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Brände: Anklage gegen Techniker nach Großbrand mit Millionenschaden

Brände

Anklage gegen Techniker nach Großbrand mit Millionenschaden

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    Der Service-Techniker wurde wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt. (Archivfoto)
    Der Service-Techniker wurde wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt. (Archivfoto) Foto: David Pichler/dpa

    Mehr als zwei Jahre nach dem Großbrand eines Blockheizkraftwerks in Allmendingen (Alb-Donau-Kreis) mit einem Schaden von mindestens 174 Millionen Euro ist Anklage gegen einen Techniker erhoben worden. Die Staatsanwaltschaft Ulm wirft dem 33-Jährigen fahrlässige Brandstiftung vor, wie ein Sprecher mitteilte.

    Der Service-Mitarbeiter einer Firma aus dem Landkreis Neu-Ulm soll bei Wartungsarbeiten im Februar 2023 ein Einlassventil nicht richtig nachjustiert und dadurch das Feuer verursacht haben. Das Ventil sei nicht mehr ausreichend dicht gewesen, was unter anderem zur Entzündung eines Luftfilters geführt habe. Der Brand habe sich daraufhin auf angrenzende Werkhallen und letztlich auf das gesamte Firmengelände ausgebreitet.

    Der Beschuldigte habe bei seiner Vernehmung keine Angaben zum Vorwurf gemacht. Ihm drohe eine Haftstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Der Mann sei auf freiem Fuß. Das Landgericht Ulm muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen und ein Verfahren eröffnet wird.

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