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  3. Rassismus-Debatte: Warum die Grünen deutsche Denkmäler auf den Kopf stellen wollen

Rassismus-Debatte
15.06.2020

Warum die Grünen deutsche Denkmäler auf den Kopf stellen wollen

London: Die Statue von Robert Clayton, dem Präsidenten des St. Thomas-Krankenhauses im 17. Jahrhundert, ist vor ihrem Abtransport mit Holzbalken eingezäunt.
Foto: Aaron Chown, dpa

Exklusiv Auch in Deutschland erinnern Statuen an die Kolonialzeit. Die Grünen sagen: Stehen lassen ist keine Option. Was man ihrer Meinung nach mit den Statuen machen sollte.

Wo beginnt Rassismus und wie lässt er sich am wirkungsvollsten bekämpfen? Zwei scheinbar einfache Fragen, um deren Antworten derzeit heftig gerungen wird. Während in deutschen Städten erneut tausende Menschen auf die Straße gingen, um gegen Ungerechtigkeit und Rassismus zu demonstrieren, bekam der Protest in vielen anderen Ländern eine neue Dynamik.

Vor allem Denkmäler für führende Figuren der Kolonialgeschichte wurden zerstört oder beschädigt. In Belgien wurden an mehreren Orten Statuen von König Leopold II. (1835–1909) mit Farbe übergossen und umgeworfen – Leopold hatte einst den Kongo systematisch ausgeplündert, Millionen Menschen verloren in dieser Zeit ihr Leben. Auch in den USA und Großbritannien entlud sich die Wut vieler Menschen an kolonialen Denkmälern.

Proteste gegen Rassismus: Auch in Deutschland stehen Verbrecher auf dem Sockel

In Deutschland wächst unterdessen die Debatte, wie mit der Erinnerung an die eigene Kolonialgeschichte umgegangen werden sollte. Unter anderem steht eine Statue von Hermann von Wissmann in Bad Lauterberg im Harz, eine Büste von Gustav Nachtigal in Stendal, Kasernen in Norddeutschland wurden einst nach Paul von Lettow-Vorbeck benannt – alle drei Männer waren an Verbrechen in den Kolonien beteiligt. Deutschland hatte sich unter anderem Länder in Afrika, Ozeanien und Ostasien einverleibt. Bis heute streitet Berlin mit der Regierung von Namibia über eine finanzielle Entschädigung für den Massenmord an den Herero.

„Die Opfer von Rassismus sind die Helden und Heldinnen, denen wir gedenken sollten, nicht den Tätern“, sagt Erhard Grundl, Sprecher für Kulturpolitik bei den Grünen. Für ihn ist klar: Nur weil die Denkmäler Teil der deutschen Geschichte sind, heißt das nicht, dass sie unantastbar sind. Das bedeute nicht, dass alle Statuen abgerissen werden müssten. „Das Stehenlassen von Denkmälern die von Rassismus und anderen Verbrechen zeugen, ist indes keine Option“, sagt Grundl unserer Redaktion.

Rassismus-Debatte: Grüne wollen Denkmäler in Deutschland umlegen

Deutschland werde an diese Erinnerungsstätten Hand anlegen müssen. „Damit meine ich nicht, sie einfach zu tilgen und somit aus dem öffentlichen Blickfeld der nachfolgenden Generationen zu entfernen“, erklärt der Grünen-Politiker. „Wir sollten die Aufarbeitung unserer Geschichte immer sichtbar machen, also diese Denkmäler wirklich stürzen.“ Das Umlegen oder Auf-den-Kopf-Stellen, wie es Prof. Jürgen Zimmerer von der Uni Hamburg in seiner Idee der „Gegendenkmäler“ vorschlage, halte er für deutlich wirkungsmächtiger.

Doch alleine mit baulichen Veränderungen wird es nach Ansicht der Grünen nicht getan sein. „Wir brauchen aber vor allem Orte, an denen unsere jüngere und fernere Vergangenheit aktiv aufgearbeitet werden kann“, sagt Grundl. „Denn zur Auseinandersetzung mit unserer Geschichte gehört mehr als nur das bloße Aufstellen von Denkmälern.“

Weltweit gehen Menschen im Protest gegen Rassismus auf die Straße. Die aktuellen Entwicklungen können Sie hier verfolgen.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Müssen auch in Deutschland Statuen abgerissen werden? Das sollten sie nicht.

