Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌ ▉▌▌▉▍▉▌▌▉▍▉▍▉▍ ;▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌
  1. Startseite
  2. Politik
  3. Olaf Scholz in Brandenburg: Klare Kante oder Nerven verloren?

Debatte
07.06.2023

Klare Kante oder Nerven verloren: Hat sich Olaf Scholz im Ton vergriffen?

Bundeskanzler Olaf Scholz spricht während der Landesvertreterversammlung der SPD.
Foto: Monika Skolimowska, dpa

Bei einem Auftritt in Brandenburg reagiert der Kanzler gereizt auf Buhrufe gegen seine Ukraine-Politik und kontert mit einer Verbalattacke. Darf ein Regierungschef das?

Wer Ruhe sucht, begibt sich in die Berge oder ans Meer. Bundeskanzler Olaf Scholz machte sich am Montag an die Ostsee auf, dienstlich zwar, aber es war ein vergleichsweise geruhsamer Termin für den SPD-Politiker. Nachdem er am Samstag auf einem Europafest seiner Partei im brandenburgischen Falkensee noch von zahlreichen Menschen ausgebuht worden war und als Reaktion kurzzeitig die Contenance verloren hatte, kam ihm der Besuch auf der Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern", knapp 20 Kilometer vor der Ostseeküste, gerade recht. Scholz landete mit einem Hubschrauber auf dem Schiffsdeck, umgeben nur von Soldatinnen und Soldaten, keine Störtrupps weit und breit. Über den Vorfall am Wochenende verlor der Kanzler kein Wort. Die Sache scheint für ihn abgehakt, sie könnte ihn aber noch lange begleiten. 

Was war passiert? Scholz tritt in Falkensee auf, eine 45.000-Einwohner-Stadt im Landkreis Havelland, die direkt an Berlin grenzt. Der Kanzler muss kräftig gegen den Lärm anbrüllen, der ihm während des Europafestes der SPD entgegenschallt. Es gibt einige Videos im Netz, die ihn zuerst noch lächelnd zeigen. Später dann wird der Regierungschef erkennbar sauer. "Volksverräter" wird er genannt, "Kriegstreiber". Einige schreien "Hau ab, hau ab", andere "Frieden schaffen ohne Waffen".

Ist Bundeskanzler Scholz über das Ziel hinausgeschossen?

Die Zwischenrufe kommen von Männern und Frauen, Junge wie Alte äußern ihren Unmut über die Ukraine-Politik der Bundesregierung. Der Kanzler kontert: "Kriegstreiber ist Putin. Er ist mit 200.000 Soldaten in die Ukraine einmarschiert", ruft er ins Mikrofon. "Er hat das Leben seiner eigenen Bürger riskiert für einen imperialistischen Traum. Putin will die Ukraine zerstören und erobern, und er hat noch andere im Blick. Das werden wir als Freiheitsfreunde, als Demokraten, als Europäer nicht zulassen." Und dann sagt er noch, der Satz verrutscht ihm ein wenig: Putin sei der Kriegstreiber, der "hier von euch ausgeschrien" werden müsste, "wenn ihr irgendeinen Verstand in den Hirnen hättet".

Der Satz mit dem Verstand und den Hirnen ist in zweierlei Hinsicht auffällig. Erstens: Ein Regierungschef sollte wohl akzeptieren, dass nicht alle Menschen seiner Meinung sind. Seinen Kritikerinnen und Kritikern auf offener Bühne zu unterstellen, sie seien ohne Verstand – also praktisch doof –, ist ein Ausbruch, der von Spitzenpolitikern so vielleicht zuletzt zu Zeiten von Franz Josef Strauß gehört wurde. Die Reaktionen in der Öffentlichkeit fallen höchst unterschiedlich aus. Manche feiern Scholz für seine klare Kante, andere fanden den Auftritt indiskutabel. Scholz habe in "einer Situation, in der laut demonstriert wurde, eine laute Antwort" gegeben, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag. "Der Kanzler hat dort Klartext gesprochen, ich glaube, das ist sein gutes Recht."

Bemerkenswert: Der Bundeskanzler duzt die Zwischenrufer

Zweitens ist bemerkenswert, dass Scholz die Zwischenrufer mit der Anrede "ihr" und "euch" praktisch duzte. Der SPD-Politiker war auf einer Veranstaltung seiner Partei, Genossinnen und Genossen duzen sich in der Regel. Aber für den Kanzler dürfte klar gewesen sein, dass sich in der Menge vor ihm nicht nur Parteifreunde aufhalten.

