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  3. Außenministerin: Erst gefeiert, nun im Sinkflug: Wie Annalena Baerbock ins Straucheln geriet

Außenministerin
03.02.2023

Erst gefeiert, nun im Sinkflug: Wie Annalena Baerbock ins Straucheln geriet

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei einer Rede im Bundestag. Im Hintergrund: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Foto: Michael Kappeler, dpa

Die grüne Außenministerin hat sich im Amt schnell profiliert und stellte sogar Bundeskanzler Olaf Scholz in den Schatten. Nun scheint die eigentliche Rollenverteilung wieder geklärt.

Es ist nicht lange her, da wünschten sich viele Menschen, der Bundeskanzler würde ein bisschen mehr Baerbock wagen. Die Außenministerin ist präsent, findet klare Worte und weiß um die Macht der Bilder, während der abwartende und wortkarge Olaf Scholz als wenig charismatischer Zauderer dastand. Doch der Wind hat sich in den vergangenen Tagen gedreht. Und das liegt nicht nur daran, dass der Regierungschef in der Panzer-Frage am Ende doch noch Führungsqualitäten gezeigt hat. Es hat auch damit zu tun, dass Annalena Baerbock Fehler unterlaufen.

Baerbocks fataler Versprecher: „Wir führen einen Krieg gegen Russland“

In der Politik genügt manchmal ein unkonzentrierter Moment, ein missverständlicher oder falscher Halbsatz vor laufenden Kameras, und schon wird aus einer souveränen Ministerin ein potenzielles Sicherheitsrisiko. Bei der Grünen-Politikerin passiert das während einer Fragerunde im Europarat. Zu diesem Zeitpunkt hadern viele westliche Verbündete noch damit, dass Deutschland die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine ausbremst. Eine schwierige Situation für Baerbock, die ja selbst unglücklich damit ist, dass ihr Chef im Kanzleramt so lange zögert und damit die Partner irritiert. 

Video: dpa

Sie tut das, was Politikerinnen und Politiker nun mal tun, wenn sie spüren, dass die Gesprächspartner gereizt und die eigenen Argumente dünn sind: Sie betont das gemeinsame Ziel, das Verbindende. Denn tatsächlich sind sich die Europäer ja weitgehend einig darin, dass die Ukraine größtmögliche Unterstützung braucht, um sich gegen den russischen Angriff zu wehren. Baerbock appelliert auf Englisch an die Runde, Europa dürfe sich nicht spalten lassen, und warnt vor gegenseitigen Schuldzuweisungen. Und dann sagt sie einen Satz, der ihr auf die Füße fallen wird: „We are fighting a war against Russia and not against each other.“ Auf Deutsch: „Wir führen einen Krieg gegen Russland und nicht untereinander.“

Olaf Scholz musste den Fauxpas der Außenministerin ausbügeln

Da betonen die Bundesregierung, das Weiße Haus und die Nato seit fast einem Jahr immer wieder, der Westen wolle und dürfe nicht zur Kriegspartei in der Ukraine werden. Und dann sagt ausgerechnet die oberste deutsche Diplomatin, man befinde sich im Krieg mit Russland. Ein böser Fauxpas, den Baerbocks Kommunikationsexperten zwar schnell erkennen, aber nicht mehr einfangen können. Und der Kanzler sieht sich während seiner Südamerika-Reise gezwungen zu betonen, dass dies ein Krieg zwischen Russland und der Ukraine sei und man weiterhin alles dafür tun werde, um eine Eskalation zu verhindern. 

Natürlich kann es passieren, dass nicht jede Formulierung hundertprozentig sitzt, wenn man in einer Fremdsprache spontan Rede und Antwort stehen muss. Natürlich ist klar, was Baerbock gemeint hat, nämlich dass der Gegner in Moskau sitzt und nicht in London, Paris oder Berlin. Doch das diplomatische Eis ist dünn und die 42-Jährige bereits eingebrochen. 

