Das Corona-Update vom 5. März
Das Coronavirus und seine Folgen bestimmen seit drei Jahren den Alltag vieler Menschen. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was in dieser Woche wichtig war.
Corona ist vorbei. Zumindest gilt das, wenn man auf die offiziellen Regeln in Bayern blickt. Zum 1. März ist die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ausgelaufen. Das bedeutet das Ende der Maskenpflichten, Betretungs- und Tätigkeitsverbote für Corona-Positive. Gleichzeitig haben auch die letzten betriebenen Corona-Testzentren der Kommunen geschlossen. Die offizielle Testpflicht wurde ebenfalls außer Kraft gesetzt. Laut dem Bayerischen Gesundheitsministerium bleibt aber das Hausrecht von medizinischen und pflegerischen Einrichtungen bestehen.
Zu Beginn der Corona-Pandemie hat die britische Regierung aufgrund der potenziellen Ansteckungsgefahr offenbar die Tötung aller Hauskatzen erwogen. Das berichtet ein ehemaliges britisches Regierungsmitglied. Zum Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 habe man eben sehr wenig über die Krankheit gewusst. Tatsächlich kann das Coronavirus einer im Juni 2022 veröffentlichten Studie zufolge vermutlich von Katzen auf Menschen übertragen werden. Wissenschaftler betonen aber, dass sich das Virus deutlich häufiger vom Menschen auf Katzen überträgt als in umgekehrter Richtung.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:
Kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist hat der Verbraucherschutzverein (VSV) für 121 Corona-Infizierte aus Ischgl eine Sammelklage eingereicht. Nach Angaben des Vereins vom Mittwoch hat die Klage gegen die Republik Österreich und das Land Tirol einen Streitwert von fast 3,4 Millionen Euro. Mit den schon anhängigen und neu eingereichten Individualklagen verhandelt das Landesgericht Innsbruck nun um sieben Millionen Euro.
Ein Prozessverfahren soll es auch gegen einen Arzt aus Kaufering und zwei Mitarbeiterinnen geben. Ihnen wird vorgeworfen, in der Corona-Pandemie massenhaft falsche Masken-Befreiungsatteste ausgestellt zu haben. Nun musste der Prozess allerdings verschoben werden.
Die FDP will im Bundestag eine Enquete-Kommission zum Umgang mit der Corona-Pandemie einsetzen. Die Initiative geht von dem Würzburger Abgeordneten und Infektiologen Andrew Ullmann als gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion aus.
Behörden und Wissenschaftler sind sich über den Ursprung des Coronavirus nach wie vor nicht einig. Aus den USA hieß es zuletzt, dass es sich um einen Laborunfall gehandelt haben könnte. Die WHO hakt nach.
Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 87.570 Fälle verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 105,2. In Bayern haben sich vergangene Woche 13.172 Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 100.
Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:
- über alle wichtigen Corona-Zahlen für Ihre Region, Bayern und Deutschland
- über das Infektionsgeschehen in allen Ländern der Welt
- über den Stand der Corona-Impfungen in Deutschland
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Kennen Sie das? Sie betreten ein Restaurant, es sind Tische frei – nur leider alle reserviert. Pech gehabt, die Lektion heißt: Beim nächsten Mal nur noch mit Reservierung ausgehen. Der Trend, das bestätigt die Gastronomie in Unterfranken, ist eindeutig und legt weiter zu. Was die Corona-Pandemie damit zu tun hat.
Während der Corona-Pandemie hatte die Lufthansa mit erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen. Nach zwei Verlustjahren hat die Fluggesellschaft im vergangenen Jahr im Tagesgeschäft jedoch wieder einen Milliardengewinn erzielt. Das nimmt die Gewerkschaft Verdi zum Anlass, um zusätzliches Geld für das Personal zu fordern.
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