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Kommentar
14.06.2017

Wenn Afrika gestärkt wird, profitiert auch Europa

Bundesentwicklungsminister Müller hat einen "Marshall-Plan" für Afrika entwickelt.
Foto: Rainer Jensen/Archiv (dpa)

Deutsche Initiativen für den G20-Gipfel können das Flüchtlingsproblem nicht aus der Welt schaffen. Aber nichts zu tun, wäre weitaus gefährlicher.

Was ist schiefgelaufen in Afrika? Als zum Beispiel Ghana im Westen des Kontinents 1957 unabhängig wurde, galt es aufgrund seiner Exportgüter Gold und Kakao als gut aufgestellt. Doch Erfolg hatten andere, zum Beispiel Südkorea. Das asiatische Land wandelte sich vom Agrar- zum Industriestaat und glänzt heute mit einer Wirtschaftsleistung von gut 27000 Dollar pro Einwohner – während Ghana noch nicht einmal zehn Prozent dieses Wertes erreicht. Dabei ist Ghana ein afrikanisches Musterland, in dem die Demokratie funktioniert und der Kampf gegen die Armut mit beachtlichem Erfolg geführt wird.

Afrika konnte sich bis heute nicht aus der Abhängigkeit vom Westen lösen

Mentalitätsunterschiede zwischen Afrikanern und Asiaten mögen eine Rolle spielen, aber erklären können sie die Diskrepanz nicht. Afrika ist auch der Export von Naturschätzen und landwirtschaftlichen Rohprodukten zum Verhängnis geworden. Die Handelsbeziehungen entwickelten sich ungünstig: Immer mehr Säcke Kaffee mussten exportiert werden, um einen Traktor zu importieren. Dazu kommen hausgemachte Probleme: Stammeskonflikte, Kriege, Korruption, Selbstbereicherung der herrschenden Eliten. Neuerdings spielt auch der Klimawandel eine Rolle. Mit der Folge, dass eine Fluchtbewegung in Richtung Europa eingesetzt hat.

Aus nicht ganz uneigennützigen Motiven hat jetzt die Bundesregierung eine Initiative für Afrika gestartet: Die G20, deren Staats- und Regierungschefs sich Anfang Juli auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Hamburg treffen, sollen sich zu mehr Engagement in Afrika bekennen und vor allem Investitionen fördern. „Damit schaffen wir auch wieder mehr Sicherheit für uns“, meint Merkel. Berlin will darüber hinaus bei den drei „Reformpartnern“ Elfenbeinküste, Ghana und Tunesien 300 Millionen Euro für Berufsbildung und Beschäftigungsprogramme ausgeben. Das klingt nicht schlecht, ist aber angesichts der Größe der Aufgabe nicht viel Geld.

Afrika muss fair behandelt werden

Doch das Prinzip, die Guten zu belohnen, ist innovativ: So kann man diese Länder stabilisieren, während gleichzeitig andere zum Nacheifern motiviert werden. Aber das aktuelle Problem der Flüchtlingsströme lässt sich so nicht lösen. In Libyen warten angeblich eine Million Afrikaner auf die Überfahrt nach Europa. Sie fliehen nicht nur vor Bürgerkriegen und Dürrekatastrophen. Viele versuchen einfach, wirtschaftlicher und beruflicher Perspektivlosigkeit zu entkommen. Die größte Flüchtlingsgruppe stammt aus Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas. Dort bedrohen zwar die Terroristen von Boko Haram die Bevölkerung, doch ist die Gefahr regional begrenzt. Das Hauptproblem besteht darin, dass Nigeria seinen jungen Einwohnern keine Perspektive bieten kann – obwohl es Afrikas stärkste Wirtschaftsmacht ist.

Die Initiative der Bundesregierung wird also nicht genügen, die Probleme des Kontinents zu lösen und den Flüchtlingsdruck auf Europa abzubauen. Es könnte aber ein guter Anfang sein. Die G20 als Verband der industrialisierten Staaten und jener Schwellenländer, die es schon weit gebracht haben, sollten sich aufgerufen fühlen, Afrika dauerhaft zu fördern. Nicht nur durch Investitionen, sondern auch durch faire Handelsbeziehungen, die afrikanischen Produkten eine Chance geben.

Denn Afrika hat durchaus etwas zu bieten, nicht nur Rohstoffe und Südfrüchte. Zum Beispiel wurde in Kenia „M-Pesa“ entwickelt – ein System, um über das Handy Geld zu transferieren, ohne dass man ein Bankkonto besitzen muss. Es wird inzwischen in immer mehr Ländern eingesetzt. Eine Erfolgsgeschichte made in Afrika. Von dieser Art sind viele weitere nötig.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.06.2017

Am besten ging es ALLEN Afrikanern während der Kolonialzeit.

14.06.2017

Etwa so, wie den Bayern unterm Kini . . .

14.06.2017

Wolfgang B. wie Recht sie haben, die Akrikaner sind nicht reif für Demokratie und die sogenannten Volksvertreter sind fast alle Verbrecher und Betrüger. Leider werden sie von den Industrieländer unterstützt, wovon die Bevölkerung nichts abbekommt.

14.06.2017

Wie viele Billionen Dollar gingen die letzten 60 Jahre nach Afrika, ohne sichtbaren Erfolg. Solange die Zahlländer sich nicht wirklich um die Verwendung kümmern, wird es auch so bleiben. In fast allen Ländern, wo Entwicklungsgelder erhalten, geht der Großteil des Geldes in die taschen der Politiker. Wobei Afrika in erster Linie sein Nachwuchsproblem angehen muß, den das Wachstum kann nicht mit der Kindererzeugung mithalten. Dieses Land bräuchte eine Kinder-Politik, wie sie China hatte.

14.06.2017

300 Milionen Euro sind Tropfen auf den heissen Stein.

Man sollte sich ein Beispiel an China nehmen. Die Chinesen bauen zur Zeit ein neues Eisenbahnsystem in Ost Afrika fuer 12 Miliarden Euro. daneben wirken 300 Mio laecherlic!