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China
25.07.2022

Nancy Pelosi droht mit einem Besuch in Taiwan

Nancy Pelosi muss sich entscheiden: Geht sie das Risiko eines Besuchs in Taiwan ein oder nicht?
Foto: J. Scott Applewhite, dpa

Nancy Pelosis Reisepläne könnten das ohnehin angespannte Verhältnis der USA zu China weiter zerrütten. Sogar die US-Armee rät von der Reise ab.

Kommt sie oder kommt sie nicht? Bislang ist der für August erwartete Taiwan-Besuch von Nancy Pelosi, der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, nicht offiziell bestätigt. Doch allein die Spekulationen darüber haben Pekings Parteiführung bereits derart verärgert, dass Beobachter auf beiden Seiten des Pazifiks eine ernste Belastung der ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den USA und China befürchten. Sogar militärische Maßnahmen scheinen nicht ausgeschlossen. Fakt ist: Für Peking wäre eine Reise der US-Demokratin eine Provokation, auf die man mit möglichst kräftigen Machtdemonstrationen reagieren müsste, um zu beweisen, wie unerschütterlich der eigene Anspruch auf den Inselstaat ist. Die Frage ist nur: Wie weit wäre die Staatsführung bereit zu gehen?

Die Drohgebärden von Chinas Staatsjournalisten und Diplomaten haben jedenfalls ein bedrohliches Ausmaß erreicht. Es wird offen darüber debattiert, dass Peking eine Flugverbotszone rund um Taiwan einrichten könnte, um eine Landung von Pelosi in Taipeh zu verhindern. Hu Xijin, ehemaliger Chefredakteur der nationalistischen Global Times, forderte in einem Beitrag in sozialen Medien gar, dass Pelosis Flugzeug von der Volksbefreiungsarmee eskortiert werden sollte.

Die US-Armee warnt vor der Reise nach Taiwan

Wie ernst die Gefahr genommen wird, zeigt die Reaktion der US-Armee: Die Führung der Streitkräfte halte die Pläne Pelosis für „derzeit keine gute Idee“, sagte zuletzt Präsident Joe Biden. Das Problem ist nur, Washington hat sich in ein Dilemma hineinmanövriert, aus dem es kaum einen guten Ausweg gibt. Tritt Pelosi ihre Reise in das von Peking als abtrünnige Provinz betrachtete Taiwan an, könnte dies eine gefährliche Eskalationsspirale im Indo-Pazifik auslösen. Sollte die 82-Jährige hingegen die Reise absagen, wird sich Pekings Parteiführung in ihrem Glauben bestärkt fühlen, dass die Drohkulisse Wirkung gezeigt hat – und könnte in künftigen Streitfragen noch martialischer auftreten.

Bereits seit Jahren bekräftigt Peking immer unverhohlener seine Machtansprüche über das demokratisch regierte Taiwan. Regelmäßig entsendet das Militär Kampfflugzeuge in die sogenannte Luftverteidigungszone des Inselstaats, auch um dessen Streitkräfte auf lange Sicht zu zermürben. In seinen Reden lässt Staatschef Xi Jinping keinen Zweifel daran, dass er Taiwan ins chinesische Mutterland einzugliedern gedenkt – zur Not auch mit militärischen Mitteln. Ein offener Krieg wäre dabei nur eines von vielen möglichen Szenarien. Denkbar wäre auch, dass China versuchen könnte, Taiwan durch eine umfassende See- und Luftblockade in die Knie zu zwingen. „Man sollte erwarten, dass Peking bei seiner Entschlossenheit, Taiwan mit dem Festland zu vereinen, unnachgiebig bleiben wird“, argumentiert auch der Sicherheitsexperte Ryan Hass vom Washingtoner Brookings Institut: „Die Spannungen über die Taiwanstraße werden sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich weiter verschärfen.“

Xi Jinping könnte den Nationalismus schüren

Der Zeitpunkt für einen Besuch Pelosis ist zudem gerade besonders kritisch. In China ist man der Meinung, dass die Biden-Regierung plant, ihre sogenannte „Ein-China-Politik“ zu verschärfen – indem es Taiwan diplomatisch Schritt für Schritt aufwertet. Gleichzeitig will sich Xi Jinping im Herbst, beim 20. Parteikongress der chinesischen KP, seine dritte Amtszeit sichern. Weil es aufgrund der drastischen „Null Covid“-Strategie wirtschaftlich derzeit bergab geht, könnte Xi versucht sein, die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit einer nationalistischen Aufwallung zu überdecken. Eine Machtdemonstration in der Taiwan-Frage würde wohl bei den meisten der 1,4 Milliarden Chinesen große Zustimmung erfahren.

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Die Diskussion ist geschlossen.