Lesen Sie dazu auch

Der Vorfall weckt Erinnerungen an die Wahlkampfauftritte von Angela Merkel vor der Bundestagswahl 2017. Die damalige Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende wurde vor allem auf den Marktplätzen im Osten aufs Übelste niedergebrüllt. "Volksverräterin" war dabei noch einer der eher milden Ausdrücke. Merkel wahrte die Fassung, ging auf die Pöbeleien nicht direkt ein, mahnte aber: Andere Länder wären dankbar, "wenn sie unter so demokratischen Bedingungen demonstrieren könnten". Darüber hinaus sind zwar verbale Ausfälle von Politikerinnen und Politikern überliefert – allein die Plenarprotokolle des Bundestages sind voll davon –, aber die richteten sich üblicherweise gegen den eigenen Berufsstand oder gegen Journalistinnen und Journalisten.

Scholz-Auftritt wurde schon jetzt im Internet instrumentalisiert

Scholz und die Regierung werden offenbar keine Konsequenzen aus dem Vorfall ziehen. "Auch die Demokratie zeigt: Es gibt Schreihälse, aber wir können lauter reden. Schönen Tag", sagte Scholz zum Abschluss seines Auftritts in Falkensee. Der Blick ins Netz zeigt indes, dass es so einfach wohl nicht ist. Rechte Medien haben Ton und Bild des Auftritts bereits so zerlegt und neu zusammengeschnitten, dass Scholz in einem besonders schlechten Licht steht: Er wirkt da wie der arrogante Machtpolitiker, der sich vom normalen Leben komplett entkoppelt hat. Das Internet vergisst nie, die Szenen werden schon jetzt instrumentalisiert. Von anderer Seite bekam der Kanzler aber auch viel Zuspruch für seine klaren Worte. Zumindest kann man ihm in diesem Moment nicht – wie sonst so oft – vorwerfen, einer Debatte leise lächelnd ausgewichen zu sein. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

07.06.2023

VonHarald V. 07:26 Uhr >>@Marinna B.
Das Kriegsgeschehen rückt nicht jeden Tag näher heran weil wir Waffen an die Ukraine senden. Nein, weil Putin den Krieg begonnen hat und die Ukraine nur ein Zwischenziel für ihn ist. Ohne Die Waffenlieferungen wäre die Ukraine schon ausgelöscht worden. Und das nächste Ziel würde ins Auge gefasst werden.
...
Mit Putin reden? Man hat mit ihm geredet und gleichzeitig hat er die Invasion vorangetrieben. Die Warnungen der USA wurden als Kriegshetze und russenphobe Putin-Bashing hingestellt.
Die angeblichen Friedensengel sind großteils nichts anderes als die 5. Kolonne des Todesengels Putin. Für den Corona-Angsthasen hat sich die Unterstützung der Klardenker, Reichsbürger und anderer Erleuchteter bezahlt gemacht. Nun versuchen sie in seinem Sinne, dass was sie als einziges produktiv können. Angst verbreiten. Sie sind auf seiner Linie im Kampf gegen die westliche Demokratie. Wagenknecht und AfD sind eben auch Fans astreiner Ostdemokratie. Wer braucht schon faire Wahlen, wenn er Volkes Wille ist.<<

Volle Zustimmung!!

Raimund Kamm

06.06.2023

Ich bin zwar kein Anhänger von Scholz und seiner Regierung, aber der Mann hat vollkommen Recht auch mal laut zu werden und dieses aalglatte beliebige Politikergerede durch einen ehrlichen Ausbruch von echtem Ärger über diese unsäglichen Schreier abzulegen. Klar gibt es nun besonders Schlaue, die meinen Scholz hätte irgendwelche salbungsvollen Statements von sich geben müssen, so wie sie von beliebig austauschbaren Politikern eben kommen. Hat er aber nicht und zu Recht, Danke Herr Bundeskanzler daß Sie das intellektuelle Niveau dieser Schreier nahe dem Nullpunkt mit genau den richtigen Worten kommentiert haben und mal Emotionen zeigten !