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Die Diskussion ist geschlossen.

16.06.2020

Ich bin jedenfalls froh, dass es vom linken Mainstream abweichende Stimmen wie die von Broder und Finkielkraut gibt. Auch ein Boris Palmer hat vielfach (nicht immer) Sinnvolles von sich gegeben.
Der Figaro ist übrigens keine "rechtextreme Gazette", sondern die wichtigste konservative Tageszeitung, ja sogar das wichtigste konservative Medium Frankreichs. Aber um das beurteilen zu können, sollte man Französisch können - und fähig sein, abweichende Meinungen zu tolerieren, ohne die N...-Keule zu schwingen.

Geschenkt.

17.06.2020

Tut mit leid, ein sog. Philosoph, der Rassismus quasi als Bollwerk gegen den Kommunismus des 21. Jahrhunderts sieht, ist so ziemlich das letzte was die Menschheit momentan braucht. Daran ändert auch der Beifall der "Jungen Freiheit" nichts, für die zum Glück durchschnittliche Deutschkenntnisse reichen.

Wenn inzwischen der Verweis auf Grundgesetz und Menschenrechte, die Ablehnung von Rassismus genügen, um von rechtsaußen grün-linke Ideologie attestiert zu bekommen, läuft auf der nationalkonservativen Seite ein wenig viel in die - pardon - N-Richtung.

Ihre Meinung toleriere ich, doch in Kenntnis dessen, was damit von Deutschland ausgehend weltweit bereits einmal angerichtet wurde, kann ich sie beim besten Willen nicht teilen und nehme mir die Freiheit, das auch zu äußern.

In diesem Sinne bleiben sie weiter stramm rechtskonservativ und soweit es damit vereinbar ist auch fröhlich . . .




15.06.2020

Georg Kr., wo setzen Sie an? Welches sind die Kriterien? Gibt es einen Maßstab, eine Skala? Wie weit zurück darf dieses History Bashing denn reichen? Ist das 18. Jahrhundert in etwa die Grenze, weil da die Aufklärung schon aktiv war? Das 17. Jahrhundert ist schon außen vor?
Sorry, mir ist das alles zu vordergründig und aleatorisch. Es geht doch nur darum, mit den alten weißen Männern aufzuräumen. Grün-linke Ideologie im Sog von Atlanta. Lesen Sie Finkielkraut und sein Argument der "frénésie mimétique" und Sie wissen, was ich meine.

16.06.2020

"Lesen Sie Finkielkraut"

Danke, dass Sie endlich die Katze aus dem Sack lassen.
Dieser Ideologe (Antirassismus ist der „Kommunismus des 21. Jahrhunderts“), betreibt genau das, was er anderen vorwirft von der extrem rechten Seite aus, er instrumentalisiert den Anti-Rassismus, relativiert den Rassismus in rechten bis rechtsextremen Gazetten und erinnert mit seiner Rabulistik ein wenig an den frühen Heiner Geißler, der sein Irren spät aber immerhin eingesehen hat.
Unsere Maßstäbe, unsere Kriterien können nur das Grundgesetz, die Menschenrechte, Humanismus und Aufklärung sein. Werte, die über Jahrhunderte hinweg gegen reaktionäre Ideologen vom Schlage eines Henryk M. Broder und Finkielkraut durchgesetzt wurden.
Um mich mit dem pseudointellektuellen rückwärtsgewandten Geschwurbel solcher Figuren zu befassen, ist mir ehrlich gesagt, die Lebenszeit zu schade.

15.06.2020

@
GEORG KR
Sehen Sie, und so geben Sie mir ja teilweise recht. Die MeinungsBILDung ist hier schon frappierend.....

15.06.2020

"Der heutige "Rassismus" entsteht u.a. auch hauptsächlich in den Medien."

