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Porträt
04.07.2017

Wer nennt Manuela Schwesig jetzt noch „Küsten-Barbie“?

Manuela Schwesig ist nun die jüngste Ministerpräsidentin der Republik.
Foto: Bernd Wüstneck, dpa (Archivbild)

Jung, weiblich und aus dem Osten: Lange wurde Manuela Schwesig als Quotenfrau belächelt. Jetzt ist sie plötzlich die jüngste Ministerpräsidentin der Republik.

Es gibt ja Leute, die halten Manuela Schwesig vor allem für eine gute Selbstvermarkterin. Schließlich hat es die SPD-Politikerin innerhalb erstaunlich kurzer Zeit zu erstaunlich großer Macht gebracht. Gemessen daran sind die politischen Erfolge der einstigen Finanzbeamtin eher überschaubar.

Aber was spielt das für eine Rolle, solange die Verpackung stimmt? Gestern hat die 43-Jährige aus Frankfurt an der Oder ihren beeindruckenden Lebenslauf weiter aufgehübscht: Sie ist jetzt Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und damit die jüngste Regierungschefin der Republik.

Viele sehen Manuela Schwesig schlicht als Karrieristin

Schwesig arbeitet sich zielstrebig nach oben. Als Bundesfamilienministerin kümmert sie sich um das, was SPD-Veteran Gerhard Schröder einmal abschätzig als „das ganze Gedöns“ bezeichnet hatte, und wird trotzdem zu einem der bekanntesten Gesichter der Großen Koalition. Doch wo Erfolg ist, da ist auch Neid. Als „Küsten-Barbie“ verspottet man sie. Für ihr bisweilen etwas aufgesetztes Lächeln und die eher unterdurchschnittliche Ausstrahlung als Rednerin kassiert sie Häme. Viele sehen in Schwesig schlicht eine Karrieristin, die ihren Aufstieg vor allem drei Attributen zu verdanken hat: Frau. Jung. Und auch noch aus dem Osten. Irgendwie ein bisschen zu perfekt, das alles.

Doch die vermeintliche Quotenfrau lässt sich nicht beirren. Als der CDU-Kollege Volker Kauder sie einmal machohaft angiftet, sie solle nicht so weinerlich sein, beweist die Sozialdemokratin Nehmerqualitäten. Schwesig behält die Ruhe und erarbeitet sich Respekt – nicht nur bei den eigenen Leuten.

Schwesig gibt Frauen eine starke Stimme - auch wenn sie sich nicht immer durchgesetzt hat

Seitdem sie 2013 aus Mecklenburg-Vorpommern in die Bundesregierung gewechselt war, kämpft sie für bessere Chancen von Frauen im Berufsleben und für mehr frühkindliche Bildung. Sie gewinnt Profil, auch wenn Kritiker monieren, ein paar Gesetzesinitiativen weniger, die dafür handwerklich besser gemacht sind, hätten es auch getan. Aber was soll’s: Schwesig gibt Frauen und Familien eine starke Stimme, auch wenn sie sich am Ende nicht immer durchsetzen kann.

Als zweifache Mutter weiß sie, was es bedeutet, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Doch die Politikerin, die in ihrer Freizeit gerne laufen oder tanzen geht, beweist auch hier Ausdauer. Und im Notfall hält ihr Ehemann Stefan den Rücken frei, der mit Sohn Julian und Tochter Julia (ja, die heißen wirklich so) im Norden geblieben ist. Mit ihrer Rückkehr nach Schwerin dürfte zumindest das Familienleben etwas unkomplizierter werden. In der SPD ist Schwesig als Ministerpräsidentin endgültig zum politischen Schwergewicht aufgestiegen, auch wenn sie diesen Schritt auf der Karriereleiter einem traurigen Umstand zu verdanken hat: Vorgänger Erwin Sellering kämpft gegen den Krebs und musste das Amt aufgeben.

Mehr zu Schwesigs neuer Position als Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern lesen Sie hier.

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