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Russlands Propaganda nutzt den verbalen Fehltritt genüsslich für die eigene Erzählung. Außenminister Sergej Lawrow hatte ja erst kürzlich die verstörende These aufgestellt, die westliche Welt habe sich verschworen, um an der „Endlösung der Russland-Frage“ zu arbeiten. Nun also der vermeintliche Beweis: Der Westen führt Krieg gegen Russland. Und plötzlich wünschen sich viele Deutsche, die Außenministerin würde mehr Scholz wagen.

Scholz und Baerbock waren sich immer mal wieder in die Quere gekommen

In den jüngsten Umfragen gehört Baerbock zu den Verlierern, während das Standing des Kanzlers gewachsen ist. Laut einer Studie der Meinungsforscher von Forsa finden es 73 Prozent der Deutschen richtig, dass sich der Kanzler erst nach Abstimmung mit anderen Nato-Partnern entschieden hat, der Ukraine deutsche Kampfpanzer zur Verfügung zu stellen. Wenn es darum geht, wen die Menschen aktuell am ehesten an die Spitze der Bundesregierung wählen würden, legt der SPD-Politiker seit Wochen zu und kommt aktuell auf 25 Prozent. Baerbock, die zu Jahresbeginn noch vor Scholz gelegen hatte, fällt hingegen auf 19 Prozent und liegt damit sogar hinter ihrem grünen Parteifreund Robert Habeck. 

Nun sind solche Umfragen immer Momentaufnahmen, doch im Kanzleramt dürfte man die jüngste Entwicklung durchaus mit Befriedigung zur Kenntnis nehmen. Schließlich waren sich Scholz und Baerbock in der Außenpolitik immer mal wieder in die Quere gekommen – nicht nur, als es um die Panzer-Frage ging. Während der Kanzler noch überlegte, hatte die Ministerin schon öffentlich signalisiert, Deutschland werde sich zumindest der Lieferung von Panzern made in Germany durch andere Verbündete nicht versperren. 

Zwischen Scholz und Baerbock ist eine Rivalität entstanden

Dass dadurch der Eindruck entstand, der Regierungschef werde von den eigenen Leuten getrieben, soll Scholz ziemlich genervt haben. Ob Baerbocks Vorpreschen Kalkül war, um Druck zu erzeugen oder nur voreilig, bleibt offen. Dass es eine gewisse Rivalität zwischen den beiden gibt, die sich ja schon als Kanzlerkandidaten gegenübergestanden hatten, wird aber niemand ernsthaft bestreiten. Das Auswärtige Amt soll im Gegenzug dann auch überrumpelt worden sein, als Scholz die Panzer-Frage schließlich beantwortete.

Anfang der Woche sagt Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen Scholz und Baerbock zunächst einen typischen Bausteinkastensatz aus dem Lehrbuch für Pressekonferenzen: „Der Bundeskanzler arbeitet mit all seinen Ministerinnen und Ministern eng und vertrauensvoll zusammen.“ Als die Journalisten nachhakten, stellte sie eine Gegenfrage: „Soll ich jetzt von Liebe sprechen?“ Die Antwort gab sie gleich selbst: „Nein.“ Die Rollenverteilung zwischen Scholz und Baerbock ist wieder geklärt. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.02.2023

