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Brandstiftung vermutet: Brand von 23 Polizeiautos - rund zwei Millionen Euro Schaden

Brandstiftung vermutet

Brand von 23 Polizeiautos - rund zwei Millionen Euro Schaden

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    Die Wracks der Dienstautos stehen ausgebrannt auf dem Gelände.
    Die Wracks der Dienstautos stehen ausgebrannt auf dem Gelände. Foto: Berufsfeuerwehr München/dpa

    Geschätzte zwei Millionen Euro Schaden hat der Brand von 23 Polizeifahrzeugen vor einer Polizeiinspektion in München verursacht. Das sagte ein Pressesprecher des Präsidiums. Die Brandfahnder sowie der Staatsschutz ermitteln demnach gemeinsam weiterhin wegen des Verdachts auf Brandstiftung. Die Spurensicherungen dauerten noch an.

    Knallgeräusche und Flammen in der Nacht

    In der Nacht zum Samstag berichteten mehrere Anrufer von Knallgeräuschen und einem Brand in der Dienststelle, wie es weiter hieß. Die Geräusche entstanden ersten Erkenntnissen zufolge durch die explodierenden Scheiben. Die Dienstautos wurden durch das Feuer komplett zerstört.

    Noch in der Nacht hatten etliche Polizisten das Gelände rund um den Brandort an der etwas abgelegenen Polizeiinspektion der Diensthundestaffel abgesucht - vergeblich. Videoaufzeichnungen auf dem Gelände könne man nicht prüfen, dort gibt es den Aussagen zufolge keine Überwachung.

    In den vergangenen Jahren hatte es in und um München immer wieder verdächtige Brände gegeben, bei denen die Ermittler Brandstiftung und einen politischen Hintergrund nicht ausschlossen. Ob ein Zusammenhang besteht, werde überprüft.

    Ermittlungen in alle Richtungen

    Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zufolge «wird vermutet, dass es sich um einen politisch motivierten Anschlag aus dem linksextremen Lager handelt». Die Polizei nahm davon Abstand. Es werde in alle Richtungen ermittelt.

    Die Einsatzfähigkeit der Hundestaffel sei zwar beeinträchtigt, zu Ausfällen bei Streifen komme es aber nicht, so der Polizeisprecher. Die Staffel werde aus anderen Verbänden mit Fahrzeugen unterstützt. Reiter hatte zudem angeboten, Fahrzeuge der Feuerwehr zur Überbrückung zu überlassen. Ob das sinnvoll ist, werde geprüft.

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