Was von der einst so mächtigen Kanzlerin geblieben ist
Plus Geschafft – und doch nichts geschafft: So verlässt Angela Merkel den EU-Gipfel. Die einst so starke Frau ist angeschlagen. Auch, weil sie Fehler gemacht hat.
Als Angela Merkel am Sonntagabend kurz vor 18 Uhr in Brüssel eintrifft, ahnt sie, was ihr blühen würde. „Es werden keine einfachen Beratungen“, sagt die Kanzlerin, wohl wissend, dass nur wenige Minuten später die christdemokratischen Amtskollegen über sie herfallen werden. Manfred Weber, der CSU-Mann, dessen Ambitionen zum Spitzenkandidaten sie selbst gefördert hat, ist zu diesem Zeitpunkt bereits fallengelassen worden. Politik sei eben der „Versuch, das Mögliche zu realisieren, und das dauert manchmal“, sagt sie 20 Stunden später. Das Geschachere um die Spitzenposten der EU, es nimmt einfach kein Ende.
Was möglich ist und was nicht, hat Merkel bei früheren Gipfeln gerne in kleiner Runde ausgekungelt. Wenn es sein musste, knallhart. Oft hat sie am Ende ihren Willen durchgesetzt. Das ist jetzt anders.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das schärfste Messer nutzt sich einmal ab, sofern es das überhaupt einmal war! Von dieser Frau sind mir leider nur ihre Worte: "Wir schaffen das!" in Erinnerung geblieben. Ansonsten tourt sie ja nur durch die Welt und hält goldige, standardisierte Reden, nimmt würdevoll Paraden ab, wähnt alles easy - während es im eigenen Haus ständig brodelt und an allen Ecken und Enden brennt.