In solch einer Krise wie des Ukraine-Krieges sollten alle Parteien hinter der Ukraine stehen so wie es in den USA beide Parteien tun.
In Deutschland dagegen wird gestritten : die Union gegen die Regierung, in der Regierung die FDP gegen die Grünen, der Kanzler wird
wegen seiner Bedächtigkeit attakiert einerseits von der FDP-Frau Strack-Zimmermann, die die Ukraine-Politik des Kanzlers als
"Katastrophe" bezeichnete und andererseits vom Grünen Dr. Anton Hofreiter, der meinte, das Problem mit den Panzerlieferungen
"sitze im Kanzleramt". Und auch AfD und Linkspartei greifen, beide wohlgemerkt als Putinversteher, den Kanzler an, was und wie er
es auch immer macht. An des Kanzlers Stelle oder an Stelle von Dr. Lauterbach hätte ich bei soviel maßloser Kritik längst das Handtuch geworfen und die Regierung den "Guten" ( Ironie ! ) von der Opposition aus der "christlichen" Union und der AfD überlassen, um zu sehen, was die aus Deutschland machen und wie sie den Ukraine-Krieg beenden wollen, etwa mit dem unerklärlichen Begriffs
des "Einfrieren des Krieges" wie es der sächsische Ministerpräsident Kretschmer ( CDU ) vorgeschlagen hat.
Bitte Ihre Meinungen hierzu !
Danke an Michael Stifter für den wie immer mutigen Kommentar.

03.02.2023

Der vom Beruf des Bankers gekommene vorige Gesundheitsminister Spahn ( CDU ), über den man wegen seiner Maskenbeschaffung streiten kann, hat mit Recht gesagt, dass die Ampelparteien nur noch miteinander streiten und hier vor allem die FDP mit den Grünen.
Ursache dieses Streits ist die Tatsache, dass Lindner und seine FDP nicht alles durchsetzen können, was sie wollen und merken, dass
die FDP-Wähler immer unzufriedener werden, weil der FDP immer mehr Wähler weglaufen zur Union und die FDP jetzt nur noch bei
5 - 6 % steht und bei allen Landtagswahlen in diesem Jahr stark verloren hat. Deshalb steht Lindner als FDP-Vorsitzender mit dem
Rücken zur Wand, auch weil er mitansehen muss, wie stark die Grünen und die AfD immer mehr werden und die FDP ebenso wie
die Linkspartei nur noch als Splitterpartei wahrgenommen wird. Auch als Nicht-AfD-Wähler muss man in einer Demokratie aner-
kennen, dass diese Partei deutschlandweit bei 15 % steht und im Osten teilweise schon stärkste Partei geworden ist.
Wolfgang B., schauen Sie doch mal in das Forum der WELT, dann sehen Sie, welcher Hass den Grünen entgegenweht !
Wer geschichtsinteressiert ist, weiß, welcher Hass gegen die Juden nach der Machtergreifung am 30.Janurar 1933 losbrach und
wie dies ausgegangen ist. Deshalb sollte Hass in Wort und Schrift keinen Platz mehr haben in unserem demokratischen Nach-
kriegsdeutschland !

02.02.2023

Soviel Hass hier im Forum und in der WELT gegen Frau Baerbock und die Grünen ! Komisch, dass sie in den letzten Politbarometern
der Forschungsgrppe Wahlen immer an 2. Stelle der Beliebtheitsskale auftaucht, vor Scholz und weit vor Merz und Lindner. Die Grünen-Wähler werden natürlich allesamt mit attakiert, wenn Bearbock in den Dreck gezogen wird.
Danke für den vielsagenden Kommentar von Michael Stifter.

02.02.2023

Haß? Kann ich kaum erkennen. Es sei denn man setzt Haß mit Tatsachen gleich. Sind Politiker gute Politiker nur weil sie auf der Beliebtheitsskala einen der vorderen Plätze einnehmen? Einige scheinen so zu denken.

02.02.2023

„Die Grünen-Wähler werden natürlich allesamt mit attackiert, wenn Baerbock in den Dreck gezogen wird.“
Hört sich sehr nach persönlicher Betroffenheit an, ähnlich wie in Ihrem Leserkommentar vom 02.03.2022: „Traurig, dass man dies alles als SPD-Wähler ertragen muss.“ (https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/gerhard-schroeder-putin-freund-wird-zum-problem-der-spd-id61922991.html)
Ich denke, es macht schon Sinn, dass das Politbarometer monatlich die Präferenzen beim Bürger abfragt.

