Coronavirus: Das Corona-Update vom 12. März

Vor fast genau drei Jahren erreichte die Corona-Pandemie Deutschland. In der Hochphase der Pandemie, im Frühjahr 2020, verhängte die bayerische Staatsregierung zur Eindämmung eine Ausgangssperre. Ende 2022 erklärte das Bundesverwaltungsgericht diese Maßnahme allerdings für unverhältnismäßig. Wer sich damals der Ausgangsbeschränkung in Bayern widersetzte und ein Bußgeld zahlen musste, kann das nun teilweise zurückfordern. Das teilte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) mit. Wie das geht und wer einen Antrag stellen kann, hat unsere Autorin Deborah Dillmann für Sie zusammengefasst.

Obwohl zum 1. März die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ausgelaufen ist und Corona für viele Menschen keine Rolle mehr spielt, breitet sich einmal mehr eine neue Variante des Virus aus. Bereits seit geraumer Zeit beobachten Expertinnen und Experten die Entwicklung der Omikron-Linie XBB.1.5, die in Deutschland von einigen als neuer, dominanter Corona-Subtyp prognostiziert wird. Was aktuell bekannt ist und wie gefährlich der Corona-Subtyp EG.1 ist, lesen Sie hier.

Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:

• FFP2-Masken tragen, die neusten Infektionsregeln und Lockdowns einhalten - wir kennen es alle noch, doch erscheint die Corona-Pandemie schon so fern. Jedoch nicht für Long-Covid-Erkankte, wie die Bezirksrätin Heidi Terpoorten aus Binswangen im Landkreis Dillingen. Sie sagt: "Entgegen meinem Naturell muss ich mich jetzt immer bremsen. Das fällt mir total schwer." Bei diesen Worten schwingt viel Traurigkeit mit, auch wenn Terpoorten ansonsten gefasst und sachlich mit ihrer Erkrankung umgeht.

• Erst musste man sie tragen, jetzt sind sie allerdings theoretisch verboten: Streng genommen dürfen in öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien inzwischen keine Corona-Masken mehr ohne medizinisches Attest getragen werden. "Wenn Sie zu den vorsichtigeren Zeitgenossen gehören, die in vollen Bussen, Bims (Straßenbahnen) und U-Bahnen weiterhin FFP2 tragen, dann könnten Sie ein Problem mit der Polizei bekommen", schrieb der Falter. Auf welches Gesetz das zurückgeht, lesen Sie hier.

• Es ist ein erschreckender Befund, den der DAK-Report zutage gefördert hat: Noch nie haben sich so viele Menschen in Bayern wegen psychischer Leiden krankgemeldet. Das ist einerseits eine Folge der Corona-Pandemie, zeigt aber andererseits auch, welche Folgen die sich verdichtende Arbeitswelt hat. Warum der DAK-Report ein gesellschaftliches und arbeitspolitisches Alarmsignal sein muss, lesen Sie hier.

Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 41.828 Fälle verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 50,3. In Bayern haben sich vergangene Woche 6.927 Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 52,6.

Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

• über alle wichtigen Corona-Zahlen für Ihre Region, Bayern und Deutschland
• über das Infektionsgeschehen in allen Ländern der Welt
• über den Stand der Corona-Impfungen in Deutschland

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