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Gesundheit
30.08.2018

Überlastete Therapeuten: Müssen Patienten bald noch länger warten?

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat eine Debatte über die Vergabe von Arztterminen begonnen.
Foto: Marcus Merk (Symbolbild)

Therapeuten sehen die Versorgung der Patienten in Gefahr. Nach Ansicht der Grünen muss Gesundheitsminister Spahn sofort handeln.

Die Grünen haben eine deutliche Verbesserung der finanziellen Lage von Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und Podologen sowie die sofortige Abschaffung des Schulgeldes für deren Ausbildung gefordert. „Sie sind die Stiefkinder der Gesundheitspolitik“, sagte die Gesundheitsexpertin der Fraktion, Maria Klein-Schmeink, gegenüber unserer Redaktion. Experten befürchten für die Patienten noch längere Wartezeiten auf einen Termin beim Therapeuten, wenn die Berufe nicht schnell attraktiver für jüngere Leute gemacht werden.

Die Situation wird sich zunächst kaum ändern

An der Lage wird sich auch auf absehbare Zeit nichts ändern, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der westfälischen Abgeordneten zur Lage der sogenannten Heilmittelerbringer hervorgeht, die unserer Redaktion vorliegt. „Es regiert das Prinzip der Kostenbegrenzung – beim Schulgeld, bei der Vergütung und bei den Heilmittelzielvereinbarungen“, bemängelte Klein-Schmeink. Die Folge sei ein bereits jetzt spürbarer Fachkräftemangel.

Während die Koalition die Ausbildungskosten für die Pflegeberufe zum 1. Januar 2019 abgeschafft hat, müssen die sogenannten Heilmittelerbringer weiterhin Schulgeld bezahlen und auch für ihre Fortbildung aufkommen. In ihrer Antwort kündigt die Bundesregierung zwar ein Gesamtkonzept an, nennt aber keinen konkreten Zeitplan und weist beim Schulgeld „auf die Kultushoheit der Länder“ und „deren Kompetenzen“ hin.

Angesichts dieser Situation appellierte die Grünen-Expertin an Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die Probleme endlich anzugehen. „Die prekäre Situation der Heilmittelerbringer ist nicht erst seit gestern bekannt. Es reicht nicht, plakativ zum Krisengespräch zu laden. Spahn muss den Therapeuten handfeste Angebote machen.“ Das Schulgeld müsse sofort entfallen, so Klein-Schmeink.

Mit 20.000 Euro und mehr Schulden starten zu müssen, halte viele junge Menschen von diesem wichtigen Beruf ab. Außerdem müssten die Vergütungen eine Höhe erreichen, „die wenigstens ein Einkommen auf dem Niveau tariflicher Bezahlung ermöglicht“.

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Die Berufsverbände stimmen den Grünen zu

Die betroffenen Berufsverbände schlossen sich den Forderungen der Grünen an. „Mit der gegenwärtigen Vergütung lässt sich eine logopädische Praxis nicht führen. Die Folgen: fehlende Alterssicherungen der Praxisinhaber, miserable Löhne der Angestellten und Abwanderung in andere Berufe“, sagte Frauke Kern, Mitglied im Bundesvorstand des Bundesverbandes für Logopädie, unserer Redaktion.

Ins gleiche Horn blies Marcus Troidl, Bundesvorsitzender des VDB-Physiotherapieverbandes. „Wir werden von der Bundesagentur für Arbeit als Spezialisten geführt, die Vergütungen liegen jedoch im Niedriglohnbereich. Da läuft grundsätzlich was schief.“ Komme die Schulgeldfreiheit nicht in absehbarer Zeit, „müssen wir mit einem weiteren Einbruch der Schülerzahlen und Versorgungslücken rechnen“. Schon jetzt sei die flächendeckende Versorgung nicht mehr gewährleistet.

Das Gesundheitsministerium räumt ein, dass „weiterer Handlungsbedarf zur Stärkung der Heilmittelversorgung“ bestehe. So hätten Union und SPD im Koalitionsvertrag die Abschaffung des Schulgeldes und eine Ausbildungsvergütung vereinbart. Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe habe sich bereits gebildet, allerdings seien „die weiteren Beratungen abzuwarten“, so der parlamentarische Staatssekretär Thomas Gebhart (CDU).

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