02.02.2023

Das Ziel der Diplomatie ist es, Türen offen zu halten und erreichbare Ziele zu realisieren. Ein Geben und Nehmen.

Nicht Ziel ist es Brücken zu zerstören und ideologische nicht erreichbare Ziele zu verfolgen, dabei nur verbrannte Erde zu hinterlassen.

Außenpolitik bedeutet auch nicht Selbstinszenierung mit Bildern, sondern geschicktes Handeln an Verhandlungstisch mit Fakten und Aktiva.

Eine gute Regierung tritt geschlossen auf.

Der Kanzler hat die Richtlinien Kompetenz.

Meinungsverschiedenheiten werden an Kabinettstisch der Koalition ausgetragen und nicht über Twitter.

Sie wird trotzdem Bundeskanzlerin.

02.02.2023

@ Martin D.
Richtig ist, dass die EU einen Sanktionskrieg, wenn man das so nennen will, gegen Russland führt.
Falsch ist, dass Russland einen Energiekrieg gegen die EU führt. Vielleicht muss man darauf hinweisen,
dass man seitens einiger EU-Länder des öfteren gehört hat, dass man das dreckige Erdgas nicht mehr will.
Die Motivation, die Anschläge auf die Erdgas-Pipelines aufzuklären, ist auch nicht vorhanden.
Aus diesem Grund kaufen westliche Länder Öl und/oder Gas über Drittländer, das aber teurer als es nötig gewesen wäre.
Und jetzt frage man sich wer das zahlt.

02.02.2023

Man kann nur hoffen, dass Baerbock nie Kanzlerin wird. Im Gegensatz zu ihr hat Habeck mittlerweilen wohl die Grenzen grüner Wertepolitik erkannt. Wenn die Dame so weiter macht im AA, kann aus dem Sinkflug auch schnell ein Sturzflug werden ins Nirwana.

02.02.2023

@Rainer Nödel: Ach ja, die im letzten Jahr ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland waren ja nur wartungs- und sanktionsbedingt ;-)

02.02.2023

@Rainer Nödel
Putin führt durchaus einen Energiekrieg gegen uns und einen Flüchtlingskrieg (eigentlich bereits seit Syrien). Davor auch schon einen Propagandakrieg und die westliche Gesellschaft zu spalten.
Die gezielte Bombardierung von Zivilisten und ziviler Infrastruktur möchte Putin auch die EU in Sachen Flüchtlinge unter Druck setzen. Unzufriedenheit in der Bevölkerung schüren.
Auch die Unterstützung von Putin von AfD und Querdenker zielt darauf ab. Früchte hat es auch schon gebracht. Coronamassnahmenkritiker sind auch auffallend oft auch dafür die Unterstützung für die Ukraine einzustellen.
Die Querdenkerikone Reithschuster hat das auch selber zu spüren bekommen als er den Angriffskrieg Russlands kritisierte.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/jan-rathje-krieg-ukraine-verschwoerung-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Reitschuster

02.02.2023

@Harald V.
Mag sein, dass Putin einen Energiekrieg gegen uns führt. Nur zu Erinnerung, nach dem Einmarsch in die Ukraine wurde von unserer Seite
- Nordstream 2 (was viele schon lange wollten - aus reiner wirtschaftlichere Konkurrenz) nicht in Richtung Inbetriebnahme gebracht.
- die Abnahmemengen im laufenden Betrieb reduziert
- der politische Wille verkündet, künftig den Gasbezug aus Russland auf Null zu fahren. Oh Wunder, dass ein Lieferant dann ebenfalls reagiert.
- keine wirkliche Verfolgung der Anschläge auf NS1 und NS2; warum wohl fehlt da jeder Aufklärungswille?
All das und noch vieles mehr sollte man im Zusammenhang mit dem Energiekrieg, mit unserer hausgemachten Energiekrise, mit den horrenden Profiten der Energiemultis, US-Frackingindustrie mit eingeschlossen. Die vom Wahlvolk zu schulternden Mehrkosten werden bewusst in Kauf genommen, sind vielleicht sogar gewollt.
Irgendwie ist Frau Baerbock die Top-Lobbyistin der multinationalen Energiewirtschaft.
-

