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Hintergrund
12.04.2018

Wie könnte ein US-Angriff ablaufen?

Donald Trump kündigt einen Angriff auf syrische Truppen an.
Foto: N. Kamm, afp

Nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Duma wird der Ton zwischen den USA und Russland immer schärfer. Auch Frankreichs Luftwaffe könnte sich an einer Attacke beteiligen. Die Frage ist, wie Moskau reagieren würde

US-Präsident Donald Trump droht Syrien wegen des mutmaßlichen Giftgasangriffs mit einem Angriff. Frankreich weiß er an seiner Seite, andere Verbündete sind zurückhaltender, Russland droht offen zurück.

Was haben die USA für militärische Optionen in Syrien?

Denkbar ist ein begrenzter Angriff wie im Jahr 2017. Damals hatte das US-Militär die syrische Luftwaffenbasis Al-Schairat mit Marschflugkörpern beschossen – als Reaktion auf den Giftgasangriff mit dutzenden Toten auf die Stadt Chan Scheichun, für den UN-Experten ebenfalls die Assad-Regierung verantwortlich machten. Der Angriff änderte aber an dem Kräfteverhältnis in Syrien nichts. Die New York Times berichtete, Trumps Regierung erwäge diesmal einen heftigeren Angriff, um ein deutlicheres Signal zu setzen. Eine Möglichkeit wäre, dass das US-Militär mehrere Ziele angreift. Derzeit ist unter anderem der Zerstörer „USS Donald Cook“ im Mittelmeer unterwegs. Er ist Berichten zufolge mit Marschflugkörpern vom Typ „Tomahawk“ ausgerüstet. Fraglich ist aber, ob die USA wirklich die offene Konfrontation mit Russland wollen, die einen umfangreicheren Einsatz wohl nach sich ziehen würde.

Warum stimmt Frankreich jetzt einen so harten Ton an?

In der Syrien-Krise steuert Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron einen offensiven Kurs. Mehrfach bezeichnete der 40-Jährige den tödlichen Einsatz von Chemiewaffen als „rote Linie“. Nun droht er mit Militärschlägen gegen die syrische Führung. Macron betont in der Krise sein enges Verhältnis mit Trump. Frankreich ist ein wichtiger Akteur in seinen traditionellen Einflusszonen Nordafrika und Nahost und Teil der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien.

Wie könnte ein französischer Einsatz aussehen?

Frankreich könnte Rafale-Jets von seiner Basis St. Dizier im Osten des Landes schicken, berichtet die Zeitung Le Figaro. Flugzeuge seien auch in Jordanien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten stationiert. Eine andere Option ist demnach auch die mit Marschflugkörpern bewaffnete Fregatte „Aquitaine“ im Mittelmeer. Macrons Linie in dem Konflikt hat Kontinuität. Sein Amtsvorgänger François Hollande stand im August 2013 bereit, an der Seite seines US-Kollegen Barack Obama an Luftschlägen gegen Syrien teilzunehmen. Schon damals war ein Chemiewaffenangriff Anlass. Als französische Jets schon fertig für den Einsatz waren, machte Obama eine Kehrtwende.

Welche militärischen Optionen hat Russland?

Ein Angriff dürfte die russische Raketenabwehr auf den Plan rufen, mit der Geschosse abgefangen werden könnten. Denkbar wäre aber auch, dass Schiffe oder Flugzeuge angegriffen werden, von denen aus Ziele in Syrien beschossen werden. Als Schutzmacht von Syriens Machthaber Baschar al-Assad ist Russland in dem Bürgerkriegsland militärisch nach wie vor stark vertreten. Moskau betreibt zwei Stützpunkte in der Provinz Latakia und in der Hafenstadt Tartus am Mittelmeer. Kampfjets und Raketenabwehrsysteme vom Typ S400 sind einsatzbereit.

Wie positioniert sich die Bundesregierung zu dem Giftgasanschlag?

Kanzlerin Angela Merkel hegt kaum einen Zweifel an einem Chemiewaffeneinsatz in Syrien. Es gebe schwere Indizien in Richtung syrisches Regime, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch. Der Einsatz solcher Waffen sei aufs Schärfste zu verurteilen. Sie bedauere, dass es im UN-Sicherheitsrat zu keiner Einigung gekommen sei. Merkel verzichtete auf direkte Schuldzuweisungen in Richtung Russland. Gefragt nach ihrer Haltung zu einem möglichen Militärschlag gegen syrische Truppen sagte sie: „Über weitere Dinge möchte ich jetzt nicht spekulieren.“

Kann Deutschland in den Konflikt hineingezogen werden?

Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2015 in Syrien und im Irak am Kampf gegen den IS – mit Tornado-Aufklärungsjets und einem Tankflugzeug. Die Tornados machen Bilder, mit deren Hilfe Verbündete wie die USA Luftschläge gegen die Extremisten ausführen – aber eben nur gegen die Islamisten. Für eine Beteiligung an einem Angriff auf syrische Regierungstruppen fehlt die rechtliche Grundlage. Der Bundestag müsste einen ganz neuen Einsatz beschließen oder das bestehende Mandat ausweiten. Aber das ist unwahrscheinlich. Politisch gibt es keine Forderungen in diese Richtung. Jan Kuhlmann, Nico Pointner und Thomas Körbel, dpa

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