Trump macht wegen des Coronavirus seine Grenzen dicht
Plus In den USA wächst die Nervosität wegen des Coronavirus. Präsident Donald Trump versucht es jetzt mit Härte. Die Europäer sind empört.
Donald Trump wählt die ganz besondere Bühne: eine Ansprache an die Nation, direkt aus dem Oval Office, übertragen im landesweiten Fernsehen zur besten Sendezeit. Solche Auftritte des US-Präsidenten sind für außergewöhnliche Anlässe vorbehalten: für Krisen, Naturkatastrophen, einschneidende politische Entscheidungen. Mit seinem Auftritt am Mittwochabend (Ortszeit) zeigt Trump, dass das Coronavirus genau das ist: eine internationale Krise. Für ihn selbst ist es noch dazu eine große politische Gefahr mitten im Wahljahr - und die wohl größte Herausforderung seiner Amtszeit.
Donald Trump spricht von einem "ausländischen Virus"
Nationalistische Töne schlägt Trump an. Ein „ausländisches Virus“ verbreite sich in den USA, „das aus China kommt und sich nun in der ganzen Welt verbreitet“. Keine andere Nation sei „so sehr vorbereitet und widerstandsfähiger wie die Vereinigten Staaten“. Trump kündigt drastische Schritte an. Um die Amerikaner zu schützen, werde ab Freitag ein 30-tägiges Reiseverbot für Personen in Kraft treten, die sich in den vergangenen zwei Wochen in der Europäischen Union aufgehalten haben. Davon ausgenommen seien Briten und Iren sowie Staatsbürger und Personen mit unbefristetem Aufenthaltsrecht. Zur Begründung sagt er: „Die EU hat es versäumt, die gleichen Vorsichtsmaßnahmen (wie die USA) zu treffen und Reisen aus China und anderen Krisenherden einzuschränken.“ Das habe zu einer Ausbreitung des Virus auch in den USA geführt.
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