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Umwelt
26.07.2018

Deutsche produzieren den meisten Verpackungsmüll

Der Verpackungsmüll nimmt immer mehr zu.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Pro Kopf jährlich 220 Kilo, Tendenz steigend. Das Umweltbundesamt schlägt Alarm. Auch weil ein wichtiger Abnehmer für Kunststoffabfälle weggefallen ist.

Maria Krautzberger, die Präsidenten des Umweltbundesamtes, schlägt Alarm: "Wir produzieren viel zu viel Verpackungsmüll – ein trauriger Spitzenplatz in Europa." Denn mit einem Aufkommen von rechnerisch 220,5 Kilogramm pro Bundesbürger liege Deutschland weit über dem europäischen Mittel von 167,3 Kilogramm. Hinter Spitzenreiter Deutschland folgen Luxemburg mit 211,9 Kilo, Irland (209,1) und Italien (202,8). Dagegen produziert das Schlusslicht Bulgarien mit 54,7 Kilogramm pro Bürger nur etwas mehr als ein Viertel des deutschen Verpackungsmülls.

Insgesamt fielen nach einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes im Jahr 2016 18,16 Millionen Tonnen Abfall aus Verpackungen an. Das ist zwar nur ein minimaler Anstieg von 0,05 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber immerhin 19 Prozent mehr als im Jahr 2000. Noch deutlicher ist der Anstieg bei den Verpackungen aus Kunststoff. Ihr Verbrauch stieg seit dem Jahr 2000 um 74 Prozent auf knapp 3,1 Millionen Tonnen. "Das ist schlecht für die Umwelt und für den Rohstoffverbrauch", sagte die Chefin des in Dessau (Sachsen-Anhalt) angesiedelten Umweltbundesamtes (UBA) am Donnerstag in Berlin.

Viel Müll und zu wenig Einwegverpackung

Zunächst müsse man das Recycling weiter stärken, um Ressourcen zu schonen. "Und vor allem müssen wir Müll vermeiden, auch schon in der Produktionsphase durch den Verzicht auf unnötige und unnötig materialintensive Verpackungen", sagte Krautzberger. Zudem plädierte die UBA-Chefin dafür, Mehrwegsysteme zu stärken, da sie klare ökologische Vorteile gegenüber Einwegverpackungen hätten.

Wie aus dem 165-seitigen Bericht der dem Umweltministerium unterstehenden Behörde hervorgeht, wurden rund 70 Prozent des Mülls dem Recycling zugeführt, der Rest wurde "großteils energetisch verwertet", also verbrannt. Am höchsten ist die Recyclingquote bei Stahl (92,1 Prozent), gefolgt von Papier und Karton (88,7 Prozent), Aluminium (87,9 Prozent) sowie Glas (85,5 Prozent). Bei Kunststoffen wurden hingegen nur 49,7 Prozent wiederverwertet, bei Holz waren es sogar nur 26 Prozent. Die privaten Endverbraucher werfen 47 Prozent des anfallenden Verpackungsmülls in die Tonne – 8,52 Millionen Tonnen oder 103,5 Kilogramm pro Kopf.

Generell zu viel Verpackungsmaterial

Das Umweltbundesamt listet für den "nach wie vor hohen Verpackungsverbrauch" verschiedene Ursachen auf. Ein Beispiel seien zusätzliche Funktionen der Verpackung wie Dosierhilfen oder aufwendige Verschlüsse. "Diese benötigen mehr Material und machen das Recycling schwieriger." Zudem habe sich das Verhalten der Verbraucher verändert: Es setze sich der Trend fort "hin zu kleineren Portionen anstatt Großverpackungen, zu Versandhandel anstatt Vor-Ort-Kauf sowie zu Außer-Haus-Verzehr", heißt es in der Studie.

Während der Verbrauch von Kunststoffverpackungen der privaten Endverbraucher minimal von 25 auf 24,8 Kilogramm pro Kopf sank, nahm, der Anteil der Verpackungen aus Glas und Aluminium zu. Doch für deren Herstellung werde sehr viel Energie benötigt, bemängelt die UBA-Chefin. "Kunststoff durch andere Verpackungsmaterialien zu ersetzen ist nicht immer ökologisch sinnvoll. Besser ist es, weniger Verpackungsmaterial zu nutzen und die Verpackungen weniger aufwendig zu gestalten."

Recycling  von Abfall muss 2019 gesteigert werden

10,9 Prozent der Abfälle wurden 2016 ins Ausland exportiert, bei den Kunststoffabfällen waren es 10,6 Prozent. Doch seit Anfang des Jahres weigert sich China, bislang Hauptabnehmer des Plastikmülls, diesen noch anzunehmen. Zudem tritt zum 1. Januar kommenden Jahres das neue Verpackungsgesetz in Kraft. Es schreibt vor, die Recyclingquote bei Verpackungen, die im dualen System ("Grüner Punkt") anfallen, auf 58,5 Prozent und ab 2022 sogar auf 63 Prozent zu erhöhen. Ein Problem: Plastikverpackungen sind häufig verunreinigt.

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