plätze in der Arena leer geblieben waren. Im November stehen in den USA Präsidentschaftswahlen an. 

Trump ist nicht nur wegen der Corona-Krise, sondern auch wegen des Todes des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis am 25. Mai unter Druck. Trump hat den Tod Floyds mehrfach verurteilt und das Recht auf friedliche Demonstrationen betont. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und zu wenig Verständnis für den Zorn über Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu zeigen. (dpa)

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