07.06.2023

@Christoph S.
Ich bin absolut Ihrer Meinung, dem ist nichts hinzuzufügen

08.06.2023

Herr Christoph S. Ich beziehe mich auf auf meine Meinung vom 6.6. und Ihre Antwort darauf. In meinem Kommentar habe ich genau das angesprochen was Sie und die Presse auch macht, nämlich die noch anstehenden Probleme der jetzigen Regierung anzulasten die von der Großen Koalition verschlafen wurden. Sie erwähnen in Ihrer Kritik keine von mir erwähnte positive Entwicklung der Lage, die von der Regierung erfolgreich gemanagt wurden. Zu Frau Lambrecht, ich meine dass sie den Scherbenhaufen der 2 Vorgängerinnen von der CDU sehr gut aufgeräumt hat. Sie haben nicht Berücksichtigt das Frau Lambrecht unter Kriegsbedingungen Handeln musste. Sie sollten berücksichtigen, dass diese Regierung die noch anstehenden Probleme wie: Umwelt, Heizung Flüchtlinge Integration, neben den vom mir erwähnten Krisen bewältigen muss. Sie übersehen auch, dass es unserer Wirtschaft wegen der Hilfen durch den Staat nicht schlecht geht, siehe Börse auf Rekordhoch. das alles belegt die gute Arbeit dieser Regierung.

06.06.2023

Sehr geehrter Herr Lange, es ist die Pflicht des Journalismus alles was in der Politik geschieht dem Bürger näher zu bringen. Sei es Missmanagement schlechte Politik, aber auch Erfolge seitens einer Regierung. Seit Scholz die Bundesregierung anführt habe ich fast nur negative Artikel über diese Koalition in meiner Zeitung gelesen. Ich erwarte von gutem Journalismus Fairness bei der Berichterstattung. Vor einigen Tagen stand in einem Leitartikel der AZ, dass die Hauptschuld an den guten Umfragewerte der AFD Partei die Medien hätten. Recht hat sie! Leider hat sie dabei die Presse vergessen. Dem Journalismus sollte doch klar sein, dass der Bürger, wenn er Tag für Tag nur negative Berichte in den Kopf geblasen bekommt annehmen muss, das dieses auch stimmt. Warum verschweigen sie die großen Erfolge dieser Koalition in einem Umfeld von Pandemie, Krieg, Integration, Energiewende, Inflation. Noch nie hat eine Regierung nach dem 2. Weltkrieg so viele Krisen auf einmal mit Bravour erledigt. Warum schreiben sie nicht auch darüber? Stattdessen berichten bzw. fragen sie, ob er diese, "doch wirklich hirnlosen Leute", so nennen darf. Von einem Journalisten erwarte ich, dass er wohl weiß, das diese Spinner nur das Volk aufwiegeln und verunsichern wollen. Das hätten sie besser verurteilen sollen!
Heinz Barisch

06.06.2023

Ich kann Ihnen da vollumfänglich zustimmen, Herr Barisch.

06.06.2023

George Orwell: „Journalismus ist, etwas zu veröffentlichen, von dem andere nicht wollen, dass es veröffentlicht wird. Alles andere ist Propaganda.“

06.06.2023

Sehr geehrter Herr Barisch, welche Krisen meine Sie denn, die von der jetzigen Regierung mit "Bravour" gemeistert wurden ? Die Kommunen brechen zusammen unter der Last von Flüchtlingen und die Mieten insbesondere im "bezahlbaren" Sektor steigen unaufhörlich, auch weil jedes Jahr Millionen neuer Bürger zu uns stoßen . Die versprochene Anzahl 400.000 neuer Wohungen wurde nichtmal annäherend erreicht, während neue Investitionen privater Kapitalanleger in neuen Wohnraum systematisch durch immer weitere Gängeleien der Vermieter kaputt gemacht wird. Die Bürger, insbesondere welche eine alte Ölheizung, oder sogar eine 30 Jahre alte Ölheizung und eine übliches Haus Baujahr 1960-1990 ihr Eigen nennen sind total verunsichert was sie den tun sollen, weil Dank Grüner "Atomkraft nein Danke" Politik Herr Habeck nun meint, mit der Brechstange den Anstieg des CO2 Ausstoß der so wieder notwendigen Kohlekraftwerke kompensieren zu müssen. Bis die ersten Deutschen ersten Panzer in die Ukraine rollten um Putins Angriffskrieg etwas entgegenzusetzen vergingen Monate und vom sogenannten 100 Mrd. Sondervermögen sind Dank Inflation nur noch 80 Milliarden übrig und täglich wird es weniger, weil Scholz mit Frau Lambrecht die größte Fehlbesetzung im Verteidigungsministerium seit Gründung der Bundeswehr vollzogen hatte und 1 Jahr nichts passierte. Also mit der Bitte um ein oder zwei Beispiele für das tolle Regieren der jetzigen Ampel . Herzlichen Dank im Voraus !

