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Bundestagswahl 2013
22.09.2013

Wiesn trifft Wahl: Oktoberfest startet zur Bundestagswahl

Christian Ude und Horst Seehofer stoßen zur Eröffnung der Wiesn an. Heute stehen zum Start der Wiesn die Bundestagswahlen an.
Foto: Peter Kneffel dpa

Kein Wort über den Wahlkampf. Das ist auf dem Oktoberfest Ehrensache. Aber am Wahlwochenende wird doch darauf geschielt: Welcher Politiker ist zum Anstich gekommen?

Das waren Zeiten: Angela Merkel kam persönlich zur Oktoberfest-Eröffnung. 2002 war sie, wenngleich als CDU-Chefin, mit SPD-Innenminister Otto Schily auf der Prominenten-Empore beim Anstich dabei. Wie dieses Jahr fiel damals der Wiesnstart auf den Tag vor der Bundestagswahl. Warum Merkel im roten Kleid kam, blieb ungeklärt.

Dieses Jahr kam zum Anstich kaum Polit-Prominenz aus Berlin. Dabei wäre das Wetter ideal gewesen, um sich auf dem größten Volksfest der Welt noch einmal in Szene zu setzen. Am Freitag war Merkel sogar in München bei der Abschlusskundgebung von CSU und CDU - und ließ Wiesn-typische Lebkuchenherzen verteilen. Am Samstag waren ihr aber Auftritte in Berlin und in ihrem Wahlkreis in Stralsund wichtiger als der Anstich.

Kein Bundesminister prostete dem Volk im Schottenhamel-Zelt zu. Selbst Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), früher treue Besucherin beim Anstich, fehlte.

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013, Rainer Brüderle, und seine Frau Angelika gaben ihre Stimme im Altenpflegeheim Alice Haus in Mainz ab.
10 Bilder
So gaben die Spitzenpolitiker ihre Stimme ab
Foto: Fredrik von Erichsen

Wiesn und Bundestagswahl 2013: Bayerische Politik bleibt unter sich

Die bayerische Politik blieb unter sich. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ist ohnehin eine der Hauptpersonen zum Wiesn-Beginn. Er bekam von Oberbürgermeister Christian Ude (SPD), mit zwei Schlägen Rekordhalter im Fass-Anzapfen, die erste Maß. Bei der Landtagswahl hatte es Ude nicht geschafft, Seehofer als Ministerpräsident abzulösen. Er habe ihm nun aber nochmal so "richtig eingeschenkt", betonte Ude - hochdeutsch etwa: es ihm so richtig gezeigt.

Nur eine Handvoll Bundestagsabgeordneter wurde gesichtet: Hans-Peter Uhl (CSU), Rainer Stinner (FDP), Florian Pronold (SPD), Jerzy Montag und Claudia Roth (Grüne), die im neongrünen Dirndl vielleicht doch ein bisschen Wahlwerbung machen wollte - obwohl die Wiesn politik-freie Zone ist. Die Farbe kann, aber muss nicht politisch sein. Heino, in roter Trachtenjacke, wies jeden Verdacht von sich: "Das ist nicht die Farbe, die ich wähle."

Das Bierzelt ist in Bayern der klassische Ort, um die Massen zu erreichen. Aber die Wiesn soll keine Wahlkampfarena sein. Geschickt hat die Kanzlerin in Abwesenheit das Tabu eingehalten - und trotzdem zur Wiesn mit einem einschlägigen Thema auf sich aufmerksam gemacht: Während die Grünen an den Folgen ihres Veggie-Day-Vorschlags kauen, bekannte sich Merkel bei einem Wahlkampftermin vor einigen Tagen als Brathendl-Fan. "Ich habe gerade in der neuesten "Bunten" gelesen: schönes Oktoberfest-Hendl - wie man das macht. Und da ist mir fast das Wasser zusammengelaufen im Hubschrauber."

Bundestagswahl zur Wiesnzeit: Nicht immer vorteilhaft für Politiker

Für Ude ist es nach 20 Jahren die letzte Wiesn als OB. Er tritt bei der Kommunalwahl 2014 altersbedingt nicht mehr an. Sein Wunsch-Kronprinz ist beim Anstich schon dabei: Wiesnchef Dieter Reiter (SPD) will OB werden.

Ob die Wiesn politisch Glück bringt, ist offen. Ude scheiterte trotz seiner Stellung als OB und Anzapfmeister gegen Seehofer. Reiters Vorgängerin als Wiesnchefin, Gabriele Weishäupl, wollte für die FDP in den Landtag, aber die Partei verfehlte den Einzug.

Auch Auftritte auf der Wiesn sind - selbst ohne politische Aussage - politisch nicht immer von Vorteil: Verhaltene Buh-Rufe begrüßten 2008 den damaligen Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) und Ehefrau Marga. Denn diese verweigerte das Dirndl und kam in pastellfarbener Trachtenjacke - ein "Dirndl-Gate". Zudem war Beckstein mit der Aussage unter Druck geraten, man könne, wenn man viele Stunden im Bierzelt sitze, nach zwei Maß noch Autofahren. Über die "Beckstein-Maß" wird heute noch gelegentlich gespottet.

Bis zum Karriereende kann ein Wiesn-Besuch führen. Bundespräsident Christian Wulff trat nach Vorwürfen der Vorsteilsannahme zurück. Unter anderem ging es um einen Wiesn-Besuch mit Hotelübernachtung, die der Filmproduzent David Groenewold bezahlt haben soll. dpa/AZ

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