26.07.2022

Kriegstreiberei? Weil eine US-Politikerin Taiwan beschen will? China droht Taiwan. Und nicht nur Taiwan. Die VR China hat sich ganz gut angeschaut was in der Ukraine geschieht. Hätte der Westen bei der Ukraine so reagiert wie bei der Krim-Annektion, dann wären eventuell auch in Taiwan Krieg.
Die VR China kolonisiert heimlich die Welt. Die VR China beansprucht Seegebiete die weit weg vom chinesischen Festland liegen und nahe an den Küsten anderer Länder als Ihr Hoheitsgebiet.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/suedchinesisches-meer-was-bedeutet-das-urteil-aus-den-haag-a-1102595.html

Notfalls schüttet China ein Atoll auf und errichtet dort ein Militärstützpunkt um dass Seegiebt darum als Teil Chinas zu erklären.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/suedchinesisches-meer-china-baut-offenbar-militaerstuetzpunkte-aus-a-1183437.html
https://www.faz.net/aktuell/politik/china-verteidigt-atollen-besiedlung-im-suedchinesischen-meer-13577964.html
https://www.nzz.ch/international/pekings-wachsende-inseln-ld.870024

Und da war doch auch noch was mit einem Staat Tibet ....

Aber alles natürlich Kriegstreiberei der USA.
Vasall der USA? Abhängig sicher, unsere (atomare) Schutzmacht sicher. Aber auch wenn welche sich dass in ihrer weißen Übelregenheitsgefühl nicht vorstellen können. Ohne den Schutz der USA können wir ganz schcnell eine russischer oder chinesischer Vasallenstaat werden.
Um das zu verhindern, sollte man Lieferketten definitiv überdenken. Kann einen gewissen kurzfristig einen gewissen Wohlstandverlust bedeuten. Langfristig wird man aber den Wohlstand zumindest sichern können. Was im Falle eines Vasallenstaates / Kolonie nicht mehr wirklich gegeben sein dürfte.

26.07.2022

"Kriegstreiberei? Weil eine US-Politikerin Taiwan beschen will? "

Warum besucht sie dann nicht auch Südtirol, Katalonien, Palästina und andere, abtrünnige Provinzen?

26.07.2022

Südtirol eine abtrünnige Provinz? Ich dachte Zweifel über Südtirol als (autonomen) Teil Italiens sind eigentlich vorbei. Besonders im Zeiten eines "grenzenlosen Europas". Nur irgendwleche Nationalisten in Österreich und Südtirol träumen von "Großreichen".
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdtirol
Katalonien?
https://de.wikipedia.org/wiki/Katalonien-Krise#Das_Referendum_vom_1._Oktober_2017_und_dessen_Ergebnisse
Wieso nicht auch das Baskenland? Oder Nordirland? Oder Bayern? Oder Franken?
Palästina haben schon öfters Politiker besucht. Sogar Regierunsgchefs und Staatsoberhäupter. Die durften sogar ganz ungestraft eine Zwei-Staaten-Lösung ansprechen.
Abgesehen davon ist Palästina keine abtrünnige Provinz. Es ist besetztes Gebiet mit einer Teilautonomie.

26.07.2022

Genügt der Krieg (der offiziell keiner ist) zwischen Russland und der Ukraine noch nicht? Müssen weitere Lieferketten gesprengt werden? Werden wir als Deutschland (wieder) zum Vasall der USA? Die USA sind Kriegstreiber !

26.07.2022

Das ist natürlich keine Provokation, werden die USA-Freunde sagen.

25.07.2022

Die Spitze kam ich mir einfach nicht verkneifen, sorry.

"Nancy Pelosi droht mit einem Besuch in Taiwan"

Droht sie Taiwan mit ihrem Besuch oder China Taiwan zu besuchen oder gar beiden? :D In welche Aktien wird ihr Mann im Falle des Besuches investieren können? :D

25.07.2022

Taiwan, ehemaliges Formosa wird bald an China gehen, dann geht zusammen, was zusammen gehört....und der Rest kann schon Lichterkette üben.

25.07.2022

Die ein China Politik haben bisher viele (westliche) Staaten unterstützt. Wer Taiwan als selbständigen Staat anerkennen will - ist ja bisher nicht der Fall in den UN -, der müsste auch Palästina anerkennen.

In jedem Fall wäre es für uns in der EU ein absolutes KO, wenn die USA mit China nun weiter eskalieren.

Wir haben doch schon gesehen, wass bei Lieferstörungen wegen Corona passiert ist. Weitere Probleme würden der Wirtschaft massiven Schaden zufügen.

25.07.2022

Scheinbar reichen den Kriegstreiben in Washington (und Brüssel) die weltweit bestehenden Konflikte noch nicht. Mal schauen, wer in diese pazifische Drohkulisse mit hineingezogen werden soll.
Die Rüstungsindustrie braucht wohl Aufträge; Afghanistan ist ja nun ausgefallen, da sind neue "Märkte" notwendig. Der Politikbetrieb in Washington weiss das eben und macht sich ans Werk.