Warum es nach der US-Wahl in Georgia noch einmal um alles geht
Plus Joe Biden hat zwar die Wahl gegen Donald Trump gewonnen. Doch ob er als Präsident wichtige Gesetzesvorhaben umsetzen kann, entscheidet sich erst noch.
Normalerweise ist der Regionalflughafen von Augusta im Osten des US-Bundesstaates Georgia kein Ort für wilde Träume. Draußen vor der Backsteinhalle weht je nach Windrichtung mal der faulige Geruch aus der nahe gelegenen Papiermühle und mal der Gestank aus der ortsansässigen Fleischverarbeitungsfabrik herüber. Zwölf Mal am Tag hebt von der Rollbahn eine kleine Maschine gen Atlanta oder Dallas ab.
An jenem Donnerstag aber wirkt der Airport wie der Fluchtpunkt einer bizarren Sekte. Am Nachmittag wird hier Donald Trumps Stellvertreter Mike Pence einschweben, und die Menschen in der Schlange erwarten nichts Geringeres als die Verkündung einer politischen Auferstehung. „Ich bin hier, um unseren rechtmäßig gewählten Präsidenten zu unterstützen“, sagt ein Mittfünfziger mit Baseball-Kappe, der sich „Gerry“ nennt und seinen Nachnamen nicht verraten will: „Das hier ist Amerika. Hier bestimmt das Volk, wer ins Weiße Haus einzieht.“ Und das könne keinesfalls Joe Biden sein: „Der ist eine chinesische Marionette!“
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