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08.02.2021, Österreich, Wien: Eine Schlange von Menschen bildet sich vor einem Geschäft auf der Mariahilfer Straße. Nach sechs Wochen Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie öffnen in Österreich am Montag die Geschäfte wieder. Foto: Roland Schlager/APA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Wien lockert, Dublin bleibt zu: Wie andere Länder mit dem Lockdown umgehen

Foto: Roland Schlager/APA, dpa

Deutschland tut sich schwer damit, die Corona-Maßnahmen aufzuweichen. Wie gehen unsere europäischen Nachbarn mit der Frage um?

Es ist eine der schwierigsten Phasen dieser Pandemie, in der sich die Politik derzeit befindet. Die Infektionszahlen sinken – aber nur langsam. Die Geduld der Menschen nimmt ab – und das immer schneller. Zugleich droht durch die Virus-Mutationen eine erneute Zuspitzung der Lage – allerdings ist die Gefahr bisher vergleichsweise abstrakt. Umso wichtiger wiegt ein Faktor: das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Politik und damit die Einsicht in die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. Denn ein Blick über die Grenze zeigt, dass es nicht den einen Weg in der Pandemie-Bekämpfung gibt.

  • Österreich: Unser Nachbarland versucht die schrittweise Rückkehr zur Normalität – und das, obwohl der Inzidenzwert nach wie vor dreistellig ist. Bei 107 liegt der Wert in Österreich, in Deutschland bei 76. Trotzdem haben seit Montag die Schulen wieder geöffnet: Kinder und Jugendliche müssen nicht mehr von zu Hause aus lernen. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, müssen sie vorher einen Test machen. Erst dann dürfen sie am Unterricht teilnehmen. Auch in anderen Bereichen soll eine massive Test-Kampagne den Weg begleiten. So können jetzt auch in Apotheken kostenlos Schnelltests gemacht werden.

    Der Einzelhandel durfte ebenso seine Türen öffnen wie die Friseure und Museen. Überall muss eine FFP2-Maske getragen werden. Weiterhin geschlossen bleiben die Gastronomie und Hotellerie. Auch die nächtliche Ausgangssperre bleibt vorerst bestehen. Für Österreich waren die vergangenen Wochen bereits der dritte Lockdown. Nicht einmal zwei Wochen dauerte es nach der letzten Öffnung, ehe Kanzler Sebastian Kurz erneut massive Einschnitte ins Leben der Menschen vornahm. Vor allem in Bayern löste der jetzige österreichische Weg Sorge aus. Denn im Bundesland Tirol, also direkt an der Grenze, ist die Südafrika-Mutante des Coronavirus besonders häufig unterwegs. Am Dienstag gab Wien bekannt, dass Ausreisen aus Tirol nur noch mit negativem Corona-Test möglich sind.

In diesen Ländern dürfen kleine Kinder wieder zur Schule gehen

  • Dänemark: Auch der Nachbar im hohen Norden versucht, sich einen Weg aus dem Lockdown zu bahnen. Allerdings gehen die Dänen dabei deutlich vorsichtiger voran als Österreich. Die jüngeren Schulkinder bis zur 4. Klasse dürfen seit Montag wieder zur Schule gehen. Die höheren Klassenstufen werden weiter aus der Distanz unterrichtet. Alle weiteren strikten Corona-Beschränkungen im Land gelten noch bis Ende Februar. Geschäfte, Einkaufszentren, Restaurants, Fitnessstudios und viele weitere Einrichtungen sind seit Ende 2020 dicht, auch die dänischen Grenzen sind für die meisten Ausländer nicht passierbar.

    Die dänischen Corona-Zahlen gehen zwar seit einiger Zeit wieder zurück – die Regierung sorgt sich aber vor allem wegen der zunächst in England aufgetauchten Virus-Variante, dass sich die Lage schnell wieder verschlechtern könnte. In dem Land wird engmaschig nach den Mutanten gesucht. Hoffnung macht den Dänen die Impfung. Die Regierung will einen digitalen Ausweis mit Corona-Impfdaten entwickeln und damit zunächst vor allem Dienstreisenden das Leben erleichtern.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstraße Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Maßnahmen gelockert wurden.
Foto: Cecilia Fabiano, dpa
  • Italien: Den Italienern fällt der Lockdown noch schwerer als vielen anderen: Frühlingshafte Temperaturen wecken die Sehnsucht nach Leichtigkeit. Doch der Inzidenzwert ist höher als in Deutschland, mehr als 90.000 Menschen sind durch die Seuche bereits ums Leben gekommen, die Sorge vor einer Verschlechterung ist bei den Behörden groß. Schon Anfang Februar hatte die Regierung die Virus-Beschränkungen in vielen Landesteilen gelockert. Helfen soll ein farbiges Stufenmodell: Große Teile des Mittelmeerlandes sind als gelbe Risikozonen mit moderaten Beschränkungen eingestuft. Etwa in der Region Latium mit Rom und in der Lombardei, wo lange vieles dicht war, dürfen Bars und Restaurants wieder Gäste bis 18 Uhr an Tischen bewirten. Danach können die Lokale mehrere Stunden Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen.