02.02.2023

„Wir führen einen Krieg gegen Russland“ - ich versteh da die ganze Aufregung nicht - das behauptet die russische Propaganda doch schon länger?! Und ja, Europa und andere Länder führen einen Sanktionskrieg gegen Russland und Russland einen Energiekrieg gegen Europa...

02.02.2023

Das Ikarus-Syndrom lässt diese Dame scheinbar nicht los.
Um aus Fehlern zu lernen, müsste man diese als solche erkennen.

02.02.2023

Wenn man so betrachtet, wer sich unter diesem Artikel versammelt und die Kommentare liest, möchte man fragen, auf welcher Seite diese Leute eigentlich stehen. Bundeskanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Außenministerin Baerbock machen Politik für die Interessen Deutschlands. Und das machen sie ziemlich gut, wenn man sich ansieht, wie wir derzeit politisch und wirtschaftlich trotz dieser Krise dastehen.

02.02.2023

"Die Wirtschaft" sind die vielen, fleißigen Menschen, die trotz Bürokratie und fehlgeleitetet Politik viele Probleme lösen und umschiffen. Das als Leistung des Kanzlers oder der Außenministerin hinzustellen ist lächerlich.

Die Wähler sind jedenfalls sehr unzufrieden mit der Ampel! Völlig zu Recht, wie ich finde.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sonntagsfrage-ampel-in-umfrage-ohne-mehrheit-lambrecht-stuerzt-in-ranking-ab/28913274.html

02.02.2023

Manchmal steht man eben mit seiner Ansicht ziemlich alleine da. Scholz ist ja ok - aber die vorlaute Baerbock, ich such und suche und finder beim besten Willen kaum etwas was für sie spricht, wenn man mal die Diplomatie als wichtigstes Instrument der Außenpolitik ansieht.

02.02.2023

@ NICOLA L.

Die Wähler sind jedenfalls sehr unzufrieden mit der Ampel! Völlig zu Recht, wie ich finde.
Falsch!

Das Forschungsgruppe Wahlen vom 27. 1. 2023 zeigt ein ganz anderes Bild als ihr veralteter Link.
Auf den ersten Rängen weiterhin Habeck, Baerbock und Scholz. Weit vor Söder und Merz und was sie besonders schmerzen wird - völlig zu Recht weit abgeschlagen Weidel und Chrupalla . . .

https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/

02.02.2023

Bitte glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast:

Politbarometer Januar II 2023
https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/

Oder:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/746/umfrage/zufriedenheit-mit-der-politischen-arbeit-von-ausgewaehlten-politikern/

Oder:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1817/umfrage/noten-fuer-spitzenpolitiker/

Oder:

https://www.focus.de/politik/deutschland/insa-meinungstrend-umfrage-ueberraschung-das-ist-der-beliebteste-politiker-deutschlands_id_183842514.html

Oder:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/politik-soeder-umfrage-zufolge-beliebtester-politiker-in-deutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221004-99-03336

Mit Sicherheit findet Jede/r User/in die "Statistik" die für seine/ihre Argumente am "Besten" geeignet sind, bzw. passen, um Andere zu widerlegen, denn (Auswahl gibt es da ja genügend) oder liege ich da jetzt mit meiner Meinung sooo falsch?

