Viele Geschäfte dürfen öffnen - doch die Kauflaune ist verflogen
Gutschein-Programm, Kaufprämie: Um die Wirtschaft zu retten, gibt es viele Ideen und Versprechen. Was es wirklich braucht, ist ein Konzept, das allen hilft.
Der Einzelhandel durchlebt derzeit ein wahres Wechselbad der Gefühle. Nach Wochen der Zwangsschließungen werden am Montag auch in Bayern die ersten Läden wieder öffnen. Die Erleichterung ist gewaltig. Doch zum Jubeln ist den meisten Händlern nicht. Die strengen Hygienevorschriften lassen bei den Kunden kaum Kauflaune aufkommen. Hinzu kommen Kurzarbeit und die berechtigte Angst vor Arbeitslosigkeit.
Gekauft wird also vor allem, was gebraucht wird – doch die deutsche Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren ganz stark von "Lustkäufen" profitiert. Der große Boom, der unser Land getragen hat und den viele als selbstverständlich empfunden haben, ist vorbei.
Zur Rettung der Wirtschaft hat ein Überbietungswettbewerb der Versprechen eingesetzt
Woran es hingegen nicht mangelt, sind Ideen, wie der Konsum wieder angekurbelt werden könnte. Es hat ein wahrer Überbietungswettbewerb der Versprechen eingesetzt. Natürlich benötigt die Wirtschaft Hilfe – doch dazu braucht es ein Konzept, das alle Branchen in den Blick nimmt.
Hier ein Gutschein-Programm, wie es jetzt die Grünen fordern, dort eine Kaufprämie – das ist keine Politik, sondern Lobbyarbeit. Am Ende zahlt es der Verbraucher ohnehin mit den eigenen Steuern.
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Gerade in dieser Situation müßte man aber die Devise gelten :
"Gerade jetzt (muß man zum Einzelhändler vor Ort gehen)!"
Ansonsten wird es viele Einzelhändler vor Ort bald nicht mehr geben . Und die Gewerbesteuer -einnahmen, Umsatzsteuer, Lohnsteuer etc. auch nicht mehr . Und dann die Sozialförderungen , Arbeitslosengeld in der jetzigen Menge auch nicht mehr , und die Steuerausgaben für viele andere Dinge, undundund
Und wenn man dazu eben eine Maske und Handschuhe , dann ist das eben so .
Unsere Oma (ja die mit dem "Motorrad") hat ganz andere Zeiten miterleben müssen :
nicht nur die Weltwirtschaftskrise, nein, auch den WWII und die Trümmerjahre danach . Dann die bescheidenen Aufbaujahre.
Die heutige Laschheitsgeneration , die Generation der Lamentierer und Jammerer, jsmmert schon herum , wenn sie 4 Wochen nicht ins Cafe gehen können und danach aus gutem Grund dann eine Maske tragen müsen .
"Die heutige Laschheitsgeneration , die Generation der Lamentierer und Jammerer, jsmmert schon herum , wenn sie 4 Wochen nicht ins Cafe gehen können"
Sie scheinen nicht die geringste Ahnung davon zu haben, was gerade in diesen Wochen jungen Familien mit Kindern im schulpflichtigen und Kita-Alter zugemutet wird. Und natürlich auch älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern besonders soweit sie ihren Lebensabend in Alters- und Pflegeheimen und nicht von dienstbaren Geistern umsorgt in einer Luxusvilla verbringen müssen.
Selbst gehe ich davon aus, dass der Corona-Dämpfer, den der werbemäßig ständig angeheizte Konsumrausch nun bekam, einmal als einer der wenigen positiven Nebeneffekte des Viren-Dramas in den Geschichtsbüchern stehen wird.
Ginge es so munter wie bisher weiter, wäre Ihre an anderer Stelle geäußerte Sorge vor einer hohen Inflationsrate schnell Realität. Die Finanzminister in Bund und Ländern hätten sicher wenig dagegen.
Es gibt keinen guten Grund eine Maske zu tragen, höchstens einen verqueren Alibi-Grund.. Und die Einzelhändler können sich bei der Politik bedanken wenn sie kein Geschäft machen. Nur ein Beispiel: Warum soll ich mir Sommerklamotten kaufen wenn ich nicht raus darf? Die heute Generation (wer immer das in Ihren Augen auch ist) lä#sst sich eben nicht mewhr alles gewfallen. Schade, daß wir nicht in der zweiten Hälfte der 60iger leben - da sähe alles ganz anders aus.
Ich schliesse mich den Vorschreibern gerne an. Wer geht mit Maske zum Einkaufen? Höchstens Grundnahrungsmittel. Warum braucht man neue Sommerkleidung - darf man doch nicht raus. Dennoch: die Maske wird der Einzelhandelskiller.
Natürlich ist die Kauflaune verflogen. So lange man sich diese bescheuerte Maske über's Gesicht klemmen muss, Abstand halten Hygienegedöns usw.kommt man sich wie ein Fremdkörper, Eindringling bzw. unerwünschtes Subjekt im Laden vor. Deswegen nur das nötigste im Geschäft vor Ort, alles andere bei Amazon.
Hoffentlich kommt ihr Gehalt dann auch mal von Amazon!
Die mangelnde Nachfrage bei Textilien hat den Grund, keine Gastronomie, keine kulturellen Veranstaltungen und Ausgangsbeschränkung. Ich brauch keine Textilien für den Kleiderschrank.
Shoppingtour mit Maske macht ja auch nicht wirklich Freude.