    Um 22 Uhr beginnt überall in Italien die nächtliche Ausgangssperre. Inzwischen gibt es allerdings bereits wieder eine Kehrtwende – aus orangen Zonen werden rote. Grund: lokal steigende Fallzahlen und Ausbrüche von Virus-Mutationen etwa in der Provinz Perugia in Umbrien. Einen eigenen Kurs fährt Südtirol. Dort, von Rom als orange Zone eingestuft, gelten nach einem Erlass bis mindestens Mitte Februar wieder verschärfte Corona-Beschränkungen. Die Menschen dürfen ihre Gemeinden nur noch für die Arbeit oder für andere dringende Dinge verlassen. Bars und Restaurants bleiben weiter geschlossen, Touristen dürfen nicht beherbergt werden.

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Frankreich mahnt vor Verschärfungen

  • Frankreich: Frankreich mit seinen etwa 67 Millionen Einwohnern ist stark von der Covid-19-Pandemie betroffen. Mehr als 79.000 Menschen sind bereits gestorben, die Zahl der Neuansteckungen stagniert auf einem hohen Niveau. Bei unseren Nachbarn gilt deshalb aktuell eine strenge abendliche Ausgangssperre ab 18 Uhr. Die Menschen dürfen dann nur in Ausnahmefällen vor die Tür – dazu zählt etwa der Arbeitsweg. Restaurants, Bars oder kulturelle Einrichtungen wie Museen und Theater sind geschlossen. Schulen, Kindergärten und der Einzelhandel haben aber weitgehend geöffnet. Einen von vielen erwarteten neuen Lockdown hat die Regierung bisher nicht verkündet. Stattdessen droht sie seit Wochen damit, da die Lage beunruhigend sei.
"Schluss damit, ihr ruiniert uns" steht auf einem Banner, das Demonstranten während einer Kundgebung vor dem Consolat de Mar halten, dem Sitz der Regierung der Balearen in Palma de Mallorca.
Foto: Isaac Buj, dpa
  • Spanien: Das Land im Süden Europas gilt vielen als Corona-Hotspot. Trotzdem hatte sich die Regierung in der dritten Welle entschlossen, einen eigenen Weg zu gehen. Anders als in Deutschland blieben Gastronomie, Kultur und Geschäfte in weiten Teilen des Landes geöffnet – wenn auch mit Einschränkungen. Noch im Frühjahr 2020 waren die Menschen quasi unter Hausarrest gestellt worden. Inzwischen ist die Angst vor Armut größer als die Angst vor dem Virus. Umsatzausfälle in großem Maße auszugleichen, das kann sich die Regierung nicht leisten.

    Die starke Abhängigkeit der Wirtschaft vom Tourismus verschärft die Lage zusehends. Abgeriegelt werden deshalb nur noch regionale Hotspots. Die bei Deutschen beliebte spanische Urlauberinsel Ibiza etwa wurde Ende Januar wegen steil ansteigender Coronazahlen weitgehend lahmgelegt. Die Regierung setzt zudem auf Empfehlungen. Eine davon lautet: Schweigen in Bus und Bahn. Das soll den Ausstoß von Aerosolen zumindest dämpfen. Die deutschen Behörden sind von dem Konzept wenig überzeugt. Sie führen Spanien auf einer Liste von Hochrisikogebieten.

Was macht das Sorgenkind Irland in der Corona-Krise?

  • Irland: Irland gilt als eines der Corona-Sorgenkinder. Nachdem das Land über Weihnachten seinen Lockdown gelockert hatte, gingen die Zahlen steil nach oben. Inzwischen gelten wieder strenge Regeln. Bis zum 5. März müssen die Iren zu Hause bleiben und dürfen sich nicht außerhalb eines Radius von fünf Kilometern rund um ihren Wohnort bewegen.

    Derzeit sind wegen des Lockdowns Geschäfte, Schulen und die Gastronomie weitestgehend geschlossen. Einreisende aus Hochrisikogebieten wie Brasilien oder Südafrika müssen sich fortan in eine 14-tägige Quarantäne begeben, das gleiche gilt für Menschen, die ohne negativen Corona-Test ins Land reisen. Derzeit sinken die Zahlen wieder. Pro 100.000 Einwohnern zählte Irland in den vergangenen 14 Tagen mehr als 1300 neue Fälle. (mit dpa)

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