Und zur Panzer-Lieferung vom Leopard 2 gibt es natürlich auch etwas:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/

Beispiele wo und für welchen Monat man gerade suchen muss, gibt es genügend.

https://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/ard-deutschlandtrend/

02.02.2023

Sympathiewerte für Politiker sagen noch lange nichts über die Zufriedenheit mit der Politik,die sie vertreten. Regierungspolitiker finden sich oft vorne. Sind sie auch permanent in den Medien. Besonders beliebt sin immer Außenminister.

Ihr "aktueller" Link bringt es auf den Punkt :

"Damit hätte weder die Ampel-Koalition eine parlamentarische Mehrheit noch Schwarz-Grün. Reichen würde es knapp für eine Koalition aus CDU/CSU und SPD und klar für ein Bündnis aus CDU/CSU, Grünen und FDP."

02.02.2023

Solche Umfrageergebnisse sind nicht "gefälscht", aber es kommt eben auf die Fragestellung an und den Zeitpunkt der Umfrage. Insbesondere mit einer suggestiven Fragestellung kann von interessierter Seite eine Schlagzeile produziert werden, die dann wieder genutzt wird, um einen politischen Impuls zu erzeugen oder um einen politischen Trend zu verstärken.
Insbesondere Civey scheint ein willfähriges Institut zu sein, dass gerne solche interessegeleiteten Auftragsstudien durchführt. Am vertrauenswürdigsten sind Umfragen, die in regelmäßigen Abständen mit der immer gleichen Fragestellung durchgeführt werden.

02.02.2023

Ist praktisch alternativlos - diese populistischen Führungs(edit/mod/NUB 7.3/Ausrucksweise) der Union braucht keiner - die Schwarzen haben die letzten 16 Jahren schon genug Schaden angerichtet und die Alternative ist ja nun wirklich keine, (edit/mod/Ausdrucksweise)

02.02.2023

Dem Kommentar Herr Wolfgang L. schließe ich mich voll und ganz an.16 Jahre CDU/CSU und teilweise KROKO haben einen desolaten Scherbenhaufen hinterlassen. Die Ampelregierung kann Ihren Koalitionsvertrag nur bedingt abarbeiten, weil sie so viele Fehler der Vergangenheit aufarbeiten muss. Erneuerbare Energien könnten schon längst ein teil unsere Problemlösungen sein, wenn man sie nicht ewig ausgebremst hätte. AKWs sind nicht die Lösung der Zukunft. Diese Regierung machen in der tat eine Politik der Zukunft!!!!

01.02.2023

Frau Baerbock macht doch nur den Job, der ihr aufgetragen wird. Die Art und Weise und was sie von sich gibt, entspricht ihrer Ausbildung und Qualifikation. Da sie gewählt wurde und sie keiner abwählt., muss man sie halt bis zur nächsten Wahl aushalten. Da gibt und gab es schon viele anderen Negativ-Beispiele vor ihr.

01.02.2023

Da hat die Medienabteilung der Außenministerin wirklich über 13 Monate tolle Arbeit geleistet.
1. Hat man Baerbock aus dem öffentlichen Fokus manövriert.
2. Wurden für öffentliche Auftritte die Reden strikt vorgegeben.
3. Wurde die Vielzahl verbaler Fehltritte der Frau sehr gekonnt abgebügelt.

Aber bei Baerbocks Kriegserklärung wurde haarscharf die juristische Schranke einer formalen Kriegserklärung umschifft. Die deutsche Außenministerin darf einem anderen Land den Krieg erklären. Der Ort erfüllte auch die Bedingungen einer formalen Kriegserklärung. Wenn jetzt eine ranggleiche russische Person nur auf der Tribüne gesessen hätte, wären die formalen Bedingungen einer offiziellen, dem internationalen Recht entsprechenden Kriegserklärung erfüllt gewesen. Ein sofortiger russischer Raketenschlag wäre durch das Völkerrecht gedeckt gewesen.

