Weiße Weihnachten? Ja, in Italien
Während sich die Italiener einer weißen Weihnacht erfreuen können, wird es bei uns wohl mild und regnerisch. Schnee gibt es lediglich in den Bergen.
Die gute Nachricht zuerst: In den Bergen des Piemonts sind weiße Weihnachten so gut wie garantiert. Im Nordwesten Italiens fiel bis gestern über ein Meter Schnee. Ein Mittelmeertief sorgte dort für viel Regen an der Küste und Flockenwirbel in den Bergen.
Es wird mild und regnerisch
Ganz anders sieht es bei uns aus: In Südbayern soll es bis Freitag meist trocken und tagsüber mild werden. Ab Heiligabend ziehen dann Wolken mit Regen im Gepäck von Nordwest nach Südost über Deutschland hinweg. Nur oberhalb von 1000 Metern könnten auch ein paar Flocken fallen. Der erste und zweite Feiertag würden dann wohl auch eher mild und mit Westwind regnerisch.
Nur ganz oben sei mit Neuschnee zu rechnen, sagt Diplom-Meteorologe Joachim Schug von Meteogroup. Nach den Feiertagen rechnet der Meteorologe dann wieder mit Hochdruckeinfluss, also Sonne und zunehmend wieder frostigen Nächten. Schnee sei auch über Neujahr nicht zu erwarten. Doch bis dahin ist es noch so lange, dass sich die Prognosen auch noch ändern können.
Unterhalb von 1500 Metern kaum Schnee
Derzeit liegen in den Allgäuer und bayerischen Alpen unterhalb von 1500 Metern nur wenige Zentimeter Naturschnee. In den vergangenen frostigen Nächten konnten die Liftbetreiber aber so viel Kunstschnee produzieren, dass die Pisten gut befahrbar sind. Im grenzübergreifenden Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand bei Oberstdorf ist sogar die Talabfahrt nach Riezlern möglich. Auf der Zugspitze liegen 70 Zentimeter Naturschnee.
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