Wissen Sie, "die Medien" sind auf dem Gebiet deutlich unterscheidbar. Bei der BLÖD gehört es zum Geschäftsmodell, Ressentiments zu schüren, zu hetzen und anzustacheln. Heinrich Böll hat es vor vielen Jahren in seinem verfilmten Buch "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" wunderbar beschrieben. Dem überwiegenden seriösen Teil der deutschen Medien ist dieser Vorwurf nicht zu machen.
Wenn Sie mit "den Medien", die nach Ihrer Ansicht eine Quelle des heutigen Rassismus seien, BLÖD und Konsorten meinten, sind wir sogar einer Meinung. Eine etwas eindeutigere Formulierung wäre nicht schlecht gewesen.
Trotzdem sollten wir die von ELMAR S. angesprochene historische Komponente nicht vergessen.
Der Rassismus hat seinen Ursprung in der europäischen Naturwissenschaft, die bis ins 19. Jahrhundert die erblich bedingte moralische und zivilisatorische Überlegenheit der "weißen Rasse" zu begründen versuchte, was bei der Kolonialisierung Afrikas, der Besiedlung Amerikas, zur Versklavung von Millionen Afrikanern führte und letztlich in der grausamen Vernichtungspolitik der Nazis gipfelte.

Trotzdem kann es nicht angehen, dass jede Grausamkeit, jede Schweinerei, die in vergangenen Zeiten unter Diktatoren, Feudalherren, adeligen und klerikalen Herrschern als gesetzeskonform oder üblich galt, sozusagen zur Relativierung heutiger Unmenschlichkeiten ins Feld geführt wird.



15.06.2020

Da das Ganze eine Frage von "links" oder "nicht links" ist, können wir uns eigentliche jegliche Diskussion sparen. Ich gebe nur zu bedenken, dass eine ahistorische Herangehensweise hochproblematisch ist, da man auf keinen Falle ignorieren darf, was in der Gesellschaft einer vergangenen Epoche als gesetzeskonform, tragfähig oder sogar üblich galt.
Schiller z.B. hat in seinem "Geisterseher" das damals unmarkierte und geduldete N-Wort verwendet (und mit ihm bis ins späte 20. Jahrhunderte tausend andere Autoren). Fährt nun demnächst jemand nach Weimar und in weitere 20 Städte Deutschlands, um die Schiller-Denkmäler zu zerstören? Das ist alles so krankhaft A-HISTORISCH und ideologisch durchtränkt.

15.06.2020

@GEORG KR.
Eben dadurch, dass wir aus Fehlern lernen (können) und uns ändern, ist positiv. Ich bezweifle, dass diese Demonstrationen bei uns hauptsächlich den Rassismus betreffen. Hier wird populistisch "auf den Zug in den USA aufgesprungen". Sicher gibt es bei uns einige, welche rassistisch und ausländerfeindlich sind, was natürlich zu verurteilen und nicht zu akzeptieren ist. Aber wenn ich lese, dass die ältere Dame im Bus oder Metro ihre Handtasche fester hält, weil ein "Andersaussehender" vorbeiläuft, hat m. M. nichts mit Rassismus zu tun. Hier wird populistisch argumentiert und agiert!
Und weiter: die aktuelle politische Entwicklung in Europa war und ist immer wieder von Schwankungen durchzogen. In einer bewussten und aufgeklärten Gesellschaft kann man das aber zum positiven steuern. Populistische Demos und Geschrei von Minderheiten ändern daran nichts.
Und beim Thema Ausländerfeindlichkeit und Rassismus muss man sagen, dass eine große Mehrheit der Deutschen nicht davon betroffen ist und die überwältigende Mehrheit der Immigranten und Ausländer in Deutschland sich auch an unser Gesetze halten und integrieren. Natürlich ist es viel interessanter über die Gegner unserer Gesellschaft zu berichten, was dann bei Gegenargumenten immer wieder zu der These der Ausländerfeindlichkeit und Rassismus führt.

15.06.2020

"Aber wenn ich lese, dass die ältere Dame im Bus oder Metro ihre Handtasche fester hält, weil ein "Andersaussehender" vorbeiläuft, hat m. M. nichts mit Rassismus zu tun."