06.06.2023

Mit seiner Lautstärke und seiner Wut über die Schreihälse hat sich Scholz völlig ins Abseits geschossen.. Er verteidigt vehement die Ukraine, verdammt Russland und beschimpft seine eigenen Bürger.. Ich hätte mir die letzten Jahre viele male gewünscht, dass ein Politiker aufsteht und uns Deutsche auch so verteidigt wie man es beim Ausland/Ausländer macht.
Kanzler Scholz hätte mit einem Satz Ruhe reinbringen können .. " Es muss sich keiner Sorgen machen, wir werden alles dafür tun damit Deutschland und seine Bürger sicher vor Krieg sind.. " Nein er hat sie beschimpft.. und hat gar nicht mehr aufgehört.. Und wer heute meint dass es nur AFD ler sind hat sich getäuscht.. das ist jetzt schon die Mitte der Gesellschaft angekommen und es sind Millionen unzufriedene Bürger.. und alle Parteien bekommen ihr Fett weg..!

07.06.2023

@Marianne B.: Natürlich verteidigt Scholz die Ukraine und verdammt Russland. Die Fakten sind nun mal so, dass Putin einen souveränen Staat überfallen hat und das mindeste was der zivilisierte Teil der Menschheit dann tun kann ist, sich mit dem Opfer zu solidarisieren und es wenigestens verbal zu verteidigen. Und nein, er beschimpft nicht die Bürger, sondern die Leute, die sich von anderen vor ihren Karren spannen lasen um Krawall zu machen ohne lange über die tatsächlichen Handlungsoptionen nachgedacht zu haben. Politischer Dialog passiert nicht, wenn ein paar Störenfriede Politiker mit Verbalattaken belegen und wenn der Politiker sich dann verbal auf das gleiche Niveau herablässt, dann kann man das auch als "Anpassung an die Sprache der Zielgruppe" bezeichnen.
Was ich mich allerdings auch frage, gegen welche Bedrohung hätte denn ein Politiker "uns Deutsche" verteidigen müssen? Wurden wir angegriffen? Da wir NATO-Mitglied sind hätte das ja dann den Bündnisfall bedeutet, aber davon habe ich nix bemerkt. Sollte die territoriale Integrität der Bundesrepublik bedroht sein, dann wird das nicht nur "uns Deutsche" betreffen, sondern auch die Bürger anderer Nationen die bei uns leben.

06.06.2023

Schräg. Er wird Volksverräter und Kriegstreiber genannt und in der Folge wird ihm vorgeworfen, er hätte das Publikum nicht gesiezt.

Ich habe eines der Videos gesehen und bin froh darum, dass er so konsequent gegen gehalten hat.

07.06.2023

Da kann man Ihnen nur zustimmen.

06.06.2023

Spätestens seit Corona erlebt man ein von Moskau dirigiertes und der AfD gern gesehenes Misstrauen bis hin zum offenen Haß gegen alles Demokratische und Freiheitliche. Auch Trump hat mitgewrkt, jede Logik außer Acht zu lassen und nur das als Wahrheit zu akzeptieren, was einem einen Vorteil verschafft.
Da kann einem schon mal der Kragen platzen, siehe Scholz

06.06.2023

Als Bundeskanzler der Nation sollte man auch Führungsstärke zeigen und beweisen, dan gäbe es solche Schreihälse gar nicht....das Volk wäre dann auch zufrieden....

06.06.2023

Wäre ein bestimmter Teil des Volkes "zufrieden", würden wir nicht mehr in einer Demokratie und in einem Rechtsstaat leben, sondern in einer Autokratie wie in Polen, Ungarn oder der Türkei. Darauf verzichte ich lieber.

05.06.2023

Natürlich darf ein Regierungschef seine sogenannten "Kritiker" konfrontieren!

