Wie der Westen in seiner Ratlosigkeit erstarrt
Plus Nichts könne sie trennen, glaubten die westlichen Staaten. Es war der Garant für eine gute Zukunft. Nun stehen sie in einer Welt ohne klaren Kompass.
Sprachlosigkeit ist nichts, was man auch nur im Entferntesten mit Wolfgang Ischinger in Verbindung bringen würde. Der 73-Jährige leitet seit zwölf Jahren die Münchner Sicherheitskonferenz. Der Charme eines Skilehrers und die Beharrlichkeit eines Diplomaten wurden ihm einmal bescheinigt. Und diese Mischung ist es wohl auch, die seinen Erfolg begründet: Der Außenminister des Iran und der Verteidigungsminister der USA geben sich im noblen "Bayerischen Hof" die Klinke in die Hand, wenn Ischinger einlädt.
"Westlessness" - ein Kunstwort, das die Schwäche des Westens beschreibt
Die Chinesen kommen genauso wie Frankreichs eloquenter Präsident Emmanuel Macron oder der stets etwas grantig dreinblickende russische Außenminister Sergej Lawrow. Und wenn die dann auf der Bühne die Probleme dieser Welt ausbreiten, können mit Konferenzleiter Ischinger schon mal die Emotionen durchgehen.
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