Der Rassismus ist in diesem Fall sicher nicht der Dame vorzuwerfen. Es könnte aber sein, dass sie z. B. 2015 (wie Sie wissen hat Merkel da die Grenzen geöffnet und alles reingelassen . . .) etwas zu häufig BILD-Schlagzeilen und die Anti-Ausländer-Hetze einiger auch Ihnen bekannter Damen und Herren hier unter den Veröffentlichungen der AZ gelesen und hält deshalb die Handtasche fester, weil sie hinter jedem anders Aussehenden einen potentiellen Verbrecher vermuten muss.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_flüchtlingsfeindlicher_Angriffe_in_Deutschland_2019

https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-10/antisemitismus-anschlag-halle-rechtsextremismus-rechte-gewalt-kriminalitaet

Rechtsextremismus und Rassismus sind 2 Seiten einer Medaille. Beides ist in Deutschland - latent und unterschwellig oft - immer noch präsent wie viele Erfahrungsberichte Betroffener zeigen - auch und gerade in den Sicherheitsorganen, die auf dem rechten Auge unter einer erstaunlichen Sehschwäche leiden. Gerade wieder gut erkennbar beim Versagen des Verfassungsschutzes auch im Fall der Ermordung von Regierungspräsident Walter Lübcke. Konsequenzen natürlich keine.
Ich selbst hatte bei der BW einen Kompaniechef, der aus seiner Nähe zur NPD kein Hehl machte.

Allgemein ist in Europa, besonders in den östlichen Ländern, ein Erstarken der Rechten und des Nationalismus festzustellen. Was daran positiv sein soll oder zum Positiven umgesteuert werden könnte, erschließt sich mir nicht.



15.06.2020

>> Der Rassismus ist in diesem Fall sicher nicht der Dame vorzuwerfen. Es könnte aber sein, dass sie z. B. 2015 (wie Sie wissen hat Merkel da die Grenzen geöffnet und alles reingelassen . . .) etwas zu häufig BILD-Schlagzeilen und die Anti-Ausländer-Hetze ... <<

Sie meinen nicht 2015 sondern 2016 und die nach Sylvester veränderte Berichterstattung? Aber gut, dass Sie es so mutig ansprechen. Diese fiktive ältere Dame kompensiert im Bus mit dem Festhalten der Handtasche die Defizite der deutschen Einwanderungspolitik!

Ich zitiere aus dem Spiegel:

https://www.spiegel.de/spiegel/fluechtlinge-der-schwierige-umgang-mit-einwanderern-aus-nordafrika-a-1150880.html

>> In Köln zeigten Stichproben, dass 2015 mehr als 40 Prozent der Migranten aus dem Maghreb bereits im ersten Jahr nach ihrer Einreise einen Raub oder Diebstahl verübten, sagt Kriminaldirektor Thomas Schulte, der die Ermittlungen nach den Silvesterübergriffen von Köln leitete. <<

Da können die Grünen noch so viele Statuen auf den Kopf stellen; ohne einen Schwenk der Einwanderungspolitik hin zu mehr mehr Bildung, mehr Frauen und mehr echter Vielfalt läuft dieser Trend weiter.

https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Protest-gegen-Rassismus-Auch-Augsburger-erleben-Anfeindungen-im-Alltag-id57512816.html

>> Der 20-jährige Abel Simao steht ganz vorn an der Bühne, er sagt: „Ich bin in Augsburg zur Schule gegangen, hatte nie Probleme wegen meiner Hautfarbe, aber kürzlich beschimpfte mich einer in der Stadt als Neger“. <<

Er hatte nie Probleme! Auch das war Deutschland vor 2015.

16.06.2020

@ Peter P.

2015 mit offenen Grenzen und vielen Flüchtlingen lässt Sie wohl nie wieder los, obwohl die deutschen Bürger diese Krise trotz Sylvester-Übergriffe in Köln ganz gut gemeistert haben. Dies allerdings mit Rassismus zu verbinden ist einfach zu grenzwertig.

"Diese fiktive ältere Dame kompensiert im Bus mit dem Festhalten der Handtasche die Defizite der deutschen Einwanderungspolitik!"

Meinen Sie nicht auch, dass diese fiktive ältere Dame ganz einfach Angst vor fremden Menschen mit ungewöhnlichem Aussehen hat. So manche Zeitung mit übergroßen negativen Überschriften zu Fremden konnte ja nicht übersehen werden. Mit eingebildeten Defiziten der deutschen Einwanderungspolitik hat die ältere Dame wohl nichts am Hut.

