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  3. Image der Deutschen: Was die Engländer wirklich über uns denken

Image der Deutschen
13.10.2014

Was die Engländer wirklich über uns denken

Typisch deutsch, zumindest wenn es nach der Meinung vieler Engländer geht: Sauerkraut.
Foto: Kohllosseum Wesselburen/dpa/tmn

Angela Merkel, guter Fußball und eine starke Wirtschaft: Das Deutschland-Bild der Briten hat sich erstaunlich gewandelt. Warum es demnächst noch besser werden dürfte.

Deutschland? Das ist für die meisten Briten eine Mischung aus Hitler, Sauerkraut, Wurst und Gartenzwerg. Ein bisschen Volkswagen, eine Prise Panzer und fertig ist das Deutschland-Bild. Oder ist es am Ende nur ein deutsches Vorurteil, dass die Engländer ihre Vorurteile gegen uns so hingebungsvoll pflegen? Könnte gut sein. Tatsächlich schwärmt die Insel nämlich geradezu von Deutschland. Von Angela Merkel zum Beispiel. Oder von Berlin. Und das ist noch längst nicht alles.

Radio-Serie räumt mit Vorurteilen über Deutsche auf

Man muss nur mal Radio hören. Jeden Morgen um Viertel vor zehn informiert der Sender BBC seit einiger Zeit über Deutschland. 30 Folgen gibt es. 15 Minuten tägliche Nachhilfe über die „Krauts“, die in Wirklichkeit gar nicht ihre Tage damit verbringen, Bratwurst zu essen und Liegen am Hotelpool im Morgengrauen mit ihren Handtüchern zu belegen. „Schluss mit den Klischees“ ist das Motto der Radio-Serie. Die Idee dazu kommt von Neil MacGregor. Er ist Direktor des British Museum in London – und ein Mann, den man neudeutsch einen „Deutschland-Versteher“ nennen würde. „Dies ist ein neues Land, und ein neues Land braucht eine neue Geschichte“, sagt der 68-Jährige. Seine täglichen 15 Minuten drehen sich von Grimms Märchen bis zum Brandenburger Tor.

Tatsächlich wächst die Zahl der Engländer, die Deutschland irgendwie doch ein bisschen gut finden, schon seit einiger Zeit. Viele sind beeindruckt von der wirtschaftlichen Stabilität und natürlich von der Kanzlerin, die auf der Insel als durchsetzungsstarke und mächtige Frau geradezu verehrt wird. „Sie ist eben nicht so wie unsere Politiker“, hört man oft, wenn im Pub über die kleine britische und die große Weltpolitik philosophiert wird.

Deutscher Fußball in England beliebt wie nie

Und dann ist da ja noch der Fußball. Die deutsche Nationalmannschaft – einst das roteste aller roten Tücher für englische Fans – hat auch in Großbritannien immer mehr Anhänger. Die Begeisterung geht sogar so weit, dass Briten während der Weltmeisterschaft mit schwarz-rot-goldenen Fähnchen über die Tore von Müller und Co. jubelten. Die eigene Truppe hatte ja wieder einmal wenig Anlass zum Feiern geboten und nach drei sieglosen Spielen die Heimreise angetreten.

Der Blick auf Deutschland ist von einer Bewunderung geprägt wie nie. Premierminister David Cameron rollte Anfang des Jahres den roten Teppich aus, als Angela Merkel zum Staatsbesuch kam. Londoner Hipster schwärmen heimlich von Berlin als neuer Trendstadt. Und neben dem dualen Ausbildungssystem wird auch zunehmend die föderale Struktur der Bundesrepublik gelobt. Längst geht der Respekt also weit über Miele-Geschirrspüler und Mercedes-Nobelautos hinaus.

Ausstellung über deutsche Kultur

So griff der Guardian erst vor kurzem eine Frage auf, die sich mancher Brite wohl schon insgeheim gestellt hat. Ja, es sei schon in Ordnung, Deutschland zu mögen, zu bewundern und von dem Land zu lernen, politisch, wirtschaftlich und, ja, auch sportlich, schrieb die Zeitung in einem geradezu euphorischen Loblied auf good old Germany. Und es kommt noch besser: Am Donnerstag eröffnet das British Museum eine Ausstellung, die ein ganz anderes Deutschland-Bild zeigt als jenes, das die Briten angeblich so fest in ihren Köpfen verankert haben. Titel: „Memories of a Nation“ („Erinnerungen einer Nation“).

Die Ausstellung zeigt natürlich auch Klassiker. Der VW Käfer ist schon da. Ein Nashorn aus Meissener Porzellan und eine Seite aus der Gutenberg-Bibel auch. Und die Bratwurst. Selbstverständlich. Mithilfe von Objekten aus 600 Jahren soll den Briten ein neues Deutschland-Bild vermittelt werden – ohne die alten Stereotypen. Aber vielleicht ist das ja gar nicht mehr nötig ...

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