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11.07.2010

Unions-Minister fordern Ende der Schulreformen

Unions-Minister fordern Ende der Schulreformen
Foto: DPA

Berlin (dpa) - Eine Woche vor dem Volksentscheid über eine sechsjährige Primarschule für Hamburg fordern mehrere Unions- Kultusminister, Schluss mit den ständigen Schulreformen zu machen.

"Systemkonstanz ist entscheidend für gute Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler", sagte der Präsident der Kultusministerkonferenz, Ludwig Spaenle, (CSU) der "Welt am Sonntag". Das habe die jüngste Bildungsvergleichsstudie der Bundesländer eindeutig gezeigt. Die Grünen verteidigten unterdessen die Reformpläne des Hamburger Senats.

Spaenle sagte: "Wir dürfen nicht die Einheitsschule vorbereiten, sondern müssen die individuelle Förderung der Kinder verbessern, das leistet das differenzierte, mehrgliedrige Schulsystem." Niedersachsens neuer Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) forderte, Unterrichtsstrukturen und die Qualität von Unterricht zu verbessern. "Statt ständiger Bildungsreformen braucht Schule Kontinuität."

Die Hamburger Bildungssenatorin Christa Goetsch (Grüne) hielt dagegen, jedes zweite Kind, das in dem Stadtstaat eingeschult werde, habe ausländische Wurzeln. "Wir können es uns nicht erlauben, Bildungskarrieren falsch oder vorschnell zu prognostizieren", sagte sie dem Magazin "Focus". Die sechsjährige Grundschulzeit solle verhindern, dass in den Gymnasien "Herkunftseliten statt Bildungseliten" ausgebildet würden.

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast sagte dem "Hamburger Abendblatt", die Einführung der Primarschule in Hamburg könnte ein Aufbruchsignal für die deutsche Bildungspolitik sein: "Das würde zeigen, dass alte Bildungsstrukturen doch aufgelöst werden können." Werde die Schulreform abgelehnt, befürchte sie einen bundesweiten Reformstau in der Bildungspolitik. Sie sei aber optimistisch, dass sich das schwarz-grüne Schulprojekt beim Volksentscheid am 18. Juli durchsetze.

Sachsens Kultusminister Roland Wöller (CDU) forderte in der "Welt am Sonntag" einen Stopp der Hamburger Reform. Er übte auch Kritik an seiner eigenen Partei, die in mehreren Bundesländern nach Landtagswahlen leichtfertig das Bildungsressort an den kleineren Partner abgetreten habe: "Es geht nicht, nur die Bildungsrepublik auszurufen und dann nichts zu liefern. Meine Partei muss zu ihrer Verantwortung stehen."

Die baden-württembergische Kultusministerin Marion Schick (CDU) sagte der Zeitung: "Es gibt kein überzeugendes Modell für ein Gymnasium mit weniger als acht Jahren." Ihrer Ansicht nach ist die Gemeinschaftsschule kein Mittel gegen soziale Schichtung.

Die Bürgerschaft hatte sich fraktionsübergreifend für die Schulreform ausgesprochen. In der Primarschule sollen Jungen und Mädchen künftig sechs Jahre lang gemeinsam lernen, bevor sie auf eine weiterführende Schule wechseln. Die Gegner hatten durch ein erfolgreiches Volksbegehren den Volksentscheid erzwungen. Sein Ergebnis ist für den Senat bindend.

In Nordrhein-Westfalen sieht der am Wochenende vereinbarte Koalitionsvertrag von SPD und Grünen für eine Minderheitsregierung deutliche Veränderungen im Schulwesen vor. So sollen alle Kinder nach der vierjährigen Grundschule auf eine neue Gemeinschaftschule wechseln, in der sie mindestens zwei weitere Jahre gemeinsam lernen. Danach soll in den Kommunen entschieden werden, ob es beim gemeinsamen Unterricht bleibt oder die Kinder auf Haupt-, Real- und Gymnasialzweige aufgeteilt werden.

Infos zum Volksentscheid in Hamburg

Website der Hamburger Reformgegner

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