15.06.2020


@GEORG KR.
...und genau dieses negative Denken fördert diesen Populismus." Alles Vergangene war meist schlecht und unsere Zukunft schaut düster aus". Das lese ich zumindest aus ihrer Behauptung u.a. über die politische Entwicklung in Europa.

15.06.2020

Auch in Ihrem Beitrag von 10.42 Uhr ist außer der fragwürdigen These, dass wir aus der Geschichte und den Fehlern immer wieder gelernt hätten, keinerlei positives Denken erkennbar.
Ihre weitere Behauptung, der heutige "Rassismus" entstehe u.a. auch hauptsächlich in den Medien, ist m. E. nicht haltbar. Die Wurzeln reichen viel weiter zurück in eine Zeit noch vor es Hollywood-Gangsterfilme gab und die Verherrlichung der verlogenen Südstaaten-Sklaverei-Romantik in Literatur und diversen Film- und Serien-Schnulzen publiziert wurde.

Kleine Frage noch:
Als notorischer Optimist würde es mich schon interessieren, was Sie dazu veranlasst, die aktuelle europäische Entwicklung in einem eher hellen Licht zu sehen?

15.06.2020

" Alles Vergangene war meist schlecht und unsere Zukunft schaut düster aus"

Das was in der Vergangenheit schlecht war, sollte auch so benannt werden. Das rumeiern in Bezug auf negative Teile der Vergangenheit, fördert eher das Verlangen nach völkischer Denkweise.

15.06.2020

Liebe Grüne, wenn ihr schon alles "auf den Kopf stellen wollt, müsstet ihr die ganze (Welt-) Geschichte ändern bzw anprangern. Andere Zeiten, andere Sitten. Wir haben aus der Geschichte und den Fehlern immer wieder gelernt. Jetzt Denkmäler oder ähnliches zu stürzen/zerstören ist reiner Populismus. Es fehlen die Informationen an den Denkmälern, um die Geschichte derer richtig darzustellen. Aufklären ist nötig, nicht zerstören! Der Rassismus ist nicht nur dadurch entstanden. Der heutige "Rassismus" entsteht u.a. auch hauptsächlich in den Medien. Wenn man heute Filme sieht, sind die "Bösen" in der Regel "Andersaussehende" sprich ehemalige Ostblockbewohner oder die "bösen" Chinesen und in Amerika sowieso die ,Mexikaner, Kubaner und noch weiter südlichere Bewohner. Schaut man amerikanische Filme, sind dann diese "Gangster" (ob weiß oder schwarz) meist mit deutschen Autos unterwegs. So baut man heute "Feindbilder" auf und wundert sich, wenn man dann gegen ausländisch aussehende Mitbürger misstrauisch ist. Ob dies Rassismus ist?

15.06.2020

"Wir haben aus der Geschichte und den Fehlern immer wieder gelernt."

Eine sehr gewagte Behauptung, finde ich, schaut man auf die politische Entwicklung in Europa.

Ob mit oder ohne Information - Denkmäler für irgendwelche Nazigrößen und deren Sympathisanten, nach ihnen benannte Straßen oder Kasernen brauchen wir nicht in Deutschland.

Und wenn die Amerikaner ihre bislang verehrten Sklavenhalter von George Washington bis Thomas Jefferson vom Sockel holen wie die Iraker vor ein paar Jahren ihren Saddam sollte es uns recht sein.

15.06.2020

Das ist nur Populismus. Die Politik rennt wieder einmal den Aktivisten hinterher, um noch schnell ein paar Stimmen für die nächste Wahl zu sichern.

Die Statuen haben die Grünen vor Black lives matter nicht interessiert.

Wir wäre es, anstatt wie in anderen Ländern gedankenlos Statuen zu zerstören denn damit, am der Statue selbst eine aufklärende Plakette anzubringen, so daß die dargestellte Person ins rechte Licht gerückt wird?

Selbstkritische Aufklärung über unsere Geschichte anstatt diese durch Zerstörung zu verstecken!

Im Übrigen: Any life matters. Nur mal so nebenbei...