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USA
24.08.2018

Vom Fan zum Feind: Trumps Gefährte wird zum mächtigen Gegner

Die Tage, dass Justizminister Jeff Sessions seinem Präsidenten applaudierte sind vorbei. Nun lobt er die Strafverfolger, die Trump loswerden will.
Foto: Ngan, AFP-Archiv

Der erzkonservative Justizminister Jeff Sessions geht auf Distanz zu Donald Trump, dabei war er einst ein großer Unterstützer. Rächt sich der US-Präsident bald?

Der Mann hat allerhand stoisch ertragen. In der populären Fernseh-Comedyshow „Saturday Night Live“ wird er von einer zierlichen Frau mit strengem Scheitel dargestellt. Die Zeichentrick-Serie „Our Cartoon President“ karikiert ihn als rückgratloses Männlein mit Fledermausohren. Und der echte Präsident lässt seit Monaten keine Gelegenheit aus, ihn zu demütigen.

Viele Demütigungen - das Maß ist voll für Jeff Sessions

Doch am Donnerstag war das Maß für Jeff Sessions voll. Mit einer Erklärung stellte sich der US-Justizminister direkt gegen Donald Trump: „Solange ich Generalstaatsanwalt bin, wird sich das Ministerium nicht vorschriftswidrig von politischen Erwägungen beeinflussen lassen“, erklärte der 71-Jährige.

Er lobte zugleich seine Beamten über den grünen Klee: „Keine Nation hat eine talentiertere und engagiertere Gruppe von Strafverfolgern und Staatsanwälten als die Vereinigten Staaten.“

Damit wird der lange schwelende Krieg zwischen dem US-Präsidenten und dem obersten Aufseher des FBI und aller US-Bundesanwälte auf offene Bühne verlagert. Die Erklärung von Sessions ist eine Replik auf einen Polter-Auftritt Trumps in seiner Lieblingssendung „Fox & Friends“ wenige Stunden zuvor.

Dort hatte sich Trump einmal mehr über die Arbeit von FBI und Russlandermittler Robert Mueller beklagt und zog die berufliche Fähigkeit wie persönliche Integrität von Sessions in Zweifel. Der habe „niemals die Kontrolle über das Justizministerium übernommen“, in dem Demokraten ihr Unwesen trieben, wetterte Trump: „Was ist das für ein Mann?“.

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Der Bruch zwischen Justizminister Sessions und Trump ist spektakulär

Zwar versicherte der Präsident, der das Justizministerium in seinen Tweets neuerdings in Anführungszeichen setzt, er wolle sich aus Personalien heraushalten. Doch der republikanische Senator Lindsey Graham – ein Golf-Freund von Trump – posaunte hinaus, es sei „sehr wahrscheinlich“, dass Sessions gefeuert werde: „Sessions hat nicht das Vertrauen des Präsidenten“. Graham empfahl dem Regierungschef allerdings, mit dem Showdown bis nach den Kongresswahlen im November zu warten.

Der Bruch zwischen Trump und Sessions ist in mehrfacher Hinsicht spektakulär. Der aus dem konservativen Bundesstaat Alabama stammende Justizminister war im Frühjahr 2016 nämlich einer der ersten Senatoren, die sich voller Inbrunst hinter den Präsidentschaftskandidaten Trump stellten. Seine innenpolitischen Überzeugungen sind erzreaktionär.

So hat Sessions 2005 gegen ein Folterverbot für das Militär votiert, kämpft gegen die Ehe für alle, das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und die Legalisierung weicher Drogen. Zudem verantwortet die „Null-Toleranz“-Politik gegen illegale Einwanderer, unter der an der Grenze zu Mexiko täglich Familien auseinandergerissen werden.

Trump gegen Session ist ein Krimi mit ungewissem Ende

Doch einen Monat nach seiner Berufung ins Amt im Februar 2016 hat Sessions wegen eigener Befangenheit die Zuständigkeit für die Ermittlungen in der Russland-Affäre an seinen Stellvertreter Rod Rosenstein übertragen. Das hat ihm Trump bis heute nicht verziehen.

Erst vor wenigen Wochen forderte er Sessions per Twitter auf, er solle „die manipulierte Hexenjagd unverzüglich stoppen, bevor sie unser Land weiter beschmutzt“. Doch Sessions kann die Untersuchungen nicht stoppen. Dazu braucht Trump einen neuen Minister, der Sessions Stellvertreter Rosenstein feuert und die Zuständigkeit wieder an sich zieht. Kritiker wenden ein, damit würde der Präsident endgültig den Nachweis liefern, dass er die Justiz behindere.

Doch das stört Trump wenig – und die Republikaner im Kongress offenbar auch. Dort ist die Unterstützung für Sessions zuletzt deutlich gesunken, weil der Minister vielen Parteifreunden bei der geplanten Strafrechtsreform zu starrköpfig ist.

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