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Corona
11.11.2020

Wie der Lockdown hilft und wo er zur Belastung wird

Auf dem Viktualienmarkt in München ist es derzeit ziemlich einsam.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Viele Menschen leiden jetzt stärker unter dem erzwungenen Stillstand als noch im Frühjahr. Doch es gibt auch ermutigende Signale.

Anfang November hat Deutschland sich wieder heruntergefahren. Für mindestens einen Monat sind Gaststätten und Kneipen dicht, auch Kultur und Amateursport wurden coronabedingt in den Winterschlaf geschickt. Das Ziel: Kontakte reduzieren und so die stark angestiegenen Infektionszahlen wieder unter Kontrolle bekommen.

Vielen Menschen schlägt der zweite Lockdown innerhalb eines Jahres auf die Seele, Proteste gegen die Maßnahmen schlagen immer öfter in Aggression um und ganze Branchen bangen um ihre Existenz. Doch die harten Einschnitte zeigen auch erste Wirkungen. In Augsburg, zwischenzeitlich bundesweit ganz vorne bei den Neuinfektionen, könnte ein Wendepunkt erreicht sein. Was das radikale Herunterfahren des öffentlichen Lebens mittelfristig bewirken kann, zeigt sich im Berchtesgadener Land.

Trendwende im Berchtesgadener Land

Der oberbayerische Landkreis war Ende Oktober bundesweit als Corona-Hotspot bekannt geworden. Die 7-Tage-Inzidenz – der Wert der Neuinfektionen gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche – hatte bei 252 gelegen, zwischenzeitlich war die Zahl sogar auf 324 geklettert. Um das Infektionsgeschehen aufzuhalten, beschloss das Landratsamt in Bad Reichenhall weitreichende Maßnahmen – bereits zwei Wochen vor dem zweiten nationalen Lockdown.

Restaurants, Hotels und Schulen mussten schließen, das Verlassen der eigenen Wohnung war nur noch aus triftigem Grund erlaubt. Nun zeichnet sich eine erste Wirkung dieser Einschränkungen ab: Am Mittwochnachmittag lag die 7-Tage-Inzidenz bei 141,6 – eine Halbierung innerhalb von drei Wochen. „Uns ist es gelungen, die Welle zu brechen“, sagte Stefan Neiber, ein Sprecher des Landratsamtes.

Die dunkle Jahreszeit schlägt vielen aufs Gemüt

Wie die erzwungene Isolation vielen Menschen zusetzt, kann Robert Willi in seiner Praxis erleben. Er ist Facharzt für Psychotherapie in München. „Die Situation im Moment ist sehr undurchsichtig, niemand weiß, wie es weitergeht mit der Wirtschaft und der Pandemie, einige sind direkt betroffen – Selbstständige, die keine Aufträge mehr bekommen, oder Angestellte, die in Kurzarbeit müssen. Teilweise geht das an die Existenz“, sagt Willi. Diese Konstellation könne zu verschiedenen psychischen Krankheiten führen, unter anderem zur Depression.

 

Der Experte sieht einen entscheidenden Unterschied zum Frühjahr, als die Maßnahmen ja deutlich weiter gegangen waren als jetzt. „Ich glaube, die Angst ist eine andere. Im Frühjahr waren viele erschrocken, die Situation war komplett neu, man musste sich schnell umstellen. Heute ist die akute Bedrohung weg. Dafür ist der Blick in die Zukunft düsterer“, sagt Willi. Die damalige Hoffnung, dass man die Pandemie schnell in den Griff bekommt, ist geschwunden. Und auch das Wetter spielt eine Rolle. Anders als im März und April, als es wärmer wurde und sich die Menschen an der frischen Luft treffen konnten, stehe jetzt die dunkle und kalte Jahreszeit bevor. „Das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels verschwindet“, sagt Willi. Umso wichtiger ist die Erfolgsmeldung der Firma Biontech, die noch im November einen Corona-Impfstoff zur Zulassung anmelden will.

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