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Anschläge
03.11.2017

Usbekistan – Heimat des Terrors?

Auch den Angriff auf einen Nachtklub in Istanbul in der Silvesternacht soll ein Usbeke verübt haben.
Foto: dpa

Warum sich Männer aus der Ex-Sowjetrepublik radikalisieren

Zum vierten Mal in diesem Jahr führen die Spuren eines Terroranschlags nach Usbekistan. Der Anschlag auf den Istanbuler Nachtklub „Reina“ in der Silvesternacht, das Selbstmordattentat auf die Metro von St. Petersburg am 3. April, der Lkw-Anschlag in der Fußgängerzone von Stockholm vier Tage später, das Fahrzeug-Attentat in Manhattan vom Dienstag – immer handelte es sich bei den mutmaßlichen Tätern um Usbeken.

Warum Usbekistan? In der früheren Sowjetrepublik in Zentralasien grassieren Armut und Korruption, das Land wird autoritär regiert, Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten genießen wenig Schutz. Ein idealer Nährboden für Radikalisierung, sagen Experten: Junge Männer fühlen sich chancenlos – und sind empfänglich für die Heilsversprechen radikalislamischer Gruppierungen wie der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Unter den zentralasiatischen Republiken ist Usbekistan das wichtigste Rekrutierungsgebiet für Dschihadisten, analysiert die Nichtregierungsorganisation International Crisis Group. Deren Experten schätzen die Zahl von IS-Aktivisten aus Zentralasien auf insgesamt 2000 bis 4000. Der spätere New Yorker Attentäter Sayfullo Saipov war 2010 legal aus Usbekistan in die USA übergesiedelt. Möglicherweise hat er sich erst in den USA über das Internet radikalisiert.

Bereits in den 90er Jahren kam in der mehrheitlich muslimischen Ex-Sowjetrepublik, deren Staatsform laizistisch ist, die radikale Islamische Bewegung von Usbekistan (IMU) auf. Sie trat unter anderem für die Einführung des islamischen Rechts, der Scharia, ein. Die IMU wurde für mehrere Bombenanschläge in Usbekistan verantwortlich gemacht. Nach eigener Darstellung waren IMU-Aktivisten auch an dem Angriff auf den Flughafen im pakistanischen Karachi beteiligt, bei dem im Juni 2014 insgesamt 37 Menschen getötet wurden.

Usbekische Sicherheitskräfte verfolgten die IMU mit großer Härte; viele ihrer Aktivisten wichen ins Nachbarland Afghanistan aus. Im Jahr 2015 schwor die IMU offiziell dem IS die Gefolgschaft. (afp)

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