Das Auswärtige Amt hat seine dilettierende naive und infantile Chefin Lange eingehägt. Aber da war alles fast zu spät. Die Frau versteht ihre Rolle nicht und bringt Deutschland in Gefahr. Normalerweise muss der Kinder die Frau sofort entlassen. Aber um die Koalitionsfriedens Willen, darf Baerbock weiter dilettieren. Wahrscheinlich wird Scholz Baerbock bald sein volles Vertrauen aussprechen und sie zu einer „erstklassigen“ Außenministerin erklären. Bei Lambrecht war danach nach 12 Tagen Schluss.

Jetzt bekommen wir noch ein wenig „feministische Außenpolitik“, geben irgendetwas mit vielen Entschuldigungen zurück, was wir nie gestohlen haben, hängen noch ein paar Kreuze ab und verleugnen unsere Geschichte durch Vernichtung von Namen, bis Scholz die nächste Ministerin nach unendlicher Leidensgeschichte feuern muss.

01.02.2023

Ob die Leute nun gerade Scholz, Habeck oder Baerbock für den geeignetsten Kanzler halten, ist mir eigentlich ziemlich egal. Gute Politik machen sie alle drei, jede(r) auf seine oder ihre Weise. :)))

01.02.2023

Klar - den Russen mal aus Versehen mal fast den Krieg zu erklären, ist „Gute Politik machen“.

02.02.2023

Wie bitte ? Gute Politik machen alle drei ? Sorry aber das ist doch wohl ein schlechter Witz...

02.02.2023

Herr Wolfgang L....
Ihren Humor möchte ich auch gerne haben.... !

02.02.2023

@ Uwe

Das ist halt Ansichtssache. Manche denken ja ernsthaft, daß es bei McDonald's Nahrung gibt. Ist wie das Beispiel der drei Politiker.

02.02.2023

Was darf Satire? Ist das Ihr Ernst oder haben Sie die Ironietags vergessen?

02.02.2023

Satire? Nein. Ich vergleiche es mal mit dem Fußball:
Baerbock ist die außenpolitische Stürmerin, die unser Ansehen im Osten Europas und in der Welt aufpoliert. Habeck verteilt im Mittelfeld effizient die Bälle und sorgt dafür, dass wir wirtschaftlich gestärkt durch die Krise kommen und gut für die Zukunft gerüstet sind. Scholz sichert in der Verteidigung unser Land gegen Risiken ab und eröffnet uns mit klugen Pässen nach vorne viele Chancen. Nicht ohne Grund steht Deutschland in der Europa- und Weltliga jeweils ganz oben. :))

02.02.2023

@Wolfgang L.: Ihr Vergleich mit dem Fußball ist für Deutschland sehr schmeichelhaft, denn Deutschland ist in der FIFA-Rangliste immerhin auf Rang 14.
Ich vergleiche es lieber mal mit der Leichtathletik: Ein Enkel fragte mich letztes Jahr, wieso die deutschen Athleten bei der EM in München so gut waren, wo sie bei den Olympischen Spielen davor mit wenigen Ausnahmen doch so versagt haben. Meine Erklärung war, es kommt eben auch auf die Wichtigkeit des Wettkampfes an, welche Akteure daran teilnehmen (dürfen) und mit welchem Einsatz sie sich auf den Wettkampf vorbereiten.

Was das Politiker-Ranking angeht, dann sind das eben auch Sympathiewerte. Und bei der letzten Bundestagswahl ging es noch mehr darum, welche Person im Kanzleramt wohl die geringere Gefahr für Deutschland darstellt.

02.02.2023

Helmut Eimiller, mit Ihrer Art von Logik komme ich nicht zurecht. Kann es sein, dass Sie irgendwie quer denken? Muss ja nicht falsch sein, ich wollte es nur mal anmerken.

