Einsatz der Bundeswehr in Mali soll zunächst fortgesetzt werden
Der Einsatz der deutschen Bundeswehr in Mali soll vorerst fortgesetzt werden. 2023 soll dann der "Einstieg in den Ausstieg" beginnen.
Die Bundesregierung will den Einsatz deutscher Soldaten im westafrikanischen Mali zunächst fortsetzen, aber auch einen konkreten Plan für den Abzug verfolgen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde am Dienstag bei einem Spitzentreffen von Kanzleramt und Ministerien vereinbart, ein Mandat für den Einsatz bis ins Jahr 2024 zu formulieren, jedoch vom kommenden Jahr an mit einem "Einstieg in den Ausstieg" zu beginnen. Ein vollständiger Abzug dauert nach früheren Einschätzungen von Militärplanern etwa ein Jahr.
Entscheidung zu Mali ist ein Kompromiss zwischen Außenministerin Baerbock und Verteidungsministerin Lambrecht
Mit diesem Kompromiss schien eine Meinungsverschiedenheit zwischen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die eine Fortsetzung wollte, und der eher kritischen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) entschärft. Zuletzt hatte es wiederholt Streit zwischen den Militärmachthabern in Mali und der UN-Mission Minusma gegeben, für die Deutschland Soldaten stellt.
Mali mit seinen rund 20 Millionen Einwohnern hat seit 2012 drei Militärputsche erlebt. Seit dem jüngsten Putsch im Mai 2021 wird das Land von einer militärischen Übergangsregierung geführt. (dpa)
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Bin mal gespannt ob da mal eine GuV-rechnung erstellt wird erstellt wird. Aber bitte nicht von der Politik. Eher von Beobachtern vor Ort. Ich tippe mal, daß sich der Saldo auf der Soll-Seite befinden wird ... .