Wenn aus dem sogenannten " Volk " jemand Scholz, Selensky, Macron,Biden oder andere westliche Regierungschefs als "Kriegstreiber" tituliert ( statt die Moskowiter Mafiosi Putin,Lawrow,Peskow und Co ) und beschimpft oder solche lächerlichen Parolen wie "Frieden schaffen ohne Waffen" herumplärrt - darf und muß natürlich zu Recht angenommen werden, daß der Realitätssinn dieser Parolenschreier nicht sehr oder gar nicht ausgeprägt sind. Man könnte solche Personen also ignorieren .

Auf der anderen Seite gilt aber immer mehr, heute:

Wenn die Klugen immer nachgeben, herrschen bald die Dummen!

06.06.2023

Ich denke viele hier wissen gar nicht was Demokratie wirklich heißt.. Warum darf man nicht "Frieden schaffen ohne Waffen " einfordern.. Vom "sogenannten Volk" sprechen sie .. wie viel Verachtung muss man für seine Mitmenschen haben dass man sie so benennt. Keiner der Politiker hat eingehalten was er/sie versprochen haben.. jeden Tag rückt man mehr an das Kriegsgeschehen heran, das unser aller Leben in Gefahr bringt.. Und ihr letzter Satz ist sogar richtig .. ein Kluger nimmt keine Waffe in die Hand.. nur der Dumme denkt er löst damit Probleme..

06.06.2023

Frau Marianne B.

ich lese bei Ihnen in Ihren Beiträgen zum russischen Vernichtungskrieg gegen die friedgertige Ukraine nichts, keinen Vorschlag, wie denn die Russen von den Ukrainern abgewehrt und aus der Ukraine getrieben werden könnten - ohne Waffengebrauch!

Tatsache ist: ohne ausreichende und im Notfall auch brutale Wehrhaftigkeit ( durch den Mut und die militärische Professionalität der Ukrainer und den Waffen aus dem Westen ) hätten die Ukrainer den Russen nicht standgehalten und wären bereits als Land und Volk untergegangen, russifiziert!

Warum man nicht "Frieden schaffen ohne Waffen" fordern darf?
Das müssten doch selbst Sie verstehen können:

Weil Moskau dieser Parole nicht nachfolgt !

Nicht die Ukrainer haben Rußland angegriffen, die dem russischen Nazitum anhängenden Russen haben die friedliche Ukraine angegriffen, um Land und Volk zu vernichten.
Wie soll also dann hier "Frieden geschaffen werden", ohne dafür sich militärisch mit aller Nacht den Russen entgegenzustellen ?
Indem die Ukrainer vor den Russen knieen?

07.06.2023

@Marinna B.
Das Kriegsgeschehen rückt nicht jeden Tag näher heran weil wir Waffen an die Ukraine senden. Nein, weil Putin den Krieg begonnen hat und die Ukraine nur ein Zwischenziel für ihn ist. Ohne Die Waffenlieferungen wäre die Ukraine schon ausgelöscht worden. Und das nächste Ziel würde ins Auge gefasst werden.

Die ganze verlogene Parole von den astreinen Demokraten von links und rechts sind nicht weiter als eine Farce. Wo bleiben den die Lösungsansätze. Mit Putin reden? Man hat mit ihm geredet und gleichzeitig hat er die Invasion vorangetrieben. Die Warnungen der USA wurden als Kriegshetze und russenphobe Putin-Bashing hingestellt.
Die angeblichen Friedensengel sind großteils nichts anderes als die 5. Kolonne des Todesengels Putin. Für den Corona-Angsthasen hat sich die Unterstützung der Klardenker, Reichsbürger und anderer Erleuchteter bezahlt gemacht. Nun versuchen sie in seinem Sinne, dass was sie als einziges produktiv können. Angst verbreiten. Sie sind auf seiner Linie im Kampf gegen die westliche Demokratie. Wagenknecht und AfD sind eben auch Fans astreiner Ostdemokratie. Wer braucht schon faire Wahlen, wenn er Volkes Wille ist.

05.06.2023

Wie weltfremd muss eine Presse sein, um sich darüber aufzuregen? Natürlich darf der Olaf Kante zeigen - vor allem angesichts der Beleidigungen, die ihm zugerufen werden.

05.06.2023

… für Scholz selbst ist das halb so schlimm, in 4 Wochen kann er d so ich sowieso an nichts mehr erinnern.

05.06.2023

Als Bundeskanzler sollte man schon über den Dingen stehen und subterrestrisches Geschrei an sich abprallen lassen.

05.06.2023

Der arme Olaf muss das aushalten und bekommt dafür Senge, was die Äntschi verbockt hat.