03.02.2023

@Wolfgang L.: „quer denken? Muss ja nicht falsch sein“
„Durch den Perspektivwechsel lässt es sich leichter über den Tellerrand hinausblicken“, ist unter https://www.streitvermittler-mediator.de/blog-mediation/querdenker.html zu lesen.
Leider scheinen Sie zu einem Perspektivwechsel nicht bereit zu sein.
Aber zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer liefert Ihr „muss ja nicht verkehrt sein“. In der zitierten Quelle steht dazu: „Laterales, lineares oder vertikales Denken – Hauptsache denken!“

03.02.2023

H. Eimiller, sagen wir es so: Ich kann Ihren furiosen Gedankensprüngen oft nicht folgen. Erstaunlich, dass Sie ein Prüfer waren, aber vielleicht haben Sie ja Sachverhalte geprüft, die nicht logischen Gesetzmäßigkeiten unterlagen. :)

04.02.2023

@Wolfgang L.:
Wenn Ihre Beiträge über das reine Applaudieren in Richtung Grünen hinausgehen, verstehe ich Ihre Gedanken auch nicht immer. Wieso genau spielt bei Ihnen Habeck bei Ihrem Fußballspiel im Mittelfeld? Verwechseln Sie da nicht mittelmäßiger Spieler mit Mittelfeldspieler?

01.02.2023

Sorry, auch Lieferanten sind Kriegspartei. Sie sind auf der oder der Seite. Das ist lächerliches Spielen mit Worten.Aber so ist es in der Politik, alle Aussagen durchlaufen verschiedenste Filter und werden immer interpretiert. Ziemlich dummes Theater..

01.02.2023

„Lieferanten“ sind nach geltendem Völkerecht KEINE Kriegspartei.
Sonst würde sich Deutschland schon heute mit China, Irak, Indien, Nordkorea, die Russland beliefern, im Krieg befinden.

Aber vielleicht verplappert sich Frau Baerbock bald mal wieder und erklärt denen den 3.Weltkrieg.

Und dann sind natürlich die Russen schuld, weil sie auf diplomatische Parkett einfach nicht verstehen, dass die Anna-Lena das einfach nicht so gemeint hat.

01.02.2023

Was zu erwarten war ! Mit dem Aufeinandertreffen von Scholz und Baerbock trifft Realpolitik auf Moralwertepolitik. Realpolitik ist praktisch die Kunst des Möglichen zum Durchsetzen von Interessen hier: Aussenpolitik im Sinne der Verfassung für das Wohl des Landes zu wirken. Wobei Frau Baerbock die Interessen des eigenen Landes übergeordneten Werte unterordnet. Leider auch durch völlig undiplomatische Wortwahl und Statements sich damit alternative Lösungswege Wege für zukünftiges Handeln bei geänderter Gesamtlage verbaut. Im aktuellen Fall gegen die aussenpolitischen Interessen des Landes in gröblicher Weise verstößt. Erst Denken- dann reden und Gefühle unter Kontrolle halten.

02.02.2023

In diesem Artikel hat doch Olaf Scholz
endlich einmal etwas "Richtiges" gesagt, was ich diesem t-online Artikel entnehmen kann!

>>Scholz sagte in Marburg, er setze parallel zu den Waffenlieferungen weiter auf diplomatische Bemühungen und werde weiterhin mit Kreml-Chef Putin telefonieren. "Es ist mein Anliegen, diese Gespräche zu führen, weil klar ist, wie wir aus diesem Schlamassel rauskommen", sagte Scholz. "Russland muss seine Truppen zurückziehen, damit ein fairer Frieden zwischen den Ländern möglich wird."<<

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100120592/ukraine-krieg-scholz-nennt-voraussetzungen-fuer-friedensverhandlungen.html

Ja, nur der letzte Satz kann und darf zu Friedensverhandlungen führen, vorher eben nicht und deshalb sind die Panzerlieferungen die die Ukraine jetzt von verschiedenen westlichen Länder erhält der einzig richtige Weg um Putin die Augen zu öffnen, die ich jetzt um Mittenacht bald schließen werde.
Deshalb gute Nach zusammen.