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BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht schließt Gespräche mit der AfD nicht aus

Bündnis Sahra Wagenknecht

Wagenknecht schließt Spitzentreffen mit AfD auf Bundesebene nicht aus

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    BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht schließt ein Treffen mit der AfD nicht aus.
    BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht schließt ein Treffen mit der AfD nicht aus. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Die BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat Gespräche mit der AfD auf Bundesebene dementiert, aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen. „Aktuell gibt es keine Gespräche“, sagte Wagenknecht der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstagausgabe). Wagenknecht reagierte damit auf Aussagen, des AfD-Chefs Tino Chrupalla, der sich offen für Gespräche mit dem BSW erklärt hatte, nachdem sich der Thüringer BSW-Landtagsfraktionschef Frank Augsten mit dem dortigen AfD-Fraktionschef Björn Höcke getroffen hatte.

    Sahra Wagenknecht: „Ausgrenzung und Redeverbote sind undemokratisch“

    Laut Wagenknecht ist kein Treffen der Parteispitzen auf Bundesebene geplant. „Das ist eine Phantomdiskussion“, erklärte sie der Zeitung. „Aber wenn Sie mich fragen, ob ich auch mit Herrn Chrupalla reden würde, wenn es einen konkreten Anlass dafür gäbe, wie es in Thüringen bei dem Gespräch der Fraktionsvorsitzenden der Fall war: ja selbstverständlich“, fügte sie hinzu. „Das sollte normal sein in einer Demokratie“, betonte die BSW-Chefin. Die AfD werde aktuell von mehr als jedem fünften Wähler gewählt.

    „Ausgrenzung und Redeverbote sind undemokratisch und eine Ohrfeige für diese Wähler, die sie nur noch mehr an die AfD binden“, sagte die BSW-Chefin. „Es war einfach dumm, dass die AfD wieder bei den Bundestagsposten ausgeschlossen wurde“, kritisierte Wagenknecht. „Die Brandmauer-Politik hat die AfD immer stärker gemacht und sollte nicht fortgesetzt werden“, mahnte sie.

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    2 Kommentare
    Franz Wagner

    Genau da spricht dann die nationale Sozialistin mit der sozialen Nationalistin... Putin hat sicher nichts dagegen!

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    Wolfgang Schwank

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil, ausser man will nur ein billiges Vorurteil zum Besten geben. Es gibt keine Gespräche und es gibt keine Verweigerung zur Problemlösung. Was haben denn die Verteufelungen und Brandmauern bisher gebracht? Eine Verdoppelung der Zustimmung binnen einerkurzen Zeitspanne. Und das geht bei der aktuellen Politik der Hochrüstung, der Mietsteigerung, der allgemeinen Verteuerung immer weiter. Da helfen politische Lösungen und keine Ausgrenzung. Daraus eine Zusammenarbeit (u.a. mit glasklaren Braunen) zu konstruieren wäre aus der Luft gegriffen.

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